Wieder mal wird dem Bundesbürger von der EU Kommission ein Mogelpaket aufgezwängt. Unter dem Deckmantel irgendwelche CO2 Klimaziele zu erreichen, soll die „stromfressende Glühbirne“ der so wohl gepriesenen Energiesparlampe weichen. Diese soll sich auszeichnen durch längere Lebensdauer, geringeren Wärmeverlust und niedrigeren Stromverbrauch.
Über hochfrequente Felder, ökologisch kritische Herstellung, giftiges umweltbelastendes Quecksilber, nachlassende flimmernde Lichtleistung und teurer Anschaffung lässt man den Verbraucher im Dunkeln. Wer seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchte, sollte auch die Kehrseite der so genannten Sparlampen erfahren. Je nach Lampentyp überschreiten hochfrequente- elektrische Felder die TCO – Bildschirmnorm von 1 Volt pro Meter um das 10- bis 40- fache und das kann durchaus zu Gesundheitsproblemen führen. Bei unsachgemäßer Entsorgung im Hausmüll, gelangt hochgiftiges Quecksilber in den Boden und ins Grundwasser. Können wir dies den nachfolgenden Generationen zumuten? Die EU- Diplomaten und die Industrie werden uns den „umweltfreundlichen Leuchtspender“ werbewirksam suggerieren. Verlierer sind Verbraucher, Arbeitnehmer in der Lampenindustrie und die Natur.
“Wie leicht doch bildet man sich eine falsche Meinung, geblendet von dem Glanze der äußeren Erscheinung.“ (Moliere)
Gute Nacht Glühbirne.
(Leserbrief Thomas Matt im Dezember 2008)