Augenprobleme im Winter: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Augen, Sehen

Viele Menschen leiden in den Wintermonaten verstärkt unter trockenen Augen. Schuld daran sind die trockene Heizungsluft und die bei Kälte geringere Luftfeuchtigkeit. Staub, Zigarettenrauch und Zugluft, zum Beispiel durch das Gebläse der Autoklimaanlage, verstärken das Problem. Mit diesen Tipps behalten Menschen mit einer Sehschwäche auch im Winter den Durchblick.

Schlecht sehen im Winter
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Schlechte Sicht beim Autofahren

Viele Menschen sehen bei tief stehender Sonne oder in der Dunkelheit schlechter, im Winter verschärft die früh einsetzende Dunkelheit und die lange Dämmerungsphase dieses Problem noch. Dieser Umstand kann vor allem beim Autofahren gefährlich werden. Die getönten Brillen, die Skifahrer tragen, sind fürs Autofahren im Winter gänzlich ungeeignet. Die Windschutzscheibe filtert nämlich das UV-Licht heraus; eine Sonnenbrille mit Tönung würde die aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse ohnehin schon eingeschränkte Sicht nochmals verringern. Wer seine Brille im Auto lässt, riskiert zudem, dass sich durch die niedrigen Temperaturen die Beschichtung der Gläser löst. Deswegen sollten Brillenträger ihre Sehhilfe übrigens immer in einem Hartschalen-Etui im Handschuhfach aufbewahren.

Medienkonsum beeinflusst Sehfähigkeit

Gerade wer den ganzen Tag im Büro sitzt oder viel am PC und Smartphone arbeitet, sollte darauf achten, dass genug Feuchtigkeit an die Augen gelangt. Anderenfalls drohen gerötete und trockene Augen, eine verschwommene Sicht, Augenmüdigkeit sowie Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen. Diese Symptome treten als Folge des ständigen Medienkonsums im digitalen Zeitalter immer häufiger auf, wie Forscher des amerikanischen Instituts Vision Council in einer Studie nachgewiesen haben. Mehr als 68 Prozent der zwischen 1981 und 1995 geborenen Millennials verbringen neun oder mehr Stunden am Tag vor digitalen Geräten und leiden den Ergebnissen zufolge deswegen an Augenproblemen. Ein Grund dafür ist, dass man beim Lesen von Medieninhalten deutlich weniger blinzelt - die Folge ist, dass die Augen deutlich schlechter mit Tränenflüssigkeit benetzt werden. Deshalb empfehlen Optiker Menschen mit einer Sehschwäche, die viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen, dabei eine Brille zu tragen. Wer sich im Sortiment des Onlinehändlers Edeloptics für das Modell #JBsupporter aus der Brillenkollektion von Fussballer Jérôme Boateng entscheidet, tut damit zudem etwas Gutes: Von jedem Verkauf werden 10 Euro an die DKMS Blutkrebspatientenhilfe gespendet.

Kontaktlinsen im Winter - mit Vorsicht zu geniessen

Wer lieber Kontaktlinsen trägt, etwa unter einer Ski- oder Sportbrille, sollte darauf achten, dass Luft an die Augen kommt und genügend Tränenflüssigkeit produziert wird. Trockene Büroluft und Klimaanlagen zählen dabei zu den grössten Feuchtigkeitskillern. Vorbeugend sollte man regelmässig frische Luft tanken und Kontaktlinsen mit integrierter Nachbenetzung tragen oder die Kontaktlinsen hin und wieder mit Nachbenetzungstropfen befeuchten. Das ist vor allem im Winter wichtig, wenn die Heizungen im Büro und zu Hause auf Hochtouren laufen: Unter dem schlechten Raumklima leiden nicht nur die Haut und die Konzentration, sondern auch die Augen. In jedem Fall sollten Kontaktlinsenträger auf eine Brille ausweichen, wenn sie erkältet sind - anderenfalls besteht die Gefahr, dass sich die Bakterien auf dem Linsenmaterial festsetzen. Und wer möchte in der kalten Jahreszeit schon eine Binde- oder Hornhautentzündung riskieren?


Letzte Änderung: 09.02.2021

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