Enterale Ernährung

Eine Methode/Therapie aus der Kategorie Ernährung, Diätik, Zunehmen, Esstörungen


Enterale Ernährung ist die Bezeichnung für künstliche Ernährung von Kranken. Patienten werden mittels verschiedener Methoden spezielle konzentrierte Nährstoffe (nach vorgegebenen Leitlinien) enteral zugeführt - meist durch eine Sonde.

Was ist enterale Ernährung?

Bei einer dieser Ernährungsmethode und -verfahren wird eine dünnflüssige Konsistenz ähnlich einem Brei hergestellt. Diese Nahrung wird aus normalen, gut verträglichen Lebensmitteln hergestellt. Diese enterale Nahrung wird vom Magen-Darm-Trakt verarbeitet. Sie garantiert die Versorgung und das Überleben des Patienten in der Zeit, in der selbständig keine konventionelle Nahrungsaufnahme statt finden kann. Bei dieser Methode wird die enterale Kost über einen dünnen Schlauch durch die Nase in den Magen geleitet. Diese Methode fesselt die Patienten an das Bett. Sie eignet sich nur für kurzzeitige künstliche Ernährung.

Enterale Ernährung ermöglicht Mobilität

Eine weitere Methode für die Verabreichung enteraler Nahrung besteht in der Ernährungspumpe. Sie versorgt den Patienten laufend und automatisch mit Nährstoffen und notwendiger Nahrung. Ernährungspumpen arbeiten mit oft Akkus, die Patienten sind dadurch frei beweglich. Deshalb sind Ernährungspumpen für enterale Ernährung auch für den Hausgebrauch geeignet. Patienten erhalten eine ausführliche Einweisung, Störfälle meldet die Pumpe zuverlässig. Mengen und Geschwindigkeiten der Nahrungsaufnahme sind individuelle einstellbar.

Bei einer anderen Methode werden für längerfristige enterale Ernährung spezielle Magensonden am Körper des Kranken angebracht. In diesem Fall wird individuelle Sondenkost verabreicht. Diese Form der enteralen Ernährung erlaubt dem Patienten eine gewisse Mobilität. Sondenkost gibt es in unterschiedlichen Fabrikaten, weil für manche Patienten einige Sorten besser verträglich sind als andere. Sondenkost wird industriell hergestellt und enthält alle wichtigen zur Versorgung benötigten Stoffe. Dazu gehören unter anderem Eiweiß, Fette, Kohlehydrate,Vitamine und Mineralien. Bei dieser Methode kann die Sondenkost zum Beispiel mehrmals am Tag genau wie im Rhythmus von Mahlzeiten in die Sonde appliziert werden. Bei enteraler Kost ist jedoch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sehr wichtig, die Patienten könnten sonst dehydrieren, d.h. Austrocknen.

Enterale Ernährung im Rahmen einer medizinischen Therapie

Eine künstliche Ernährung erfolgt stets im Rahmen einer medizinischen Therapie. Dafür ist immer das Einverständnis des Patienten erforderlich.

Gründe für eine künstliche Ernährung gibt es leider ohne Zahl. Ob nach einem Unfall, komatösen Zuständen oder wegen anderer schwerer Krankheiten. Eine künstliche Ernährung ist im Idealfall nur eine vorübergehende Maßnahme. Nicht selten aber ist auch eine dauerhafte künstliche Ernährung nötig. Für alle Indikationen gibt es die passende Methode für enterale Ernährung, gemäß der hier im oberen abschnitt erläuterten Art und Weise.


Letzte Änderung: 21.06.2017

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