Mückenstiche: jetzt geht es wieder los!

Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Haare, Haut, Nägel

Der lang ersehnte Sommer bringt leider nicht nur Freude, sondern auch manche Unannehmlichkeiten mit sich. Dazu zählen neben einem Sonnenbrand zum Beispiel auch die Mückenstiche. Die Gefahr, von den Plagegeistern gestochen zu werden, lässt sich nicht komplett ausklammern. Allerdings gibt es wirksame Methoden zur Vorbeugung, damit Mücken nicht stechen, oder zur Linderung, wenn es doch passiert ist.

Was ist dran an "süßem Blut"?

Bei feuchtem und schwülem Sommerwetter und in der Nähe von Gewässern lauern die Mücken am liebsten. Es gibt zig verschiedene Mückenarten, aber alle folgen zur Nahrungsaufnahme dem Geruch des Menschen.

Das menschliche Blut enthält bestimmte Eiweiße, die weibliche Mücken zur Eiproduktion brauchen. Es stechen also nur die weiblichen Mücken zum Zweck der Fortpflanzung. Um sich davor zu schützen kann man erstens langärmlige Kleidung und nicht zu viel nackte Haut tragen. Zweitens kann man die unbedeckten Körperstellen mit Mückenschutzmittel einreiben oder einsprühen. Dazu bietet der Handel diverse Präparate an, die in der Regel recht wirksam sind. Allerdings gibt es keine große Langzeitwirkung. Diese Maßnahme muss öfter wiederholt angewendet werden. Die Präparate simulieren am menschlichen Körper Gerüche, auf die weibliche Mücken nicht reagieren. So werden manche Menschen so gut wie nie von Mücken gestochen, weil sie von Natur aus einen für Mücken nicht anregenden Körpergeruch besitzen.

Nach einem Mückenstich

Hat die Mücke jedoch zugestochen, dann jucken die Einstichstellen. Dagegen ist als erste Hilfe die Benetzung mit eigenem Speichel hilfreich oder die Einreibung mit roher Zwiebel beziehungsweise das Auflegen einer Scheibe Zitrone. Gegen den Juckreiz hat die Pharmazie wirksame Mittel entwickelt, sie werden in Form von Stiften, Sprays oder Lotionen verkauft. Diese Mittel sind unbedingt empfehlenswert, denn juckende Mückenstiche können sich entzünden und zu großen hässlichen Quaddeln ausbreiten. Durch das Kratzen an juckenden Mückenstichen besiedeln unter Umständen schnell Bakterien die Einstichstellen. Gelangen Keime oder Bakterien in die menschliche Blutbahn, droht sogar eine Sepsis, das ist eine Blutvergiftung.

Ohne Gegenmittel hinterlassen entzündliche und angeschwollene Mückenstiche sogar kleine Narben oder weiße Flecken auf der Haut. So klein die Mücken sind, so können sie doch mühelos mit ihren Stichen zum Leidwesen eines Menschen beitragen.

Anti-Mücken-Strategie

Eine beliebte Zeit für Mückenattacken ist der Einbruch der Dämmerung oder in dunkler Nacht, wenn bei geöffneten Fenstern eine Lichtquelle angeschaltet ist. Bei diesen Szenarien nähern sie sich häufig unbemerkt dem Menschen. Auch hier zählt Vermeidung solcher Situationen zu bewährter Anti-Mücken-Strategie, speziell für Menschen mit geschwächtem Immunsystem.

Krankheiten direkt übertragen Mücken nach derzeitigem Wissenstand zwar nicht, aber Schüttelfrost und Fieber kann ein infizierter Mückenstiche auf jeden Fall auslösen. Kommen Sie gut durch den Sommer und nehmen Sie die Mückengefahr nicht auf die leichte Schulter.


Letzte Änderung: 11.01.2018

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