Die Steinsuppe, oder: bitte, als sei es dir schon gegeben

Bewusstsein, Spiritualität, Seele, Licht


Jeden Monat lese ich die Schreibaufgabe, die ich auch manchmal befolge, um Ideen für mein eigenes Schreiben zu erhalten. Heute inspirierte mich darin eine Geschichte, die ich als Heiler-Geschichte umfunktionieren möchte: Die Geschichte von der Steinsuppe.

Ein Bettler ist sehr hungrig, und zwar so hungrig, dass er sich eines Abends hinsetzt und so tut, als hätte er einen magischen Stein, der gekocht eine köstliche Suppe ergibt. Er kocht also die Suppe und erregt mit der Zubereitung Aufsehen bei der Bevölkerung, die alsbald fasziniert dem Treiben zuschaut und gern von der magischen Suppe kosten möchte. Die Passanten strömen nach Hause und bringen allerlei Beilagen und Essen, um ein gemeinsames Mal zu veranstalten.Der Bettler stürzt sich auf das Mitgebrachte und isst alles auf, während sich die anderen auf die Suppe stürzen, die diese köstlich finden.

So weit die Geschichte von der Steinsuppe. Ich dachte dabei spontan an kranke Menschen, die mich als Heilerin aufsuchen bzw. anrufen. Bevor ich mit der Behandlung beginne, frage ich sie: "Wollen sie gesund werden?" - "Wann wollen sie gesund werden?" Die Antwort lautet jedes Mal: "Ja" - "Jetzt!" Nach der Behandlung erkläre ich, dass sie nun so leben sollen, als seien sie gesund, denn sie hatten dies als Absicht erklärt. Der Mensch ist als Göttliches Wesen in seinem ICH BIN immer gesund, erst wenn er sich als ein von seiner Göttlichen Quelle getrenntes Wesen ansieht, meint er, krank zu sein. "Ich bin krank, ich habe dies und das." Das ist seine neue Identifikation, die vermeintliche Wahrheit seines Egos.

Die Göttliche Wahrheit lautet: Der vermeintlich kranke Mensch hat seine Emotionen und Gedanken mit seinem Selbst verwechselt und sie als sein Eigen angenommen. Diese sind jedoch nichts anderes als Formen, gefüllt mit Ängsten, Blockaden, Fiktionen und dergleichen. Die Seele holt sie aus ihrer Tiefe heraus und legt sie auf die entsprechenden Stellen des Körpers, der diese als Schmerz und Krankheit ausdrückt. Der Mensch geht zum Arzt, dieser repariert den Körper, und wenn zwischen beiden die Chemie stimmt, der "Kranke" das Göttliche in dem Arzt als seine eigene Göttlichkeit erkennt, wird er an Leib und Seele gesund. Im negativen Fall bleiben die Beschwerden bzw. verschwinden an der einen Stelle, um an einer anderen wieder neu zu erscheinen. "Mach mich doch gesund!"

Kommt der kranke Mensch zu mir und sagt "Ja, ich will jetzt gesund werden!", übernimmt er schon die Verantwortung dafür und gibt den Impuls. Ich schaue, was ich auf der körperlichen Ebene tun kann und wende mich dann seiner Seele zu und verbinde sie mit Gott.

Um wieder zu der Geschichte zurückzukehren: Ich koche die Steinsuppe, die er dann auch essen kann. Denn er hat sie in Wahrheit selbst gekocht, als er mich anrief. Er hat das Feuer dazu geschürt, dieses Feuer befindet sich in seinem Herzen. Und nun manifestiert sich der gewünschte Zustand, und der Schleier lüftet sich. Er erkennt, dass er in Wahrheit immer gesund ist, er hat sich nur von seinem Ego verleiten lassen, gegen seine Natur zu leben.

Meint er, er müsse die mitgebrachten Speisen der Anderen essen, das sind in seinem Fall die materiellen Hilfsmittel, hat er Gott und mich umsonst gefragt. Gott hat unendliche Geduld mit uns, Er lässt sich immer wieder bitten. So lange, bis wir bitten, als sei es uns schon gegeben worden. Denn das ist die Wahrheit: Wir haben alles in uns, was wir brauchen, um heil zu sein. Wir müssen es nur erkennen und uns dessen bewusst werden: wir sind Göttliche Wesen.


Letzte Änderung: 12.05.2015

http://monikapetry.blog.de/
info@schreibaufgabe.de
Petry Gebetsheilerin, Coach Montabaur

Gebetsheilerin, Coach Monika Petry
56410 Montabaur

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