Kaminholz aus ökologisch, nachhaltigem Abbau
Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Wohnen - Ambiente, Accessoires
Das Holz besitzt historisch gesehen eine große Bedeutung als Brennstoff. Über Jahrhunderte hinweg verlor Holz als natürlicher Energieträger seine ursprüngliche Bedeutung. Die fossilen Brennstoffe, wie Kohle, Erdgas und Erdöl wurden aus ökonomischen Gründen bevorzugt. Durch die weltweite Industrialisierung und Globalisierung der Wirtschaft ist der Energiebedarf im 21. Jahrhundert enorm angestiegen.
In den letzten Jahren führte eine Verknappung der Rohstoffressourcen auf dem Energiesektor zu einer Preisexplosion auf dem Weltmarkt. Viele Probleme in der Umwelt zwangen zum Umdenken. In einer Zeit von Klimadiskussionen erfährt der nachwachsende Rohstoff Holz, wegen seiner Umweltfreundlichkeit eine entscheidende Wiederbelebung.
Das ökologische Brennholz
Das ökologische Brennholz (und damit gesund für die Natur) wird durch eine nachhaltige Forstwirtschaft gewonnen. In der ökologischen Forstwirtschaft darf nicht mehr Holz gefällt werden, als nachwachsen kann. Durch moderne Holzscheittrocknungsanlagen wird die Qualität des Rohstoffs erhöht. Es entsteht eine sehr geringe Restfeuchte. Der Brennwert des Kaminholzes ist höher, wenn sich mehr Harze und Lignine darin befinden. Lignine sind verantwortlich für die Festigkeit bei pflanzlichen Geweben. Neben den ökologischen Aspekten von Brennholz verbreitet das Heizen mit Brennholz ein Gefühl von Geborgenheit. Es kann damit auch eine gemütliche Atmosphäre entstehen.
Die Qualitäten der verschiedenen Holzarten
Buchenholz
Buchenholz gewährleistet als Kaminholz ein schönes Flammenbild und gute Glutentwicklung. Es gibt nahezu keine Funkenbildung. Buchenholz besitzt einen hohen Heizwert. Der Brennwert wird oft als Referenzwert verwendet. Viele Menschen mögen den Geruch von brennendem Buchenholz. Es ist universal einsetzbar, doch auch etwas teurer als andere Holzarten.
Eichenholz
Eichenholz ist die beste Wahl bei jeder Art von Ofenheizung. Die Wärmegewinnung ist hervorragend. Der Heizwert von Eichenholz ist ähnlich hoch, wie beim Buchenholz. Die Brenndauer des Feuers ist wesentlich länger.
Birkenholz
Birkenholz kann für offene Kamine verwendet werden. Im getrockneten Zustand verursacht das Holz kaum Funken. Das Flammenbild kann als schön gewertet werden. Der Geruch wird von vielen Menschen als ausgesprochen angenehm empfunden. Birke hat einen geringen Heizwert. Birkenholz verbrennt zudem schnell.
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Letzte Änderung: 27.06.2018