Stoffwechselprobleme - Hilfe durch L-Carnitin und Molke-Proteine

Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Ernährung, Diätik, Zunehmen, Esstörungen

Wer denkt schon bei Atemnot und Husten an Probleme mit dem Stoffwechsel? Selbst für Ärzte ist die Diagnose nicht einfach. Eine Stoffwechselerkrankung hinter unspezifischen Symptomen zu vermuten, liegt selten nahe. Zum großen Teil gibt die Familiengeschichte Aufschluss, da bei den meisten Menschen Stoffwechselkrankheiten vererbt sind. Der andere Teil der Patienten leidet darunter, weil es Nebenwirkungen von Medikamenten sind oder schlicht wegen eines ungesunden Lebenswandels. Besonders Rauchen, Alkohol trinken, wenig Bewegung und fettiges, zuckerhaltiges Fertigessen (Convinience Food)  sorgen für einen gestörten Stoffwechsel.

Stoffwechselprobleme - Hilfe durch L-Carnitin und Molke-Proteine
Bild: Stoffwechselprobleme - Hilfe durch L-Carnitin und Molke-Proteine

Stoffwechselprobleme vs. Stoffwechselerkrankungen

Neben den meist chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Gicht oder Schilddrüsenmissfunktionalität tauchen aber auch immer wieder kleinere Schwierigkeiten im eigenen Stoffwechsel auf. Sie haben gravierende Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen.

Warum? Weil ständige Müdigkeit und Lustlosigkeit zu mangelnder Leistung am Arbeitsplatz führt. Weil die Mitmenschen unter Launen leiden. Der Körper ist gestresst und an Durchschlafen ist nicht zu denken. Richtig nervig ist eine zu langsame Verstoffwechselung.
Für alle diese, nicht lebensgefährlichen Stoffwechselprobleme, gibt es verschiedene Behandlungsoptionen. Eine davon liegt darin, Nahrungsergänzungsmittel, wie Carnitin und Whey, bzw. L-Carnitin und Molke, in den täglichen Speiseplan einzubinden.

Jeder Bissen bestimmt, wie gesund wir sind

Alles, was in den Mund findet, definiert die Gesundheit des Organismus. Nicht nur das, denn sehr viele Stoffe nehmen wir auch über die Haut und über die Atemwege auf. Bei einem Durchschnittsmenschen mit normalem Arbeitsplatz und Lebenswandel ohne Sucht ist jedoch das Essen der größte Faktor.

Der Organismus wird von Hormonen gesteuert. Dabei ist das keine Einbahnstraße. Sind einige Stoffe zu wenig vorhanden, fallen bestimmte Mechanismen schlicht aus oder laufen auf Sparflamme. So wie mit zu wenig L-Carnitin.

Vor allem in Fleisch, Eiern und Milchprodukten kommt der Stoff L-Carnitin vor. Veganer und Vegetarier leiden deshalb vermehrt unter Mangelerscheinungen. Übrigens: Zuviel L-Carnitin ist für den Körper laut bisherigem Wissensstand unproblematisch. Er scheidet es einfach wieder aus.

Mit einfachen Mitteln raus aus Stoffwechselproblem

Mit Ein wenig L-Carnitin und guten Molke-Proteinen (Whey) gewinnen die meisten Betroffenen ihre Lebensqualität zurück und haben so oft erst die Kraft, sich zu weiteren Schritten wie einer Ernährungsumstellung und Sport zu motivieren. Wer kann das denn schon, wenn er dauernd müde und kaputt ist?

Was ist L-Carnitin?

Es handelt sich um eine Aminosäurenverbindung aus Lysin und Methionin. Der menschliche Körper kann den Stoff selber herstellen. Das passiert in den Organen Leber, Niere und im Gehirn. Auf die Eigensynthese greift der Körper aber nur zurück, wenn über die Nahrung nicht genügend Nachschub kommt.

Interessant: Zur Herstellung von L-Carnitin benötigt der Körper noch viele andere Stoffe, unter anderem Vitamin C und Zink. So kann es also passieren, dass der eigene L-Carnitin Mangel auch eine Folge von anderem Nährstoffmangel ist.
Hier gilt es also zwingend beim Arzt abzuklären, wie es um die eigene Nährstoffversorgung bestellt ist.

Was ist die Aufgabe von L-Carnitin?

Damit wir Energie aus Fett gewinnen können, müssen die eingelagerten Fettsäuren transportiert werden. Der Körper muss den Brennstoff Fett in die Zellkerne, die Mitochondrien bringen. Für diesen Transport ist L-Carnitin zuständig.

Heißt: wenn einfach zu wenig L-Carnitin transportiert werden kann, kann weniger Energie generiert werden. Wird weniger Brennstoff benötigt, wird der unverbrauchte Brennstoff eingelagert: Wir nehmen zu.

Weil jede einzelne Zelle des Körpers über Mitochondrien verfügt, ist auch jede Zelle auf L-Carnitin angewiesen. Es hat also Auswirkungen darauf, ob wir uns konzentrieren können, ob wir gesund sind, also ein intaktes Immunsystem haben, wie müde wir sind und ganz entscheidend für Sportler: Wie leistungsfähig unsere Muskulatur ist.

Wie wirkt L-Carnitin?

Studien belegen, dass L-Carnitin zu einem gesunden Stoffwechsel und einem gesunden physischen und psychischen Organismus beiträgt. Ob mehr L-Carnitin hilfreich ist, wenn durch die Nahrung genügend aufgenommen wird, muss erst noch weiter erforscht werden. Fakt ist bisher, das ein Mangel sehr häufig ursächlich für Stoffwechselprobleme ist.

Sportler und Abnehmwillige haben beide ein Ziel: Muskelmasse aufbauen und bewahren.

Genau dabei ist L-Carnitin behilflich. Wer es circa eine Stunde vor dem Sport einnimmt, sorgt dafür, dass die Muskelzellen geschützt blieben und der Körper tatsächlich Fettsäuren verbrennt und nicht Raubbau an den Muskeln betreibt. Für Anfänger, die sich vor allem im Cardiobereich aufhalten, ist diese Schutzfunktion besonders wichtig. Denn gerade Ausdauersportler haben oft eine sehr hohe Fettmasse. Diese gilt es aber loszuwerden, wenn der Stoffwechsel geheilt werden soll.

L-Carnitin und Eiweißpulver:
Ein gutes Duo für nach dem Training ist L-Carnitin zusammen mit einem hochwertigen Eiweißpulver. Gemeinsam tragen die Stoffe dazu bei, dass die Muskelzellen genügend Energie bekommen, um zu wachsen und ausreichend Nährstoffe, um sich zu regenerieren.

Die Gefahr der Stoffwechsel-Spirale

Weitergedacht: Wenn der Mensch schläft, beginnt der eigentliche Regenerations- und Wachstumsprozess im Körper. Dann werden am meisten Wachstumshormone ausgeschüttet. Wenn der Stoffwechsel aber Probleme macht und sich in unruhigem Schlaf äußert, bleibt dieser wichtige Schritt aus. In der Folge gelangen Menschen immer tiefer in die Spirale von Stoffwechselproblemen hinein. Wer müde ist, hat nämlich auch erwiesenermaßen mehr Hunger auf Kohlenhydrate. Das wiederum sorgt für Fetteinlagerungen und so weiter.


Letzte Änderung: 04.12.2019

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