Inka-Religion & Inka-Tradition

Philosophie, Religion, Glauben


Die Religion der Inka, auch „Inka-Tradition“ „andine spirituelle Kunst“ oder „Inka-Schamanismus“ genannt, gehört neben dem Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Konfuzianismus, Islam, Judentum und der christlicher Lehre zu den großen Religionen dieser Welt. Sie wird oft auch als Natur-Mystik bezeichnet, da ihrem Verständnis nach der Mensch nicht von der Natur mit all ihren Lebewesen getrennt sein kann. Alles ist eins und alles ist miteinander verbunden.

Energien harmonisieren

Diese einzigartige Mischung aus Pragmatismus und Spiritualität mag auch der Grund dafür gewesen sein, dass die Inka innerhalb von nur zwei Generationen ein Weltreich im heutigen Peru erschufen, dessen Fläche größer war als die des Römischen Reiches und auch größer als das Reich Alexander des Großen. Zudem waren sie bis heute die einzige Gesellschaft in der Geschichte der Menschheit, in der es weder Hunger noch Armut gab!

Gemäß der Inka-Tradition besteht das ganze Universum aus Materie, aus Energie, die lebt. Alles Leben strahlt Energie aus und alles ist von lebendiger Energie vollständig umgeben. Lebendige Energie ist im Überfluss vorhanden und dieser Überfluss an Leben (und im Leben) ist für jeden Menschen frei zugänglich und kostenlos. Um ein reiches und erfülltes Leben zu leben, muss man sich lediglich mit der lebendigen Energie des Universums verbinden.

Lebendige Energie

Lebendige Energie kann dabei nur zwei Zustände haben: leicht oder schwer, niemals aber negativ, angreifend oder verletzend. Menschen sind die einzigen Lebewesen, die schwere Energie erschaffen können, da sie aufgrund ihres freien Willens Energie entweder fließen lassen oder blockieren können. Menschen begegnet die Inka-Tradition mit nur einem einzigen Gebot: Ayni. Dies bedeutet so viel wie „Geben und Nehmen“, aber auch „Teilen“; Teilen von Wissen und Weisheit, so dass sich Menschlichkeit entwickeln und Harmonie gestärkt werden kann.

Inka-Samen und Ayni

Von Geburt an trägt jeder Mensch in sich einen sogenannten "Inka-Samen", etwas Göttliches, das alle Informationen enthält, um zu wachsen, ein erfülltes Leben zu führen und zufrieden zu sein. Wenn der Inka-Samen die innere Landkarte des Lebens ist, dann ist Ayni der Kompass, der die Richtung anzeigt.

Was ist die Religion der Inka?

Das Ziel aller Aktionen und Verhaltensweisen in der Inka-Tradition besteht immer darin, Energien fließen zu lassen.

Diese integrierende und offene Einstellung wird bis heute von den alten Meistern der Inka-Religion gelehrt. Unter den Nachfahren der Inka, den andinen Indios, gelten die Q’eros als die Meister des alten Wissens, denn sie haben deren Religion und Tradition bis heute in einer sehr reinen Form bewahrt.

Durch unsere Brille betrachtet könnte man die Heilkunst, bzw die Heiltechniken und die Energiearbeit der Inkas als ein kraftvolles Mittel bezeichnen, um sich seines eigenen Potentials bewusst zu werden, seine Kräfte zu erkennen und diese zu nutzen. Bis heute vermitteln die Q’ero diese alten Werkzeuge der Inka, die einfach zu lernen, einfach zu praktizieren und dabei unglaublich wirkungsvoll sind. Sie können Menschen helfen, schwere Erlebnisse und Situationen aufzulösen und Leichtigkeit ins Leben zu bringen – unabhängig von spirituellen oder religiösen Hintergründen und unabhängig von der eigenen Kultur, den eigenen Hintergründen oder Erfahrungen.

Niemand, der die spirituelle Kunst der Anden lernen oder ausüben möchte, muss konvertieren, etwas aufgeben oder verändern. Selbst Menschen, die noch nie etwas mit Energiearbeit zu tun hatte, können mit Hilfe der Inka-Tradition lernen, ihre Beziehungen zu anderen Menschen, ihr Arbeitsumfeld, ihren Job, ihre finanzielle Situation und letztlich ihr ganzes Leben zu harmonisieren und zu verbessern.

