Praxis für Motivations-Coaching
Gestalttherapeutin; NLP-Master
Aachen, DE
Mitglied seit 07 / 2006 im Heilverzeichnis
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Birgit Bieleit: Bangemachen gilt nicht - über den Un-sinn, schlechte Noten vermeiden zu wollen
Praxis für Motivations-Coaching


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Der Schock sitzt mitunter tief: all die Anstrengungen, all der Stress der letzten Monate waren umsonst. Eltern lesen schwarz auf weiß, was sie schon längst geahnt haben: die Noten ihrer Kinder sind nicht (endlich) besser oder sogar noch schlechter geworden. Anklagen und Selbstvorwürfe sind jetzt oft die ersten Reaktionen, gefolgt von einer Reihe „guter“ Tipps.

Dabei wollen Eltern nur das Beste für ihr Kind!! Und: Kein Kind fühlt sich gut mit schlechten Noten!

Wie schaffen es Eltern und Kinder trotz aller Anstrengungen doch nur schlechte Noten hinzubekommen? Ich behaupte: wegen all der Anstrengungen! Das will ich gerne erklären.

Was ist der erste Impuls für menschliches Handeln? Die Motivation, die Aufgabe, die wir erfüllen wollen.
Das Ziel ist dann das Ergebnis, die Motivation hat aber wesentlichen Einfluss darauf, ob und wie Menschen ihre Ziele erreichen können.

Wie fühlen sich Eltern, die ständig eine misslungene Schullaufbahn ihres Kindes vor Augen haben, mit all den Befürchtungen, die damit verbunden sind? Diese Eltern und auch die Schüler/-innen sind mit diesen Vorstellungen dauergestresst, weil es für sie nichts Wichtigeres gibt, als dieses Versagen unbedingt und mit allen Mitteln vermeiden zu wollen.

Zu diesen Mitteln gehören auch Aufforderungen wie: „Du musst dich mehr anstrengen!“ „ Du musst mehr lernen!“ „ Du musst dich besser konzentrieren!“ „Du musst besser aufpassen, weniger träumen, trödeln...“ und was es da sonst noch so alles gibt. Einmal davon abgesehen, dass diese Aufforderungen oder Ratschläge inhaltlich nicht zu verstehen sind, bewirken sie in der Gefühlswelt eines Kindes aber eine Menge:

Die Haltung wird steif oder sackt ein, die Muskulatur zieht sich unter dem Druck zusammen oder schlafft ganz ab, das Gehirn wird weniger durchblutet. Der Körper ist auf Weglaufen, Kämpfen oder Aufgeben eingestellt. Doch wovor? Vor etwas, das gar nicht da ist! Weder die schlechten Noten noch die Eltern oder Lehrer sind Säbelzahntiger noch ähneln sie ihnen. Der Körper aber reagiert bei Stress genau so!

Unsere Instinkte denken, wir sind in Gefahr und sie wollen uns in den dafür sinnvollsten Zustand bringen, damit wir etwas gegen diese Gefahr tun können. Die Instinkte denken dabei immer nur an eine Gefahr für unser Leben. Sie kennen keine Noten. Noten bedeuten keine Lebensgefahr. Und doch gibt es Menschen, die auf eine 2- wie auf eine Lebensgefahr reagieren und andere, bei denen bei einer 4 noch alles im grünen Sicherheitsbereich ist. Die innere Reaktion auf Noten ist also eine Frage der Sichtweise.

Woran kann man nun erkennen, ob man positiv motiviert ist? Die Antwort geben uns unsere Gefühle.

Die Vermeidungs-Motivation macht Stressgefühle, motiviert zum Kämpfen, Weglaufen oder Aufgeben. In einer Prüfungssituation ist diese Motivation sehr unpraktisch. Sie setzt jede Leistungsfähigkeit rapide herunter und ist begleitet von Ohnmachtgefühlen, die oft zum völligen Blackout führen.

Ein kleiner Exkurs: Wie würde es sich wohl anfühlen, wenn man der Frage nachginge, was Strafen bewirken? Würde sich das wie Tatkraft anfühlen oder eher wie Ohnmacht? Wie Zuversicht oder eher wie Zweifel?

Das war die Variante, mit der Motivation schlechte Noten vermeiden zu wollen um damit gute Noten zu erreichen. Nun die andere Motivation für das gleiche Ziel.

Was geschieht, wenn Eltern die Aufgabe (Motivation) annehmen, etwas dafür tun zu wollen, dass ihr Kind eine gelungene Schullaufbahn durchlebt? Welche Vorstellungen haben Eltern und Schüler/-innen dabei vor Augen, z.B. das Bild eines stolzen Kindes, dass sein gutes Abschlusszeugnis in der Hand hält. Geschafft!
Wie wirkt diese Motivation?

1. Der Grundzustand dieser Motivation entspricht eher dem der Neugier, mit der Zuversicht, es zu schaffen und Interesse am Lernstoff. Es fühlt sich viel leichter an, sich mit dem Stoff auseinander zu setzen, schwierige Themen werden als Herausforderung angesehen.
2. Durch diese positive Grundstimmung wird Lernen leichter, für Konzentration und Leistungsfähigkeit steht mehr Energie zur Verfügung.
3. Die Schüler/-innen müssen sich nicht bis an die gesundheitlichen Grenzen verausgaben, Lieblingsfächer machen richtig Spaß, die anderen werden mit links erledigt. Kein Grund für Stimmungstiefs.
4. Das verstandene Wissen wird gut verankert und ist bei Prüfungen leicht abrufbar.
5. Statt Verzweiflung stellt sich hier ein Gefühl der Sicherheit ein, den begonnen Weg weiter gehen zu können und das Ziel zu erreichen.

Man kann beim Lesen schon spüren, wie viel sinnvoller diese Motivation ist, und wie viele spontane Ideen für die Zielerreichung hier entstehen können.
Das hört sich leicht an? Ist es auch. Und genau so leicht kann man das lernen. In Motivations-Trainings gibt es das Handwerkszeug, um dauerhaft für sinnvolle Motivationen zu sorgen, die dann immer einsatzfähig sind.

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