Neue Immuntherapie - neue Hoffnung?

Forschung


GcMAF, das ist eine Formel, die bei einer biologischen Krebstherapie zum Einsatz gelangt. Die Basis dieser Behandlung besteht aus der intensiven Stärkung des Immunsystems. Es werden tendenziell die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, die den gesamten Heilungsverlauf deutlich anregen. GcMAF ist ein Faktor, der so genannte Makrophaden aktiviert. Dieser Stoff zur Aktivierung, wird unter gesunden Umständen vom menschlichen Organismus selbst produziert.

Einmal wöchentlich

Bei den Krebspatienten fehlt der Stoff Makrophaden jedoch und muss zusätzlich verabreicht werden. Das geschieht bei dieser GcMAF Immuntherapie mittels Wirkstoff GcMAF durch Injektionen, mit einer Eiweiß-Zucker-Komponente. Es wird dem Patienten nur einmal wöchentlich eine sehr geringe Dosis nicht giftiges Glykoprotein als Injektion verabreicht. Als Folge dieser regelmäßigen Injektionen werden im Organismus Makrophaden aktiviert. Das sind - vereinfacht formuliert - hungrige Fresszellen, die sich von Tumoren ernähren. Durch die Injektionen wird folgender Prozess in Gang gesetzt. Werden Krebszellen geortet, dann wird das Immunsystem informiert. Die Fresszellen nehmen die Tumore ins Visier. Die aktivierten Makrophaden stülpen sich komplett über die Krebszelle und zerstören sie.

Nachlassende Nagalase Aktivität

Die Lebensdauer dieser Fresszellen beträgt sechs Tage. Deshalb müssen die Injektionen zu ihrer Aktivierung unbedingt einmal wöchentlich vorgenommen werden. Je länger diese Immuntherapie mittels Wirkstoff GcMAF dauert, desto mehr lässt das Wachstum von neuen Krebszellen nach. Die Medizin nennt diesen Vorgang nachlassende Nagalase Aktivität. Durch spezielle Bluttests wird der Stand der Nagalase genau verfolgt und bestimmt. Alle Therapie-Erfolge können auf diese Weise belegt werden. Jede Art von Krebserkrankung entwickelt ein eigenes Nagalase Niveau. Daran wird unter anderem auch der Schweregrad der Krebserkrankung diagnostiziert. Bei verschiedenen Krebsarten ist eine Heilung durch die biologische Immuntherapie mittels GcMAF nachweislich gelungen.

Das neue Zeitalter

Tumore bei Brust- oder Prostatakrebs waren sogar nach mehreren Jahren klinisch nicht mehr nachweisbar. Leider ist die unkonventionelle Immuntherapie mittels GcMAF noch nicht stark verbreitet. Die konventionelle Behandlung bei Krebserkrankungen mit Chemotherapie etc. schwächt das Immunsystem allgemein gravierend. Der Patient wird immer anfälliger für weitere Infektionen. Oft sind sie die Ursache für den Tod und nicht der Krebs. Deshalb eröffnet die Immuntherapie mittels GcMAF im Prinzip eine neues Zeitalter in der Krebsheilkunde. Die Zahl der Onkologen, die mit dieser Methode arbeiten nimmt zum Glück stetig zu. Das kann der Menschheit wirklich Mut machen.


Letzte Änderung: 19.08.2015

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