Aufschieberitis: das mache ich morgen - Prokrastination muss nicht sein!

Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Coaching, Beratung

Was du heute kannst besorgen, dass verschiebe gleich auf morgen. So eine lautet eine beliebte Aussage, wenn man an Prokrastination leidet. Übersetzt bedeutet Prokrastination Aufschieberitis. Menschen, die sich viel vornehmen und am Ende nichts schaffen oder nur einen Teil von ihren Vorhaben erledigen, sollten diese Zeilen aufmerksam lesen, denn auch für dieses Volksleiden gibt es eine Lösung.

© Zlatan Durakovic - Fotolia.com
Bild: © Zlatan Durakovic - Fotolia.com

Was ist Aufschieberitis?

Viele Menschen sind betroffen, nur die wenigsten geben es zu. Wenn sich die Arbeit stapelt oder anhäuft, schwächt die Motivation automatisch ab. Jetzt muss erstmal eine Pause eingelegt werden und beschlossen werden, welcher Teil dieser Arbeiten auch morgen erledigt werden kann.

Es wird einfach nicht weniger

Diese Denkweise ist typisch für die Betroffenen und die Arbeit wird im wahrsten Sinne des Wortes einfach nicht weniger. Im Gegenteil, irgendwann wird es einfach zuviel. Ganz gleich ob aus Faulheit oder Stressbedingt, Ausreden gibt es immer genug. Einfacher geht es beispielsweise mit einer To do Liste. Auch Prioritäten können hier für Abhilfe sorgen. In erster Linie sollte ermittelt werden, welche Arbeiten dringend erledigt werden sollten. Bestenfalls notiert man sich das jeweilige Vorhaben und setzt selbst einen Termin dafür fest. Step by Step wird vorgegangen, ratsam ist, das Unangenehmste zuerst zu erledigen. Zudem sollte man für jede Arbeit ausreichend Zeit einplanen, um sich nicht unter Druck zu setzen.

Gründe, Aufgaben zu verschieben

  • Unangenehme Aufgaben, die wir bewusst verschieben
  • Druck (z.B. eine Deadline) bei der Erledigung einer unschönen Aufgabe
  • Ablenkung, wie Telefon, E-Mails, oder oder oder
  • Es muss perfekt werden, und das braucht Zeit
  • andere Aufgaben schieben sich dazwischen
  • Unentschlossenheit, Planlosigkeit und Ziellosigkeit
  • Angst vor Fehlern und Versagen
  • Zuviele Aufgaben haben sich angesammelt und nun weiß man nicht, wo man anfangen soll
  • Zu einem perfekten Ergebnis gehört ein Perfekter (Ausführungs-)Plan, die Planung dauert so lange, dass die eigentliche Aufgabe wieder verschoben wurde

Tolle Tipps, die bestimmt helfen

Ohne Druck und mit konkreter Vorgehensweise werden alle Arbeiten zu einem Kinderspiel. Große Aufgaben können auch in viele kleine aufgeteilt werden, um Stress zu umgehen. Einige Betroffene belohnen sich selbst für die geschafften Vorhaben, denn auch das kurbelt die Motivation an. Ein strukturierter Tagesablauf begünstigt auf jeden Fall die Lebensqualität. Organisation und Kontinuität lauten hierzu die Zauberwörter. Es ist nämlich nicht schwer, bestimmte Dinge gleich an die richtige Stelle oder in dem Schrank zu legen oder wenige Teile gleich schnell bügeln, als die Wäsche zu stapeln. Diese kleinen Tipps machen den Alltag einfach angenehmer, garantiert.


Letzte Änderung: 02.07.2015

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