Die Schaufensterkrankheit

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Die Schaufensterkrankheit hat nichts mit Shopping-Muffel zu tun, sondern wenn Wadenschmerzen unerträglich werden. Einkaufen, zum Bus laufen, Spazierengehen mit dem Hund oder andere alltägliche Erledigungen: Pro Tag legen wir um die 10.000 Schritte zurück. Und das ist auch gut so. Bewegung hilft uns fit zu bleiben, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen und Kalorien zu verbrennen. Doch was tun, wenn bei den täglichen Gehstrecken plötzlich die Beine anfangen zu schmerzen, die Waden krampfen und so das normale Fortbewegen zur Qual wird?

Die Schaufensterkrankheit
Bild: Die Schaufensterkrankheit

Wenn Fortbewegen zur Qual wird

Diese Symptome können ein Anzeichen einer Durchblutungsstörung sein. Wenn die Blutgefässe verengt sind, werden die Muskeln zu wenig mit Sauerstoff versorgt. Das kann zu Wadenschmerzen, Kribbeln in den Beinen oder zu schmerzhaften Krämpfen führen und ist so eine absolute Beeinträchtigung der Lebensqualität!

Medizinisch spricht man hier von einer PAVK, einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, welche durch Arterienverkalkung und Entzündungen in den Blutgefässen hervorgerufen werden kann. Betroffene müssen beim Spazieren oder Schlendern durch die Stadt wegen den Schmerzen ständig Pausen einlegen. Um sich nichts anmerken zu lassen, machen sie gerne Halt vor den Laden-Schaufenstern, bis die Sauerstoffversorgung wieder besser funktioniert und der Schmerz nachlässt. Daher spricht man von der Schaufensterkrankheit. Diese kann jeden treffen, egal ob Frau oder Mann, Shopping-Queen oder Shopping-Muffel.

Was man bei Wadenschmerzen und Durchblutungsstörungen tun kann

Wer unter Durchblutungsstörungen und Wadenschmerzen beim Laufen leidet, der sollte an erster Stelle seine Lebensgewohnheiten umstellen. Dazu gehört eine gesunde und ausgewogene Ernährung, das Verzichten auf Nikotin und Alkohol, regelmässige Massagen und Wechselduschen und häufige Bewegung, am besten täglich. Auch bei Schmerzen sollte auf die Bewegung nicht verzichtet werden, denn der Körper wird trotzdem gestärkt und kann neue Gefässe, sogenannte Kollateral-Arterien, bilden. Zudem ist Bewegung wichtig um Übergewicht zu reduzieren bzw. vorzubeugen.

Hilfe aus der Natur

Zusätzlich zur Selbsttherapie können pflanzliche Rezepturen, die durchblutungsfördernd und entzündungshemmend wirken genommen werden. Bewährt haben sich Kräuter-Rezepturen aus der Tibetischen Medizin, welche in der Schweiz hergestellt werden und in Apotheken und Drogerien erhältlich sind. Der Einsatz solcher pflanzlicher Arzneimittel kann helfen die Beschwerden sanft zu lindern. Kräuter und Pflanzen können nicht nur nach der Tibetischen Medizin, sondern auch nach Grossmutters alten Weisheiten Abhilfe schaffen. Die folgenden Mittelchen können zusätzlich helfen, die Durchblutung anzuregen:

  • Waldmeister-Tee
  • Rosmarintinktur sowie Einreibungen mit Rosmarinöl
  • Einreibungen mit Latschenkieferöl
  • Meersalzlösung (Baumwollsocken darin einlegen und eine halbe Stunde tragen)

Fazit

Die Symptome der Schaufensterkrankheit sollte man keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, da sie langfristig schwerwiegende Folgen mit sich ziehen können. Wer rechtzeitig handelt, kann mit einer gesunden Lebensweise und Ernährung sowie Kräuter-Rezepturen aus der Tibetischen Medizin beschwerdefrei durch den Tag gehen.


Letzte Änderung: 09.02.2021

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