Das Missverständnis der Selbstliebe
Eine kurze Erklärung über das Missverständnis der Selbstliebe und einen Anreiz dazu Selbstliebe zu lernen.
Warum lieben wir uns selbst nicht?
Die Menschen haben verschiedene Beziehungen zu dem Gefühl der Liebe und Selbstliebe. Immer noch herrscht ein Bild von Eigensinn und Egoismus vor.
Anerkennung und Selbstbewusstsein, die sich durch unser Umfeld und die Gesellschaft dringt, und doch akzeptieren wir die Selbstliebe als Fähigkeit unserer Lebensqualität nicht. Sofort wird in Kategorien und Schubladen gedacht. Bewusst ist das Gewissen dabei, Selbstliebe sei ein Egoist. Denn wer sich selbst liebt, der setzt die Priorität nämlich nur auf sich.
Und Selbstwertgefühl wird somit mit Selbstverliebtheit gleichgesetzt.
Alle sprechen davon und sind überzeugt, sie würden lieben. Doch ich sehe nichts davon. Ich fühle nichts. Kein Anzeichen davon, dass die sogenannte Liebe wenigstens ein Hauch gegenwärtig wäre.
Selbstliebe ist viel mehr als nur die Priorität auf sich selber zu setzen.
Es ist eine Lüge zu behaupten, dass alle Menschen lieben würden. Immer noch herrscht Krieg und wir begegnen uns mit Gewalt und Hass auf dieser Welt.
Und wieso sind wir nicht mit uns mitfühlend und uns diesen Dingen nicht bewusst, etwas zu verändern?
Anfangen etwas an uns zu verändern.
Denn wir haben aufgehört unsere Priorität den Dingen zu widmen, die nämlich ernsthaft einen Stellenwert in unserem Leben besitzen.
Sich selbst lieben lernen, aber wo fangen wir an?
Um herauszufinden, wo Selbstliebe überhaupt für uns anfangen kann, müssen wir nach innen gehen. Mitfühlend mit uns sein.
Du willst doch, einfach nur du selber sein? Oder, nicht?
Dabei die Anerkennung und den Eigensinn daraus etwas zu erbeuten, fallen lassen. Unsere Vorstellungen, Prinzipien, Gewohnheiten, Rituale und Glaubenssysteme bei Seite legen. Denn diese begleiten uns schon seit Jahrtausenden und immer noch nicht sind wir dort angelangt.
Immer noch nicht haben sie uns die Liebe gelehrt.
Unser Verstand, der uns davon überzeugt, die schönen Dinge seien diese, die uns befriedigen.
Wenn es Regeln und Prinzipien sind, die uns in unserem Sein zu lehren scheinen, dass uns beeinträchtigt nicht sein, zu dürfen wie wir aus unserem Wesenskern selber sind.
Dabei ist die Liebe keiner dieser Facette unterlegen.
Die Liebe ist nur sich selbst der Liebe genug.