So schützt man sich vor Osteoporose
Die Krankheit Osteoporose wird umgangssprachlich auch als Knochenschwund bezeichnet. Bei ihr handelt es sich um eine Volkskrankheit, die in Deutschland sehr weit verbreitet ist, sodass von ihr laut Schätzungen rund sieben Millionen Einwohner betroffen sind.
Die Knochen werden Laufe der Jahre kontinuierlich brüchiger, da die Knochenstruktur und -substanz immer stärker verloren gehen. In Deutschland erleiden in Folge über 130.000 Menschen laut Angaben des Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose Wirbelbrüche oder einen Oberschenkelhalsbruch.
Allerdings gibt es durchaus Möglichkeiten, wie im fortgeschrittenen Alter das Osteoporose-Risiko reduziert werden kann. Es ist in diesem Zusammenhang vor allem wichtig, in der Jugend eine möglichst große Knochenmasse aufzubauen. Der Verlust der Knochenmasse lässt sich ebenfalls durch ausreichend Bewegung und eine gesunde Ernährung maßgeblich verlangsamen – auch in einem bereits fortgeschrittenen Lebensalter. Empfehlenswert ist ebenfalls die Einnahme von Magnesium V3 Kapseln, um die Knochen nachhaltig zu stärken.
Wichtige Nährstoffe für die Knochengesundheit
Geht es um die Therapie und die Prävention von Osteoporose, spielt vor allem eine ausreichende Calciumversorgung eine essentielle Rolle. Die maximale Knochenmasse muss bereits in einem jungen Lebensalter optimiert werden, damit der Knochenabbau im Alter möglichst minimal ausfällt. Dieser Prozess lässt sich durch eine ausreichende Calcium- und Vitamin D-Zufuhr sowie ein körperlich aktives Leben unterstützen.
Gemüse, wie Rucola, Grünkohl und Brokkoli, enthalten beispielsweise besonders viel Calcium, das gleiche gilt für unterschiedliche Nusssorten, beispielsweise Para- und Haselnüsse. Jugendliche sollten laut der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung pro Tag rund 1.200 Milligramm Calcium aufnehmen, Erwachsene rund 1.000 Milligramm.
Für einen gesunden Knochenstoffwechsel geht auch von dem Vitamin D eine große Bedeutung aus. Das Risiko für Knochenbrüche kann im fortgeschrittenen Alter laut Studienergebnissen mithilfe einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin D durchschnittlich um ein Fünftel reduziert werden.
Der Körper ist in der Lage, Vitamin D selbst herzustellen, wenn dieser einer ausreichenden Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird. Allerdings sinkt die Vitamin D-Produktion mit fortschreitendem Alter und ebenfalls in den dunklen Jahreszeiten stark. Daher ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D empfehlenswert.
Risiko Untergewicht
Einen großen Risikofaktor für die Entstehung von Osteoporose stellt ein zu geringes Körpergewicht dar, sowohl bei älteren als auch bei jüngeren Menschen. Beispielsweise besteht eine besonders große Gefahr für junge Frauen, die an Magersucht leiden. Der Knochenschwund wird daneben auch durch einseitige Diäten oder unrealistische Schönheitsideale gefördert. Die Gefahr von Knochenbrüchen wird bei älteren Personen mit einer schwindenden Knochenmasse durch das Untergewicht außerdem maßgeblich erhöht.
Weitere Risikofaktoren stellen darüber hinaus auch ein übermäßiger Alkoholkonsum und das Rauchen von Zigaretten dar. Aus diesem Grund sollte hinsichtlich der Reduzierung des Osteoporose-Risikos generell auf einen Lebensstil geachtet werden, welcher der Gesundheit förderlich ist.
Ausreichend Bewegung für stabile Knochen
Starke Knochen benötigen eine starke Muskulatur, denn von der Muskelmasse gehen mechanische Kräfte aus, die das Skelett dringend benötigt. Um neue Muskelmasse aufzubauen und bereits vorhandene Muskeln zu erhalten, müssen daher kontinuierlich Trainingsreize gesetzt werden.
Diejenigen, die eine größere Menge Knochenmasse aufbauen möchten, sollten daher im Zuge ihrer sportlichen Betätigung durchaus auch von Zeit zu Zeit an ihre Grenzen gehen. Die herkömmliche Alltagaktivität sollte so besonders bei jungen Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen durch die sportliche Belastung klar überstiegen werden. Diejenigen, die bereits im Kindheits- und Jugendalter oft sportlichen Aktivitäten nachgegangen sind, leiden im Alter laut Studien seltener beziehungsweise später an Osteoporose.
Empfehlenswert ist beispielsweise eine Kombination aus muskelaufbauendem Training und gewichttragenden Ausdaueraktivitäten, wie etwa Nordic Walking oder Joggen.