Numerologie - Magie der Zahlen
Numerologie basiert auf der jüdischen Geheimlehre Kabbala. Diese Lehre geht davon aus, dass sich die Seele vor Ihrer Geburt die Aufgaben aussucht, die sie im neuen Leben bewältigen will. Bei der Numerologie stehen die Zahlen im Vordergrund und helfen dabei sein Leben und seine psychische Verfassung sowie seine Stärken und Schwächen besser einzuordnen. Schließlich haben Zahlen schon sehr lange sowohl eine kulturelle als auch eine religiöse Bedeutung. Aber wie funktioniert die Numerologie eigentlich?
Die Numerologie und ihr Ursprung
Vermutet wird, dass die Numerologie ihren Ursprung vor 4.000 Jahren in Mesopotamien (heutige Türkei) hat, wobei es sich um die Kulturlandschaft in Vorderasien handelt, die besonders durch die Flusssysteme Euphrat und Tigris geprägt ist. Die Numerologie wird auch als griechische Zahlenlehre bezeichnet, da sie schon in der Antike als wertvolle Zahlenwissenschaft angesehen wurde, da sie einen magischen Wert besitzen soll. Allerdings war die Numerologie lange umstritten. Im 20. Jahrhundert feierte sie dann quasi ihr Comeback und wurde wieder häufiger genutzt. Als eine Wissenschaft kann sie aber nicht bezeichnet werden, da sie eher der Überzeugung folgt, dass es eine schwingende Verbindung zwischen den Zahlen, den Lebewesen und dem Universum gibt. Wissenschaftlich konnte dies bislang nicht nachgewiesen werden.
Die Numerologie und ihre Funktionsweise
Wie der Name schon vermuten lässt, stehen bei der Numerologie die Zahlen im Vordergrund. Das Grundprinzip ist daher sehr simpel: Jede Zahl, jedes Datum und jeder Name wird über die Grundzahlen 1 bis 9 in Zahlensymbole übersetzt. Über dieses System kann dann die Geburtszahl errechnet werden. Bei der Berechnung der Geburtszahl werden die Zahlen oder Daten rechnerisch verkürzt. Diese Verkürzung geschieht, indem die einzelnen Ziffern so lange addiert werden bis eine Zahl als Ergebnis übrig bleibt. Diese Zahl wird auch als Restzahl bezeichnet und bildet dann quasi die Grundlage für weitere Deutungen. Hier ein Rechen-Beispiel zum besseren Verständnis:
Ermittlung der Geburtszahl
Für die Ermittlung der Geburtszahl werden zunächst Geburtsjahr, Geburtsmonat und der Geburtstag addiert. Das Geburtsdatum lautet zum Beispiel: 11.08.1990 dann sieht die Rechnung folgendermaßen aus: 11+8+1+9+9+0= 38, 38= 3+8=11, 11= 1+1=2. Aus dieser Rechnung ergibt sich somit die Geburtszahl 2.
Ermittlung der Schwingungszahl
Die Schwingungszahl ergibt sich aus der Jahreszahl und zwar aus dessen Quersumme.
Beispiel: 1971= 1+9+7+1=18 = 1+8=9. Dem Jahr 1971 wird also die Schwingungszahl 9 zugeordnet.
Meisterzahlen und deren besondere Bedeutung
Zu den Meisterzahlen gehören die 11,22 und 33. Wird bei einer Berechnung eine Meisterzahl als Ergebnis ermittelt, wird dies nicht wie bei anderen Zahlenkonstellationen zusammengezählt. Sie bleibt so stehen. Zu den weiteren Ausnahmefällen gehört auch die Null, da sie nicht reduzierbar ist.
Die Numerologie und ihre Anwendung auf Buchstaben
Ähnlich werden die bereits vorgestellten Rechenwege auf Buchstaben angewendet. Damit eine Rechnung durchgeführt werden kann, wird jedem Buchstabe eine Zahl zugeordnet. Das ist recht simpel, da der Buchstabe A der Zahl 1 entspricht, der Buchstabe B der Zahl 2 und so weiter. Dies erfolgt allerdings nur bis zur Zahl 9, danach werden die zweistelligen Zahlen addiert. Zum besseren Verständnis: Der Buchstabe "J" steht für die Zahl 12. Diese Zahl wird daher addiert: 1+2=3. Somit wird für den Buchstaben J die Zahl 3 eingesetzt. Diese Vorgehensweise kann auf jedes Wort und jeden Namen übertragen werden.
Die mereologischen Zahlen und ihre Bedeutung
Zahl 1:
Autorität, Aktion, Anfang und männliches Prinzip
Zahl 2:
weibliches Prinzip, Sensibilität, Verbindungen, Empfängnis, Wein
Zahl 3:
Ausdruck, ein Kind in einer Beziehung, Entwicklung
Zahl 4:
Grenzen, Arbeit
Zahl 5:
Veränderung, Freiheit
Zahl 6:
Suche nach einem Gleichgewicht, Schönheit
Zahl 7:
Lernen, Nachdenken, Geist
Zahl 8:
Gewinn und Verlust, Zerstörung und Aufbau, materieller Fortschritt
Zahl 9:
Ende und Neubeginn
Zahl 11:
Stärke und Kraft
Zahl 22:
Weisheit
Die Bedeutung und Schwingungen der persönlichen Zahlen
Bei den persönlichen Zahlen handelt es sich um die Zahlen, die sich aus dem Geburtsdatum, dem Namen und dem Vornamen ergeben. Dabei zeigen die Zahlen das eigene psychologische Profil auf und zeigen gleichzeitig welche Stärken und Schwächen wir besitzen. Die Schicksals-, Geburts- und Namenszahl gibt darüber hinaus einen Hinweis darauf, welchen Herausforderungen wir in unserem Leben begegnen werden. Dann gibt es noch Zahlen, die einen Rat oder eine Warnung enthalten können. Dazu gehören zum Beispiel die Anfangszahl, die Beziehungszahl, Herzzahl oder die Seelenzahl.
Die Numerologie und die Möglichkeit das Klima vom aktuellen Jahr zu berechnen
Spätestens bei der Berechnung vom Klima des aktuellen Jahres wird deutlich wie viel Potential die Numerologie für einen persönlich und der persönlichen Entwicklung bereithält. So lässt sich darüber zum Beispiel ermitteln welche Etappen uns in diesem Jahr erwarten und welche wir meistern müssen.
Ermittelt wird diese Jahreszahl bzw. das persönliche Jahr folgendermaßen:
- Geburtstag + Geburtsmonat + aktuelle Jahreszahl
Dann gibt es noch die Möglichkeit zu ermitteln, ob es sich um ein positives oder negatives Jahr handelt.
Dies erfolgt über folgenden Rechenweg:
- Mädchenname + Vorname
Kommt die Zahl vom persönlichen Namen nicht in der Namenszahl vor, wird ein Jahr mit einer Prüfung erwartet. Ist dies der Fall, ist es ratsam diese Hürde zu nehmen, um voranzukommen und gleichzeitig die eigenen Stärken zu optimieren. Die Zahlendeutung hängt aber auch vom eigenen Alter ab. So gibt es sogenannte numerologische Zyklen, die jeweils 28 Jahre andauern. Das Jahr zwischen dem 28 und dem 29 Geburtstag ist daher ein Übergangsjahr, genauso wie das Jahr 56 auf 57.