Die perfekte Ausstattung einer mobilen Praxis für Tierheilpraktiker
Tierheilpraktiker ist ein verantwortungsvoller und wichtiger Beruf. Wer sich etablieren möchte, muss sich vor allem über die Standortfrage Gedanken machen. Gibt es zu viel Konkurrenz in der Umgebung oder ist die lokale Gesellschaft zu konservativ für alternative Heilverfahren, könnte das Geschäft schlecht laufen. Wer flexibel ist und sich den Wünschen der Kunden anpassen kann, ist deutlich im Vorteil. Eine mobile Praxis ist ein guter Weg, um professionell zu arbeiten und dabei flexibel zu sein.
Vorteile einer mobilen Praxis
Hausbesuche sind bei vielen Kunden sehr willkommen und in der Branche der Tierheilpraktiker üblich. Wer mit grösseren Tieren arbeitet, zum Beispiel Nutztieren, sollte auf jeden Fall eine mobile Praxis besitzen. Der Vorteil – ob bei der Behandlung von Klein- oder Grosstieren – ist die stressfreie Umgebung. Hund, Katze und Co sind in ihrem Zuhause in der Regel wesentlich entspannter als in einer fremden Praxis. Zudem wird der anstrengende Transport in einer Box vermieden. Besonders bei kranken oder geschwächten Tieren kann das sehr wichtig sein. Darüber hinaus sind Behandlungen wie eine TT.E.A.A. Massage wirkungsvoller, wenn das Tier entspannter ist. In der gewohnten Umgebung des Patienten zu praktizieren bietet zudem den Vorteil, dass der Tierheilpraktiker die Umgebung kennenlernt und in einigen Fällen weitere Tipps für zum Wohlbefinden des Tieres geben kann.
Die Ausstattung
Die mobile Tierheilpraxis sollte über alles verfügen, was für die Behandlungen nötig ist. Die Praxis sollte fest im Auto installiert sein. Wer sein Auto auch privat nutzen will, sollte die Praxis in einem Anhänger unterbringen, der mit dem Fahrzeug transportiert werden kann. Zwar verfügen viele moderne Wagen heute nicht mehr ab Werk über eine Anhängerkupplung, diese lässt sich jedoch modellgerecht vom Fachmann nachrüsten. Man muss sich nur für eine der gängigen Varianten entscheiden. Schwenkbare Anhängerkupplungen haben zum Beispiel den Vorteil, dass sie unter die Stossstange geklappt werden können, wenn sie nicht mehr benötigt werden In der Regel benötigt man einen Anhänger oder einen grösseren Van für eine gut ausgestattete mobile Praxis, damit ausreichend Verstauraum für die Instrumente und Hilfsmittel zur Verfügung steht. Ist alles gut sortiert, zum Beispiel in kleinen Schränkchen mit Schubladen und einem stabilen Regalsystem, arbeitet man organisierter. Zudem sorgt Ordnung für einen professionellen Eindruck beim Kunden. Vor allem diejenigen, die ihre Praxis neu etablieren und ein Stammkundennetz aufbauen möchten, sollten auf den Eindruck achten, den sie bei potenziellen Kunden hinterlassen. Die Ausstattung selbst richtet sich nach den jeweiligen Therapiemethoden, die der Tierheilpraktiker anbietet. Zur Grundausstattung jeder Praxis zählen allerdings Hilfsmittel wie Praxistasche, Blutdruckmessgerät, Thermometer, Sortierplatten für kleine Flaschen und Beutel (beispielsweise für Globuli, Salze oder Heilkräuter), Maulgeschirre, Zangen, Pinzetten, Scheren und Verbandstoffe. Für die Hygiene sind Desinfektionsmittel, Handschuhe und auch eine Krankenunterlage für das Tier zu empfehlen. Je nach Therapieformen, die man anbietet, sind zusätzliche Hilfsmittel wie Pendel, Rute, Farblichtlampen, Akkupunkturstifte oder Massagestab wichtig.