Sonnenbrand - Gefahr im Sommer

Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Haare, Haut, Nägel

Sommer und Sonne sind die Sehnsuchtsziele vieler Menschen. Besonders stark ist das Verlangen nach Sonne auf der Haut nach einem langen dunklen und kalten Winter und/oder einem verregneten Frühjahr. Diese Wettersituationen beschert in diesem Jahrhundert der Klimawandel wahrscheinlich regelmäßig, gefolgt von kurzen extremen Hitzeperioden. Zwar ist für den menschlichen Körper Sonne unerlässlich, zum Beispiel für die Bildung von Vitamin D in den Knochen oder auch für psychisches Gleichgewicht, aber zu viel davon ist definitiv brandgefährlich.

Die Ozonschicht

Die Ozonschicht der Erde ist durchlässiger geworden für schädliche UV-Strahlen. Deshalb ist die Gefahr gestiegen, einen Sonnenbrand zu bekommen. Bereits ein kurzer Aufenthalt in sengender Sonne bewirkt eine ungesunde Hautrötung. Selbst mittags bei bewölktem Himmel hat die Sonne noch so viel Kraft, um Sonnenbrand zu erzeugen. Deshalb muss der Mensch sich vor den gewaltigen Strahlen der Sonne unbedingt schützen.

Sonnbrand beim Baden

Auf die nackte Haut in der Freizeit beim Baden, Wandern und Sport gehört auf jeden Fall ein starkes Sonnenschutzmittel. Im Handel sind Sonnenschutzmittel mit hohem Schutzfaktor bis zu 50 und mehr generell im Sortiment. Die Ziffer des jeweiligen Schutzfaktors sagt aus, wie lange ein Aufenthalt in der Sonne möglich ist. Die Formel lautet: Lichtschutzfaktor multipliziert mit 15 Minuten ergibt die Aufenthaltszeit ohne Sonnenbrandgefahr, der eigene Schutzmechanismus der Haut ist dabei schon mit berücksichtigt. Also für Lichtschutzfaktor 20 rechnet man: 20 x 15 = 300 Minuten.

Hellhäutige Menschen sind anfälliger für Sonnenbrand

Je hellhäutiger ein Mensch ist, desto anfälliger ist er gegenüber Sonnenbrand, desto höher muss der gewählte Lichtschutzfaktor sein, das gilt uneingeschränkt auch für Kinder. Allerdings ist die Voraussetzung immer, dass jedes Sonnenschutzmittel ausgiebig und gut deckend auf den Körper aufgetragen wird. Besonders empfindlich für Sonnenbrand sind u.a. Körperpartien wie die Nase oder das Schienbein und der Spann am Fuß.

Gegen Sonnenbrand - den Körper bedecken

Was tun nach Ablauf der Sonnenschutzzeit? Danach raus aus der Sonne und/oder Körper bedecken mit T-shirt oder Hemd etc. Dasselbe gilt auch für einen längeren Aufenthalt im Schatten, auch dort kann ohne Sonnenschutzmittel ein Sonnenbrand entstehen, zumal in der Mittagshitze, wenn die Sonne ihren Höchststand erreicht hat. Wer das nicht beachtet, kann sich schnell einen unangenehmen Sonnenbrand einhandeln.

Sonnenbrand erkennen

Wie äußert sich ein Sonnenbrand? Die Symptome sind entzündliche Rötungen der Haut, zum Teil mit Blasenbildung und mit brennen und jucken. Ein intensiver großflächiger Sonnenbrand löst oft Fieber, Übelkeit und Probleme beim Kreislauf aus. Diese Symptome und/oder Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Schwindel und Erbrechen brauchen unbedingt ärztliche Behandlung. Damit ist nicht zu spaßen, hier wird der Sonnenbrand zur echten Gefahr. Begleitend zum Sonnenbrand muss viel Flüssigkeit getrunken werden, denn die Sonne trocknet den Körper zusätzlich stark aus.

Sonnenbrand-Hausmittel

Als Hausmittel für leichten Sonnenbrand erweisen sich Quarkwickel wirksam. Dabei bitte unbedingt auf Sterilität von verwendeten Tüchern allerdings achten, um das Eindringen von Bakterien auszuschließen. Betroffene mit Eiweißunverträglichkeit dürfen allerdings keine Quarkwickel bekommen. In schweren Fällen wird mit kühlenden Feuchtigkeits-Gels oder Lotionen behandelt, ergänzt durch entzündungshemmende Medikamente nach Anweisung des Arztes. Außerdem sollen Patienten möglichst in einem dunklen und kühlen Raum gelagert werden.


Letzte Änderung: 11.01.2018

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