Blutschwamm
Was ist ein Blutschwamm? Blutschwämme werden in Fachkreisen Hämangiom genannt. Unter einem Hämangiom versteht man einen gutartigen Tumor, der häufig bei kleinen Kindern auftritt. Zu den häufigsten Varianten der Blutschwämme zählt sowohl das Säuglingshämangiom, als auch das Erdbeerhämangiom. Diese Blutschwammtypen treten bei ungefähr 10 Prozent aller Säuglinge auf, bei Frühgeburten sogar bis zu 20 Prozent, wobei Mädchen in der Regel häufiger betroffen sind.
Blutschwämme wachsen langsam
So ein Blutschwamm oder Hämangiom kann schon währen der ersten Schwangerschaftsmonate entstehen, und zwar dann, wenn die Regulation der wichtigen Gefäßbildung gestört ist. Oft ist diese Veränderung nach der Geburt noch nicht vollständig sichtbar. In den ersten Lebenswochen wächst der Blutschwamm deutlich und wird als rot-bläulicher Knoten sichtbar. Bis zu zwei Zentimeter kann sich ein Hämangiom ausweiten. In seltenen Fällen können Blutschwämme aber auch bis zu 10 Zentimeter messen. In der Regel bilden sich die Blutschwämme von allein wieder zurück.
Auf jeden Fall eine Kontrolle
Dieser Prozess geschieht langsam und beschwerdefrei. Blutschwämme, bzw. Hämangiome können an allen unterschiedlichen Körperstellen auftreten. Allerdings können Blutschwämme, die an speziellen Körperstellen auftreten, auch zu Komplikationen führen. Aus diesem Grund sollten Hämangiome auf jeden Fall ärztlich und so früh wie möglich behandelt und diagnostiziert werden. Ein Hämangiom am Augenlid kann zum Beispiel sehr unangenehm sein und bedarf einer besonderen Behandlung.
Behandlung eines Blutschamms
Behandelt werden Blutschwämme mit flüssigem Stickstoff oder per Lasertherapie. Grundsätzlich gilt, jede Veränderung der Haut von einem Fachmann abklären lassen, denn nicht immer handelt es sich bei roten Flecken automatisch um einen Blutschwamm.