Hula - der Tanz der Hawaiianer
Eine Methode/Therapie aus der Kategorie Tänze
Hula ist der Tanz der Hawaiianer, wobei "Hu" für die Energie und "La" für Sonne steht; frei übersetzt: "überfließende Sonnenenergie".
Es gibt heute zwei wesentliche Formen von Hula.
Hula Kahiko
Der traditionelle Hula Kahiko ist der alte, rituelle Hula. Er wird zu in hawaiianisch gesungenen Sprechgesängen ('oli) getanzt und wird begleitet von Schlaginstrumenten z. B. Ipu (= ausgehöhlter Kürbis) und seltener mit ili'ili (flache Steine aus Lava die von fliessendem Wasser glattgeschliffen wurden).
Mit dem religiösen Hula Kahiko werden Legenden und Mythen vorgetragen als Ergänzung für eine alte Kultur, die keine Schrift kannte.
Lange Zeit wurde der Hula von den westlichen Missionaren als zu sexuell freizügig missverstanden und verboten. Der Hula Kahiko wird heute im Zuge der Rückbesinnung auf die alte Kultur bei speziellen Wettbewerben und kulturellen Veranstaltungen getanzt.
Hula Auana
Nach Aufhebung des Tanzverbotes und der Wiederentdeckung der alten, traditionellen Werte Hawaiis vor über 100 Jahren entwickelte sich unter dem Einfluss westlicher Kulturen aus dem Hula Kahiko der Hula Auana.
Eines der bekanntesten Begleitinstrumente ist die Ukulele. Auch die Steel-Gitarre ist unverwechselbar mit den sehnsuchtsvollen Hawaii-Liedern verbunden. Beim Auana werden die Schönheit der Natur, die Liebe und das alltägliche Leben der Hawaiianischen Inseln besungen und mit dem Tanz erzählt.
Viele der Hawaii-Lieder werden auch in Englisch vorgetragen.
Der Hula Auana verkörpert heute am besten den hawaiianischen "Spirit of Aloha". Ob auf Festen (Luaus), im Park, am Strand, in einer kleinen Hotelbar, zu Hause oder bei Freunden; es wird spontan die Ukulele herausgeholt, musiziert, gesungen und mit Begeisterung und purer Lebensfreude Hula Auana getanzt. Der Hula Auana ist heute fester Bestandteil des hawaiianischen Alltags.