Praxis für alternative Heilmethoden Naturheilkunde und Homöopathie
Heilpraktikerin, Homöopathin, Yoga, TaiChi-Trainerin
Hamburg, DE
Mitglied seit 05 / 2010 im Heilverzeichnis
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Sufismuss
Praxis für alternative Heilmethoden Naturheilkunde und Homöopathie


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Ein Mensch, der niemals Wasser gesehen hat, wird mit verbundenen Augen hineingeworfen und fühlte es. Wird ihm die Binde abgenommen, weiß er was es ist. Bis dahin kannte er es nur von seiner Wirkung her. (Rumi)
Die Sufi-Tradition ist weder eine Religion noch ein Kult. Sie ist eine Lebensphilosophie, und ihr Ziel ist es, dem Menschen einen praktischen Weg anzubieten, auf dem er eine höhere Bewusstheit entwickeln kann.(Omar Ali-Shah)

Sufismus ist eine Art Sammelbegriff für die mystischen Traditionen des vorderen Orients.
Die Lehren des Sufismus sind älter als der Islam. Sie führen zurück über die Essener, anerkennen die Bedeutung ISA´s= Jesus, enthalten Elemente aus der jüdischen mystischen Kabbala, sie reichen mit ihren Wurzeln in den gleichen anfangs- wie endlosen Urgrund hinein, den die Veden besangen und aus dem der Daoismus entsprang.
Nicht von ungefähr heißt Dao Weg, nannten sich die Urchristen " der neue Weg", heißen die sufischen Orden tarika = Weg.
Der Begriff Sufi leitet sich aus dem altgriechischen Wort sophia / ewige Weisheit und dem altarabischen Begriff saf/ Wolle ab, ein Wortspiel über den " Flickenmantel", dem historischen Habitat der Wüstenväter.
Was hat ein solcher Begriff auf einem Therapieindex zu suchen?
Vordergründig differenzialdiagnostisch gar nichts.
Es handelt sich nicht um eine Methodik, die gemäß "der Sorgfaltspflicht" eine überlebensrettende schulmedizinische Intervention ersetzen kann, soll oder will.
Ich möchte diesen Punkt ganz klar herausstellen, denn Menschen, die schwer krank sind, sollen nicht durch unseriöse Heilversprechen und Scharlatanerie geblendet und ausgenutzt werden!
Wenn ich allerdings die WHO Definition von Gesundheit heranziehe:
"Gesundheit ist der Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens."
dann wird Sufismus, genauso wie Christusbewusstsein u.o. echter Schamanismus durchaus sehr relevant. Wir leben in einer Epoche der äußersten Entfremdung von den natürlichen irdischen wie den spirituell kosmischen Zyklen. Der Zeitgeist ist auf Erhalt eines mechanistischen materiellen Status quo fokussiert und der Mensch darin unterliegt den Wechselwirkungen seiner Umwelt versus seiner wahren Identität.
Dieses Spannungsfeld kann kreativ sein, ohne Einsicht macht es häufiger krank.
Beim Sufismus geht es darum, diese Einsicht in sich zu finden. Von der Einsicht gefunden zu werden. Es geht darum, zu werden, was wir von "Gott" her schon immer waren und sind.
Um der authentischen Begegnung willen, der Einswerdung, müssen die Schleier zwischen Bewusstem und Unbewußtem zerrissen werden und die Fesseln der kollektiven Irrtümer und Verweigerungen abgestreift werden. Bzw. deren illusionärer Charakter entlarvt sein.
Das ist keine Wochenendseminarwellnessverantstaltung und kein Simsalabim.
Die Freiheit und Herrlichkeit, die Unverwüstlichkeit des "LEBENS AN SICH" zu erfahren ist ein alle Aspekte umfassender transzendierender Prozess.
Wer seine Erkrankung aus dem subjektiv egozentrischen Blickwinkel des Alltags und Gewohnheitssicherung "loswerden" möchte, sollte sich von Sufismus keine Rettung erwarten.
Wer seine Krankheit oder die Sehnsucht seiner Seele als Ruf des Lebens interpretiert und versteht, wird die Ausdauer, das Vertrauen und die Hingabe in sich finden, die essenzieller Anteil des Pfades zur Erleuchtung wie eines kosmischen Heilungsprozesses sind.
Dazu bedarf es einer behutsamen Entwicklung des sogenannten nafiz aus der niederen Mechanismen der Triebseele hin zu dem geläuterten vollendeten in seiner ureigensten Frequenz schwingendem nafs-i-saffiya.
Hauptwerkzeuge um diesen Prozess zu initiieren sind das zhikr- mantraartige Aktivierung der latifs--entsprechende Kraft/Energiezentren, sama eine Meditation zwischen Himmel und Erde bei der man sich um die eigene Achse dreht, ein aufrichtiger Lebenswandel und die individuellen Lehrer-Schüler Unterweisung.
Die Rituale des legendären mythenumwabernden Sufismus sind nur eine äußere leere Hülle, belanglos, wenn sie nicht von der Essenz getragen und erfüllt sind. Sufische Schulen kommen und gehen. Sie wollen Nahrung sein. Nahrung wird, wenn sie dienlich ist, aufgenommen, umgewandelt, verdaut.
Das was ausgeschieden zurückbleibt, ist nicht die Weisheit, nicht die Vereinigung, die Erinnerung, die Erleuchtung.
Alles, was sich zur Struktur kristallisiert, ist der Vergänglichkeit unterworfen.
Die Praktiken sind Scheinwerfer im Nebel, wer sich bewegt findet die Spur.
Dorothee

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