Märchen: Die kritischen Eltern hatten doch Recht! - „Kinder brauchen Märchen“ war ein Irrtum
Immer wieder standen Märchen in der Kritik, die aber gegen Bettelheim, Jung und Freud nicht ankam. Doch zu deren Zeit war das Unbewusste noch unbekannt. Jetzt jedoch wurde das Unbewusste inzwischen entschlüsselt.
Immer wieder standen Märchen in der Kritik, die aber gegen Bettelheim, Jung und Freud nicht ankam. Nach Ansicht der Märchenforschung fördern Märchen die kindliche Entwicklung, weil Kinder speziell vom Stil der Märchen angesprochen werden. Durch Märchen werden gesellschaftliche Werte und Normen des kollektiven Bewusstseins an die nächste Generation weitergegeben. Das kollektive Bewusstsein wiederum beruht auf dem kollektiven Unbewussten. Märchen geben also das kollektive Unbewusste in symbolischer Form weiter und dadurch Orientierung. Von Generation zu Generation werden damit Lebensanleitungen vermittelt, deren Inhalt den Menschen nicht bewusst ist; das heißt, ohne dass die Menschen um den Einfluss auf ihr Bewusstsein wissen. Umso wichtiger ist es, die Märchenbotschaften zu kennen.
Zur damaligen Zeit von Bettelheim, Jung und Freud war das Unbewusste noch unbekannt. Jetzt jedoch wurde das Unbewusste inzwischen entschlüsselt. Das Buch „Welche Botschaft vermitteln die grimmschen Märchen?“ von Ayleen Lyschamaya, https://amzn.to/3BNznb8, gibt die Antwort.
Märchen als solche sind wertvoll für die Vermittlung von Bewusstseinsbotschaften. Entscheidend dafür, ob Märchen sich positiv auswirken oder schädlich sind, ist, welche Bewusstseinsbotschaften sie konkret weitergeben. Können Märchen entwicklungsfördernd und heilend sein, wenn sie einen „bösen“ eigenen Persönlichkeitsanteil grausamst bestrafen? Märchen geben intuitiv keine alte Weisheit weiter, sondern schädliche Bewusstseinsbotschaften. Viele Märchen vermitteln als Lebensanleitung insbesondere, wie das Ego die Seele unterdrückt. Wer also meint, dass die Märchen den bisherigen Generationen doch auch nicht geschadet hätten, braucht sich nur das seelenlose Ego-Ergebnis anzusehen, in dem sich die Welt befindet.
Trotzdem braucht sich niemand Vorwürfe zu machen, dem bisherigen Märchenirrtum erlegen zu sein, weil das Unbewusste bisher nicht bekannt war.
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