So wächst Aloe Vera in der Wohnung

Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Pflanzenheilkunde, Kräuterheilkunde

Kaum eine andere Pflanze ist so pflegeleicht wie Aloe vera. Die beliebte Sukkulente kann ganzjährig im Haus gehalten werden. Auch im Winter ist das kein Problem. Dabei sollte nur darauf geachtet werden, dass die Zimmertemperatur nicht unter zehn Grad fällt. Wer zusätzlich darauf achtet, dass die Pflanze eine konstante Lichtzufuhr hat, kann sich schnell an den dicken Blättern der Aloe vera erfreuen. Jene enthalten das bekannte Aloe vera Gel und sind ein hervorragender Feuchtigkeitsspender. Außerdem sind sie ein ideales Mittel gegen Sonnenbrand. In den heißen Sommermonaten kann die echte Aloe vera bedenkenlos nach draußen gestellt werden. Da die Pflanze sehr frostempfindlich ist, muss sie ins Haus geholt werden, sobald die Temperaturen anfangen, zu sinken.

So wächst Aloe Vera in der Wohnung
Bild: So wächst Aloe Vera in der Wohnung

Aloe Vera vermehren - mittels Ableger und Stecklinge

Wie lassen sich Aloe vera Sukkulenten vermehren? Zwei Varianten kommen hier infrage. Zum einen kann man die Stecklinge zur Vermehrung der Sukkulente nutzen. Nachdem man die Stecklinge an der Basis mit einem scharfen (!) Messer vorsichtig abgeschnitten hat, legt man sie für einige Tage zum Trocknen an eine sichere Stelle. Eine andere Variante ist, die Ableger in feuchte Anzuchterde zu setzen. Für die Anzucht sollten die Ableger an einen nicht zu hellen und vor Sonne geschützten Ort gestellt werden.

Aloe Vera braucht viel Licht zum Gedeihen

Auch wenn Aloe Vera sehr viel Licht für ihr Gedeihen benötigt, sollte sie nicht im direkten Sonnenlicht stehen. Die heiße Sonne sorgt nämlich auf Dauer dafür, dass ihre fleischigen Blätter an Farbe verlieren. Ein Anzeichen dafür, dass die Pflanze zu viel Sonnenlicht abbekommt, ist, dass sich ihre Blätter rötlich-braun färben.

Wie sollte die Pflanzenerde der Aloe Vera beschaffen sein?

Wichtig ist, dass eine optimale Wasserdurchlässigkeit der Erde sichergestellt ist. Dafür empfiehlt es sich, eine Mischung aus Sand und herkömmlicher Zimmerpflanzenerde zu verwenden. Dazu kann dann noch etwas Torf gegeben werden. Wenn der gerade nicht zur Hand ist, ist das jedoch kein Problem. Ganz wichtig ist eine Drainageschicht, die das Abfließen des Wassers garantiert und eine für die Pflanze lebensbedrohliche Staunässe vermeidet.

Wenig Wasser, wenig Dünger - Die Aloe Vera Pflanze ist pflegeleicht

Wie zu Anfang erwähnt, ist die Aloe Vera Pflanze sehr pflegeleicht. Sie benötigt für ein gutes Gedeihen nicht viel Wasser. Gegossen wird die Aloe Vera Sukkulente etwa zweimal im Monat. Es sollte vor jedem Gießen geprüft werden, ob die Erde noch feucht ist. Dann reicht nämlich auch ein Gießen alle zwei bis drei Wochen. Im Winter legt die Aloe Vera dann eine Art Ruhepause ein. Zur kalten Jahreszeit wird das Gießen stark reduziert und das Düngen gänzlich eingestellt.

Gedüngt wird nur vom Frühjahr bis zum Herbst - aber bitte sparsam. Die Aloe Vera bedarf nicht vieler Nährstoffe und kann schnell überfüttert werden. Wer die Muße findet, seine Aloe Vera regelmäßig umzutopfen, kann sich das Düngen das ganze Jahr über sparen.

Was viele nicht wissen: Die Aloe Vera Sukkulente bringt auch Blüten. Es kann ein oder mehrere Jahre geben, in denen die Aloe Vera gar nicht blüht. Wer hier etwas nachhilft, wird mit den leuchten roten Blüten der Aloe Vera belohnt. Diese laufen spitz in die Höhe zu und weisen einen sanften Farbverlauf von Rot über Orange bis hin zu einem grellen Gelb auf. Um die Blüte der Aloe Vera zu provozieren, kann die Pflanze in den besonders kalten Monaten von November bis Februar im Haus bei einer konstanten Temperatur von 12 Grad gehalten werden.


Letzte Änderung: 28.04.2022

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