Podo-Orthesiologie
Eine Methode/Therapie aus der Kategorie Physio, Ergo, Fuß, Hand
Die Podo-Orthesiologie ist ein Verfahren, um Fehlhaltungen des Körpers, Beinlängenunterschiede und Fußfehlstellungen und die daraus resultierenden Schmerzzustände zu korrigieren und zu therapieren. Durch solche angeborenen oder erworbenen Abweichungen wird die Wirbelsäule und auch andere Gelenke falsch belastet. Dies wiederum führt häufig zu starken Schmerzen im Rücken und einer ganzen Reihe weiterer Störungen und Beschwerden.
Warum Podo-Orthesiologie?
Primär geht es meist um Probleme der Füße, Knie, Hüfte, Rücken, Nacken und Schulter; aber auch sekundäre Probleme wie Kopfschmerz, eingeschlafene Finger und Füße, Magen- u. Darmstörungen können durch diese Therapie gebessert werden. Der therapeutische Ansatz der Podo-Orthesiologie ist, durch Korrektur der Fußstellung die Gesamtstatik des Körpers positiv zu beeinflussen. (Podo = Fuß, Orthesiologie = Gleichgewicht)
Funktionsweise der Podo-Orthesiologie
Ein Podoskop (Fußspiegel) macht die Fußsohle sichtbar, damit der Therapeut die Druckpunkte interpretieren kann. Mit einem Podografen wird ein aktiver Fußabdruck hergestellt. Es wird eine individuell auf die Füße des Patienten abgestimmte Sohle angefertigt. Sie regt die Füße an, sich in ihrer Statik zu verändern. Die Rezeptoren in der Fußsohle werden durch Reizung (Korkunterlagen), die auf spezifische Muskel oder Sehnenpunkte einwirken, beeinflusst.
Die podorthesiologische Behandlung hat nur dann Erfolg, wenn die Therapiesohle den ganzen Tag getragen wird, also auch in Hausschuhen und Sportschuhen. Die Schuhe dürfen ruhig modisch sein, jedoch muss der Fuß genügend Platz haben, um sich frei bewegen zu können.
Diese Therapiesohle ist nicht für lebenslanges Tragen gedacht. Wenn die Muskelgruppen sich wieder erstellt haben, die Beschwerden nicht mehr auftreten und die Körperhaltung optimal ist, kann man nach Rücksprache mit dem Therapeuten die Therapiesohlen entfernen.