Nutzen von CBD

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Seit sich die Wissenschaft vermehrt mit CBD beschäftigt und Produkte wie Öl, Kristalle, Kapseln und vieles mehr auf dem Markt sind, haben sie einen wahren Siegeszug erlebt. Sie zählen mittlerweile zu den beliebtesten natürlichen Mitteln, was sie vor allem ihren vielfältigen positiven Wirkungen auf unsere Gesundheit zu verdanken haben.

Nutzen von CBD
Bild: Nutzen von CBD

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Die Cannabispflanze findet seit der Entdeckung des Bestandteils CBD immer mehr Akzeptanz.

Riesengroßes Online-Angebot an CBD-Produkten

Insbesondere Onlineshops bieten eine breit gefächerte Auswahl. Zum Beispiel auf Justbob finden Sie CBD-Haschisch ebenso wie -Gras und viele weitere Produkte. Darüber hinaus hält die Website zahlreiche interessante Informationen rund um das Thema Cannabidiol bereit. Für die CBD-Mittel von JustBob werden ausschließlich Bio-CBD-Blüten aus Italien verwendet. Diese stammen aus geschützten und speziell untersuchten Umgebungen. Sie zählen zu den in der EU für landwirtschaftliche Zwecke zertifizierten Hanfsorten und verfügen über einen THC-Gehalt von höchstens 0,2 Prozent.

Jahrhundertealtes Heilmittel: die Cannabispflanze

Die Beliebtheit von CBD als Naturheilmittel steigt stetig an. Erfahrungsberichte zeigen auf, dass es vor allem gegen Entzündungen hilft und Schmerzen lindern kann. Auch bei Angstzuständen und Schlafproblemen werden Cannabidiol-Produkte erfolgreich eingesetzt. In den letzten Jahren hat sich die Forschung vermehrt auf die beiden wichtigsten Wirkstoffe CBD und THC der Cannabispflanze konzentriert. Sie werden mittlerweile auch von Medizinern anerkannt. Cannabidiol ist im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol nicht psychoaktiv. Einige Forschungsergebnisse deuten sogar darauf hin, dass Ersteres auf natürliche Art und Weise vor dem Marihuana-High schützen kann. Es gibt verschiedene Studienergebnisse, die interessante Vorteile für Mensch und Tier zur Behandlung von Krankheiten aufzeigen.

CBD als Schmerzmittel

Gemäß einigen vielversprechenden Untersuchungen könnte CBD einen hohen Rang auf der Liste der Schmerzmittel einnehmen. Manche Forscher gehen davon aus, dass es insbesondere bei chronischen Schmerzen erfolgreich einsetzbar ist. Medizinisch lässt sich diese Einschätzung wie folgt erklären:

  • im gesamten Körper verteilen sich Rezeptoren für Cannabinoide

  • der erste Typ (CB1) ist stark in den Schmerzbahnen des Gehirns, der Nerven sowie der Wirbelsäule vertreten

  • der zweite Typ (CB2) ist sowohl bedeutend für das Immunsystem als auch Entzündungen

  • CBD interagiert auf vielfältige Weise mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System und beeinflusst so unser Wohlbefinden

Die Analyse von insgesamt 18 klinischen Studien führte zu dem Schluss, dass CBD chronische Schmerzen bei vielen verschiedenen Erkrankungen deutlich und sicher lindern kann. Dazu gehören:

  • Arthritis

  • Fibromyalgie

  • HIV

  • Multiple Sklerose

  • neuropathische Schmerzen

Eine Überprüfung weiterer 16 Untersuchungen ergab gleichfalls signifikante Hinweise auf den hohen Nutzen von CBD für chronische Schmerzpatienten. Eine Kombination aus Cannabidiol und Tetrahydrocannabinol kam im Zuge von mehreren Studien zum Einsatz. Die Probanden litten unter Multipler Sklerose und chronischen Schmerzen. Sie berichteten von einer guten Verträglichkeit sowie Schmerzverringerung.

Die Wirkung von CBD-Öl auf Schmerzen – bei Mensch und Tier – gehört zu den am intensivsten untersuchten wissenschaftlichen Bereichen. Der große Umfang der Forschungsarbeiten und deren ersten Ergebnisse veranlasste die Weltgesundheitsorganisation zu der Feststellung, dass Cannabidiol tatsächlich einen positiven Effekt auf Schmerzen haben kann – auch wenn es klinisch nicht nachgewiesen ist.

bauchschmerzen

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Erwiesenermaßen kann CBD Bauch-, Kopf- und viele weitere Schmerzen lindern.

