Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen können sehr belastend und irreführend sein. Im Allgemeinen versteht man unter Herzrhythmusstörungen eine unregelmäßige Abfolge des Herzschlags. Herstolpern, Herzrasen oder Aussetzer sind die Symptome. Wer an Herzrhythmusstörungen leidet, sollte diese Störungen dringend ärztlich untersuchen lassen, um der Ursache auf den Grund zu gehen.
Unregelmäßiger Herzschlag
In der Medizin wird von Arrhythmien gesprochen. Das bedeutet, dass der Herzschlag unregelmäßig erfolgt. Herzrasen bekommt man allerdings auch in schwierigen Situationen, bei sportlicher Betätigung oder bei Aufregung. In diesen Fällen ist ein erhöhter Herzschlag unbedenklich. Anders, wenn sich in normalen Alltagssituationen oder im Ruhezustand der Herzschlag verändert oder erhöht. Hier spricht man von Herzrhythmusstörungen. Ein gesundes Herz schlägt ca. 60 bis 80 mal in der Minute. Der Herzschlag verändert sich, je nach Situation oder Anstrengung. Dieser Vorgang wird über das autonome Nervensystem gesteuert oder beeinflusst. Anhand einer ärztlichen Diagnose, welche durch ein EKG erfolgt, kann die Herzstromkurve abgelesen werden.
Die Herzstromkurve
Diese Herzstromkurve zeigt, ob das Herz normal und regelmäßig schlägt oder zu langsam oder unregelmäßig arbeitet. Die häufigste Diagnose bei Herzrhythmusstörungen, sind sogenannte Extrasystolen. Man bezeichnet diese Symptome auch Vorhofflimmern oder Extraschläge. Herzrhythmusstörungen können unterschiedliche Ursachen aufweisen und werden ebenso unterschiedlich, je nach Befund, therapiert oder behandelt. Unterschieden wird unter dem normalen Verlauf von Herzrasen bei übermäßigen Kaffee oder Koffeingenuss, Angst, Aufregung, Nervosität oder auch durch den Konsum von Drogen oder Giften. Zudem können Herzrhythmusstörungen auch als Begleit- oder Nebenwirkungen verschiedener Medikamente ausgelöst werden. Auch ein starker Blähbauch oder eine Schilddrüsenerkrankung erkannt werden. Das keine seltene Ursachen bei dieser Thematik.
Organische Ursachen
Ernsthafte, organische Ursachen für Herzrhythmusstörungen findet man unter anderem nach einem Herzinfarkt, bei Herzmuskelerkrankungen oder einer Herzmuskelentzündung. Natürlich ist Bluthochdruck ebenfalls nicht außer Acht zu lassen, denn hier wird der Herzschlag beschleunigt und sollte dringend kontrolliert werden. Ein Kaliummangel kann die Herzfrequenz negativ beeinflussen und somit eine Ursache für Herzrhythmusstörungen sein. Eine ärztliche Diagnose ist unumgänglich und zwingend erforderlich, um vor gesundheitlicher Folgeschäden zu bewahren. Gefährliches Halbwissen oder Eigendiagnosen können fatale Auswirkungen haben. Das Herz ist der Motor des Körpers und gilt als das wichtigste Organ. Wenn das Herz nicht richtig arbeitet oder in seiner Funktion beeinträchtigt wird, leidet der gesamte Organismus. Eine regelmäßige Routineuntersuchung verrät genaue Funktionsweisen des Herzens. Vorbeugen ist sinnvoll und kann vor Komplikationen schützen. Es lohnt sich immer.