Was tun bei einer Winterdepression?

Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Psychologie, Verhalten, Gespräch

Bei den meisten Menschen ist der Winter eine wenig beliebte Jahreszeit. Sie gehört jedoch kontinuierlich zum Erdendasein. Viele Menschen arrangieren sich mit dieser Jahreszeit und machen das beste daraus, andere wieder versinken in einen dunklen seelischen Zustand. Dieser wird allgemein als Winterdepression bezeichnet und ist glücklicherweise in der Mehrzahl eine zeitlich befristete Gemütslage. Im Winter sind die Tage kurz und dunkel. Der über Monate andauernde Lichtmangel ist Auslöser der, in der Bevölkerung, weit verbreiteten Winterdepression. Etwa ein Viertel der Deutschen erkrankt jedes Jahr an der saisonalen Depression, ein kleiner Teil sogar schwer. Unter den Patienten befinden sich dabei tendenziell mehr Frauen als Männer. Betroffene kämpfen mit einer beinahe lähmenden Antriebs- und Hoffnungslosigkeit und neigen dazu, sich und ihr soziales Umfeld zu vernachlässigen. Auch eine Gewichtszunahme auf Grund von Heißhungerattacken gehört zu den Symptomen. Mittlerweile gibt es allerdings mehrere Lösungsansätze, der Melancholie zu begegnen. Winterdepressionen sind aber durchaus vermeidbar. Dazu gehört zum Beispiel eine rechtzeitige innere Vorbereitung auf die bevorstehenden Tage voller Dunkelheit, Kälte, Nässe und allerlei Wetterkapriolen.

Lichttherapie als Prävention zeigt gute Heilungschancen

Der Berliner Chefarzt der Klinik für Schlafmedizin, Dr. Dieter Kunz, stellt heraus, dass die saisonale Depression als ein "Überbleibsel des Winterschlafs beim Menschen" zu verstehen ist. In unserer modernen Gesellschaft ist allerdings dieser Energiesparmodus des Körpers nicht mehr notwendig. Deshalb ist es umso wichtiger, den Betroffenen, beispielsweise mit einer vom Arzt begleiteten Lichttherapie zu behandeln. Die Genesungschancen liegen bei dieser Behandlung, während derer sich der Patient in unmittelbarer Nähe einer mindestens 2500 Lux hellen Lampe befindet, zwischen 60 und 90 Prozent.

Beginnen Sie rechtzeitig mit einer Lichttherapie. Besuchen Sie ein Sonnenstudio oder nutzen Sie zu Hause die Wärme und die Lichtquelle eines Wellness-Solargerätes aus dem Handel. Das fehlende Licht im Winter ist der hauptsächliche Auslöser für depressive Verstimmungen. Das Schlafhormon Melantonin attackiert den Körper immer bei beginnender Dämmerung. Da diese im Winter schon zu früher Tageszeit beginnt und der Tag oft sowieso nicht richtig hell wird, hat der Organismus mit Müdigkeit zu kämpfen. Das belastet manche Menschen mehr als andere. Im ungünstigen Fall sind die Symptome Trägheit, Schlappheit, Kraftlosigkeit, Energieverlust und Mutlosigkeit. Das erzeugt dann eine schlechte Gefühlslage voller Pessimismus gegenüber dem alltäglichen Leben. Helles Licht hilft dagegen sehr gut.

Besuche im Thermalbad

Zusätzlich helfen Besuche im Thermalbad, ein Gefühl von Sommer-Sonne-Badespaß zu simulieren. Das wirkt sich ungemein positiv auf eine depressive Gemütslage aus. Wer an Winterdepressionen leidet, der soll sich auf keinen Fall zu Hause abschotten. Starten Sie Unternehmungen mit Familie oder Freunden. Sportlich Aktivitäten und Tanzen zum Beispiel fördern die Bildung von Glückshormonen, Winterdepression hat da kaum eine Chance. Verwöhnen Sie sich mit einem tollen Restaurant- oder Kulturevent. Musik ist auch ein Mittel zur Stimmungsaufhellung. Schon die ersten Takte von einer Lieblingsmusik lassen die Seele angenehm vibrieren. Bei vielen Menschen gehören dazu seit langer Zeit die Songs von Elvis.

Richtige Ernährung

Weitere Unterstützung beim Kampf gegen Winterdepression liefern diverse Lebensmittel. Pro Tag eine Tasse Ingwertee gehört dazu, ebenso wie mal ein Stück Schokolade auf der Zunge und in erster Linie viel frisches Obst und Gemüse in der Ernährung. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Mikronährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe sind unverzichtbar unter anderem für den gesamten Gehirnstoffwechsel. Unausgewogenheit bei dieser Bilanz kann ursächlich für Winterdepressionen sein. Besser als mit einer Arznei nimmt man diese lebenswichtigen Stoffe mit natürlicher Nahrung auf. Außerdem sorgt Essen live ganz allgemein auch für Glücksgefühle. Nutzen Sie also bei vorübergehender Winterdepression am besten alle diese natürlichen Hilfsmittel. Dazu gehört auch täglich eine anständige Prise Sauerstoff bei einem Spaziergang und eine Ruhephase auf einem Kissen mit Lavendelduft. Lassen Sie sich nicht unterkriegen, fallen Sie in kein seelisches Loch. Das Frühjahr und der Sommer kommen bestimmt genauso verlässlich wie jedes Jahr der Winter und bedeuten wieder Balsam für die Seele.

Positiver Glaube wirkt als Stimmungsaufheller

Auch der positive Glaube, wie man ihn durch Zuspruch und bei der Lebensberatung erhält, beeinflusst die Stimmung der Betroffenen. Der Neurowissenschaftler Matthew Hutson ist beispielsweise überzeugt, dass der oft als irrational geltende, spirituelle Glaube positive Auswirkungen auf das Leben hat. Aus einem Interview geht hervor, dass sich die Spiritualität seiner Meinung nach aus einem Nebenprodukt von kognitiven Prozessen, die für das Leben sehr hilfreich sind, entwickelt hat. Dazu gehört die Fähigkeit, Muster und Zweckmäßigkeiten zu erkennen. Mittlerweile ist dieses Nebenprodukt jedoch selbst zu einem wichtigen Einflussfaktor geworden und kann vom Menschen gezielt zur Besserung der Gefühlswelt eigesetzt werden.

Lebensberatung durch Außenstehende

Inmitten einer Gesellschaft, in der Burn-Out und Depressionen zunehmen, bekommt die seelische Gesundheit eine immer größere Bedeutung. Im Zuge einer Beratung können Menschen optimistisch und lebensbejahend den Alltag meistern. Die Nachfrage nach einer spirituellen Begleitung ist in Folge der zunehmenden Anonymität und Individualisierung der Gesellschaft in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Auf Online-Portalen wie Questico können sich Hilfesuchende jetzt vielfältig beraten lassen. Egal, in welchem Gebiet der Betroffene Beratung sucht, mittlerweile ist das Feld der esoterischen Lebensberatung so weit aufgesplittet, dass für jedes Gebiet Ansprechpartner zur Befreiung aus einer Lebenskrise zur Verfügung stehen.


Letzte Änderung: 10.10.2018

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