Die spirituelle Tradition der Inka - Energie per Intention bewegen

Die Q'ero-Indianer sind ein indigenes Volk in den peruanischen Anden, direkte Nachfahren der königlichen Linie der Inkas und Bewahrer einer Jahrtausende alten Weisheitslehre. Diese Tradition erlebte ihren Höhepunkt während des Inkareiches 1420 – 1532. Die Q’eros haben mehr als jedes andere indigene Volk in Südamerika die alte, reine Inka-Tradition bewahrt und werden daher auch als „Meister der lebendigen Energien“ oder auch als "andine Priester" bezeichnet.

Innere und äußere Beziehungen

Als Basis der andinen Tradition dient die Erkenntnis, dass alles um uns herum aus lebendiger Energie besteht und alles mit allem in Liebe verbunden ist. Ziel ist es, unseren persönlichen Zugang zur Kausay Pacha, der Welt der lebendigen Energien, zu finden, uns mit ihr zu verbinden und auszutauschen. Spezielle Techniken, die in der andinen Tradition gelehrt werden, unterstützen jeden Einzelnen in seiner Beziehung zu sich selbst und seiner Umwelt. Dadurch sind wir in der Lage, unseren Alltag und etwaige Probleme leichter zu bewältigen. Diese Werkzeuge der Selbstermächtigung erlauben es jedem Menschen, zu jedem Zeitpunkt seine Energie zu halten und zu erhöhen. Dies wird durch die Verbindung mit den heiligen Kräften in uns und um uns herum möglich.

Die Q’ero betonen, daß jeder von uns einen Inka Muju in sich trägt, einen Inka-Samen, in dem unser großes menschliches Potential schlummert. Wenn wir diesen Samen mit der kosmischen Energie in Verbindung bringen, nähren wir diesen Samen und können unser Potential und unsere Fähigkeiten entfalten und ausschöpfen. Das ist jedoch lediglich eine Metapher und Veranschaulichung dafür, dass wir unser menschliches Bewusstsein auf eine sehr hohe Stufe entwickeln und ausdehnen können.

Die 7 Bewusstseinsstufen

Gemäß der alten Meister gibt es einen menschlichen Entwicklungspfad von sieben (Bewusstseins-)Stufen, wobei jede einzelne dieser Stufen durch klar definierte Faktoren definiert ist. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die vierte Ebene die höchste Stufe, die wir Menschen erreichen und integrieren können. Auf dieser Ebene teilen wir unser Wissen mit anderen und sind in der Lage, verschiedene Techniken und Erkenntnisse unterschiedlicher spiritueller Traditionen in uns zu vereinen und zu verschmelzen.

Die Prophezeiung der Inka spricht jedoch von zwölf Menschen, die die fünfte Ebene erreichen und sich uns offenbaren werden. Auf dieser Ebene ist ein Mensch beispielsweise in der Lage, durch das bloße Auflegen seiner Hand jeden Menschen von allen Krankheiten zu heilen. Sie kündigt darüberhinaus Menschen der sechsten Stufe an, die aufgrund ihres hohen Bewusstseinszustandes in der Lage sind, den Zustand der Erleuchtung zu erreichen.

Das neue Zeitalter

Praktizierende der Inka-Tradition führen die oben genannten Techniken daher für sich selbst und gemeinsam mit anderen durch, um auf diese Ereignisse hinzuwirken und sich darauf vorzubereiten, ihr Bewusstsein auszudehnen. Diese Bewusstseinsstufen sind nicht nur Grundlage der andinen Tradition, sondern finden sich symbolisch ebenfalls in den Lehren aller großen Religionsrichtungen wieder. Bisher waren die hohen Stufen für uns unerreichbar; wir treten jedoch in ein neues Zeitalter ein, in dem die Möglichkeit sehr real ist, dass es jemanden unter uns gibt, der eine höhere Stufe als die vierte Stufe erlangen kann.

Das Wissen lernen

Das Wissen, das die Q’ero-Meister übermitteln, kann man auf zwei unterschiedliche Wege erlangen: Der klassische Weg führt über die Hatun Karpay in Peru, die nicht nur eine 10-tägige Initiationsreise, sondern auch ein Training ist, das eine fundierte Ausbildung mit allen dazugehörigen Ritualen und Techniken umfasst.

Der zweite Weg, ein Paqo, also ein Praktizierender der andinen Tradition, zu werden, ist die Teilnahme an Seminaren. Erfahrene Meister wie Juan Nunez del Prado vermitteln darin ihr gesamtes Wissen und unterrichten, wie man das Wissen und die Techniken der Inka für sein Leben und seinen Alltag nutzen kann.

Autor/in und inhaltlich verantwortlich

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