CBD bei Krampfanfällen

Eine Vielzahl von Menschen berichtet, dass – selbst wenn nichts anderes geholfen hat – CBD zu einer Verringerung ihrer Krampfanfälle beigetragen hat. Und die Forschung bestätigt, dass Cannabidiol Epilepsiebetroffenen helfen kann. Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat im Jahr 2018 reagiert und eine orale CBD-Lösung für die Behandlung zweier seltener Formen von schwerer Epilepsie zugelassen. Dies erfolgte aufgrund der Tatsache, dass es eine solide Evidenzbasis aus den letzten Jahren der Cannabidiol-Forschung gibt. Allerdings bezieht sich die Zulassung zurzeit ausschließlich auf den Einsatz von CBD beim Lennox-Gastaut- sowie Dravet-Syndrom.

Einen weiteren Erfolg verzeichnete CBD bei einer dreimonatigen Studie mit 23 Kindern und Erwachsenen in einem Alter von drei bis 26 Jahren, die unter behandlungsresistenter Epilepsie litten. Sie erhielten einen gereinigten CBD-Extrakt auf 98%-iger Ölbasis, der zu deutlich weniger Anfällen führte. So verzeichneten beispielsweise 39 Prozent der Probanden nur halb so viele Anfälle wie zuvor. Bei einer anderen Untersuchung mit 214 Kindern und Erwachsenen mit Epilepsie wurden mit Cannabidiol ähnliche positive Effekte verzeichnet. Darüber hinaus kamen die Forscher zu dem Schluss, dass CBD sicher ist, selbst wenn es sich um eine sehr hohe Dosis handelt.

Eine Umfrage bei 19 Eltern, deren Nachwuchs an behandlungsresistenter Epilepsie leidet, ergab folgende Ergebnisse:

  • 84 Prozent stellten eine Verringerung der Anfall-Häufigkeit fest

  • zwei von ihnen gaben an, dass die Anfälle vollständig aufgelöst wurden

  • die Eltern berichteten darüber hinaus von verbessertem Schlaf, höherer Wachsamkeit und Stimmungsaufhellung bei ihren Kindern

  • genannte Nebenwirkung war erhöhte Müdigkeit

Einsatz von CBD bei neurodegenerativen Krankheiten

Die Wirksamkeit von Cannabidiol bei Patienten mit neurodegenerativen Krankheiten wurde in zahlreichen kleinen und großen Studien bestätigt:

  • 219 Multiple Sklerose Patienten stellten durchweg weniger Muskelkrämpfe bei der Einnahme von CBD kombiniert mit THC fest

  • bei 5 Personen mit Bewegungsstörungen traten durch die Nutzung von Cannabidiol weniger unkontrollierbare Muskelzuckungen auf; allerdings gab es Nebenwirkungen bei höheren Dosen über 300 Milligramm täglich

  • es liegen einige weitere Forschungsergebnisse vor, die einen Hinweis darauf geben, dass CBD auch die Gehirnzellen vor Schäden schützen kann

Eine Studie mit 17 an Parkinson erkrankten Menschen erbrachte hingegen bei der kombinierten Einnahme von CBD mit THC keine erkennbare Wirkung auf die Symptome.

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Starke Schmerzen begleiten die Multiple Sklerose vor allem bei Patienten in höherem Alter.

Linderung von Multiple Sklerose Symptomen durch Cannabidiol

Ein Teil der Forscher beschreibt, dass Cannabinoide die Symptome von Patienten mit Multipler Sklerose und auch chronischen Schmerzen lindern können. In einer Studie mit 66 Patienten kristallisierte sich heraus, dass durch den Einsatz einer CBD-THC-Kombination Betroffene über einen Zeitraum von zwei Jahren unter weniger Schmerzen litten. Dabei gab es keine vorgeschriebene Dosis, vielmehr legte jeder Studienteilnehmer diese selbst fest, je nachdem wie viel zur Schmerzlinderung als nötig erachtet wurde.

Eine andere Studie mit 189 Menschen mit Multipler Sklerose erbrachte, dass bei der Einnahme von CBD und THC

  • eine Verringerung der Muskelverspannungen,

  • besserer Schlaf,

  • weniger Schmerzen und

  • eine verbesserte Blasenkontrolle

vorlagen. Die Kombination führte in einer weiteren Untersuchung mit 50 MS-Patienten gleichfalls zu selteneren Muskelverspannungen und weniger Schlafproblemen.


Letzte Änderung: 17.03.2022

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