Krankheit und Schmerz als Chance
Als ich sieben Jahre lang 24 Stunden am Tag Knieschmerzen hatte, hätte ich mir nicht träumen lassen, diese Zeilen zu schreiben. Doch mittlerweile kenne ich die Naturgesetze und ihre Wirkung im Leben. Eins davon besagt, „Alles was existiert, hat zwei Pole.“ Unsere Bewertungen Gut-Schlecht gehört dazu. Genauso wie Tag-Nacht, Quelle-Mündung, Yin-Yang, Mann-Frau, u. v. m. Von uns Menschen als „schlecht“ bewertete Krankheiten oder Schmerzen weisen als Signale auf Veränderungen im Leben hin.
Anspannung - Entspannung
In unserer hektischen, von Leistung geprägten Welt mit einer Vielzahl von Angeboten fällt es vielen Menschen schwer bei sich selbst zu sein.
- „Was fühle ich gerade?“
- „Wie fühle ich mich?“
- „Worauf habe ich Lust?“
Das sind nicht mehr die zentralen Fragen. Sondern eher „Wie schaffe ich das alles?“, „Wie kann ich Geld verdienen?“ und „Wie bleibe oder werde ich gesund?“.
Die schon in der Einleitung erwähnte Polarität macht auch vor unserem Körper nicht Halt: im Nervensystem wird zwischen dem Sympathikus und dem Parasympathikus unterschieden. Der Sympathikus, als Kampf- und Fluchtnerv, ist aufgrund der Hektik und des Leistungsdrucks meistens aktiv. Der Parasympathikus, als Heilnerv für Regeneration, gewinnt selten die Oberhand. Wenn Schlafstörungen mit Sorgen dazukommen, dann ist die Regeneration auch nachts nicht mehr wirklich möglich. Im Video gehe ich näher darauf ein.
Nicht mehr vorhandenes zusammenhängendes Wissen
Aufgrund der Spezialisierung in allen Lebensbereichen ist zusammenhängendes Wissen heute Mangelware.
- Der Arzt schaut auf den Körper als sei er mechanisch.
- Der Psychologe schaut auf Basis von Theorien nur „in“ die Psyche.
- Der Pfarrer schaut auf Gott – aber mit einem von den Religionen geprägten Weltbild.
Die Rückbesinnung auf Naturgesetze zur Beschreibung des Lebens ermöglicht das zusammenhängende Verständnis des Lebens an der Basis. Ist dieses verstanden, werden Einzeldisziplinen Dienstleister, die man aufsucht, wenn man eine Information benötigt. Die Abhängigkeit lässt nach.
Folgen der Anspannung
Die Aufsplittung in eine Vielzahl von Einzeldisziplinen schürt Ängste. Denn was passiert, wenn man dem Rat eines erfahrenen Arztes o.ä. nicht befolgt? Das dabei nur Symptome unterdrückt werden, spielt keine Rolle. Hauptsache man kann weiter funktionieren. Und so bleibt das Leben angespannt und hektisch. Der Sympathikus ist ständig aktiv. Das Milieu im eigenen Körper immer sauer. Die Folge: weitere Signale, um sich endlich mehr auf sich und seine Bedürfnisse zu konzentrieren, werden notwendig. Krankheiten und Schmerzen werden heftiger.
Krankheit und Schmerzen als Signal
Dieser Teufelskreis ist nicht notwendig. Denn Naturgesetze beschreiben präzise und für jeden verständlich, wie das Leben funktioniert. Die Polarität angewandt auf unsere Gefühlswelt beschreibt bspw., dass Trauer zum Leben dazugehört. Und ein reines Streben nach Freude am wirklichen Leben vorbeigeht.
Krankheiten und Schmerzen sind Signale zum einfühlsamer-werden für die eigenen Bedürfnisse und damit zur Optimierung des eigenen Lebens. Die eigenen Glaubenssätze und Gefühle weisen hierbei den Weg.
Verstehe Dein Leben. Gewinne Perspektive. Lebe erfüllt.