Lavendel - Gesundheit aus dem Garten
Wer die Schulmedizin leid ist und gerne mal etwas Alternatives ausprobieren möchte, kann mit allerlei Kräutern nichts falsch machen. Bereits Hildegard von Bingen (lebte um 1098) benutzte die heilenden Kräfte von Kräutern für ihre Gesundheit und wusste um deren wohltuende Wirkung. Daran hat sich - abgesehen von mehr Wissen um die Kräuter - bis heute nichts geändert.
Allgemeines über Lavendel

Lavendel ist eine Pflanze, die viele mit dem Süden Frankreichs verbinden. Dort ziert er ganze Felder und lässt ganze Landstriche danach duften.
Der Lavendelduft in unseren heimischen Gärten hält Ungeziefer fern, und nciht nur dort, sondern natürlich auch auf Terassen und Balkonen. Lavendel ist pflegeleicht und meist winterhart, so dass auch Menschen ohne "grünen Daumen" diesen bei sich pflanzen können. Er wirkt beruhigend und wird deshalb auch häufig in Babykissen verarbeitet, so dass unruhige Kinder schnell innere Ruhe finden. Jedes Jahr im Sommer (Juli und August) wird die Pflanze gesammelt und dann verarbeitet.
Lavendel - beruhigend für Körper, Geist und Seele
Die ätherischen Öle des Lavendel wirken für Menschen ganzheitlich beruhigend. Daher können beispielsweise Bodylotionen und Duschgels mit Lavendel für mehr Entspannung sorgen. Lavendel wird oft für Wellness Anwendungen benutzt, um innere Ruhe herbei zu führen. Doch nicht bei der äußeren Anwendung unterstützt Lavendel. Lavendelöl beispielsweise wird verwendet um den Magen zu beruhigen. Das Öl wird dabei aus den Blüten der Pflanze gewonnen. Ebenso hilft das Öl bei äußerer Anwendung gegen Wunden, die schneller abheilen sowie gegen Depressionen und Angstzustände.
Lavendel für die Nerven
Inzwischen gibt es aber auch allerlei Lutschtabletten und jene, die mit Wasser eingenommen werden, welche Auszüge von Lavendel enthalten. Diese fördern beispielsweise einen guten Schlaf. Aber auch, wer aufgrund hoher Belastungen viel unter Stress steht, kann mit Lavendel in dieser Darreichungsform wieder zur Ruhe finden und seine Nerven beruhigen. Natürlich müssen es aber keine Tabletten mit Lavendel als Inhaltsstoff sein. Auf einem Lavendelkissen zu nächtigen kann ebenfalls den gewünschten Erfolg bringen. Auch Kindern kann ein Lavendelkissen Ruhe und guten Schlaf schenken.
Lavendel gegen Ungeziefer
Und natürlich ist die Pflanze auch als Duftsäckchen im Kleiderschrank ein hervorragender Helfer: Hier schützt sie nämlich vor lästigen Motten, die die Kleidung zerfressen. Zudem breitet sich der wunderbare Duft im Schrank aus. Des Weiteren hilft Lavendel aber auch gegen Stechmücken. Wer gern im Sommer draußen auf seiner Terrasse oder seinem Balkon sitzt, kennt das Problem zu gut und weiß, dass spätestens ab dem Zeitpunkt, ab dem es so richtig gemütlich wird, auch die Stechmücken kein Halt mehr machen. Wer sich ringsum Lavendel pflanzt, sollte allerdings Ruhe vor den Plagegeistern finden. Zudem erleichtert Lavendel vor Ameisen. Die Blüte in einer Mischung aus Wasser und nach Lust und Laune Zitrusöl in einer Sprühflasche geben, die Räume einsprühen und die Wohnung riecht nicht nur wunderbar frisch, sondern ist vor Insekten geschützt. Hierbei sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass niemand besprüht wird. Ein Tuch mit Lavendelöl kann zudem Ihre Tiere vor Zecken und Flöhen schützen. Wenn Sie mit Ihrem Hund das nächste Mal nach draußen gehen, sollten Sie dies unbedingt ausprobieren, da dieses Mittel ohne giftige Zusatzstoffe auskommt.
Fazit
Lavendel ist eine Pflanze, die nicht nur der Gesundheit von Kindern, Erwachsenen und Tieren dient, sondern auch Ruhe und Entspannung mit sich bringt - ganz ohne Chemie!