Splenomegalie - Vergrößerung der Milz
Es gibt Krankheiten, die schlimm klingen, die schlimm sind, über die man nicht mal nachdenken will und viele Menschen werden diese Krankheiten auch nie bekommen. Aber was ist, wenn es doch so ist? Was kann man machen, wenn man diese oder jene Krankheit hat? Hier besprechen wir die Krankheit Splenomegalie, eine Vergrößerung der Milz, was es zu bedeuten hat und was man dagegen tun kann.
Die Milz und ihre Funktion
Die Milz gehört zum Blutkreislauf des Menschen und gehört ebenso zum lymphatischen System. Man findet es in der Nähe des Magens, in der Bauchhöhle. Die drei wesentlichsten Aufgaben der Milz sind:
- Vermehrung der Lymphozyten, die zu den weißen Blutkörperchen zählen
- Speicherort für Monozyten (ebenfalls zu den weißen Blutkörperchen gehörig)
- nd letztens dient die Milz dazu, überalterte rote Blutkörperchen auszusortieren
Damit ist die Milz wichtig für die Abwehr körperfremder Substanzen und Erreger und für die Regulierung der Blutzellen, aber keineswegs überlebenswichtig. Man kann eine Milz auch entfernen und fast unbemerkt weiterleben.
Splenomegalie
Die Splenomegalie ist eine Vergrößerung der Milz. Man bezeichnet es als einen Untersuchungsbefund, dem verschiedenste Krankheiten zugrunde liegen können. Viren, Leukämie, Leberzirrhose - es können verschiedene Ursachen sein, die eine solche Vergrößerung versuchen können und Therapeuten müssen sich erst im Klaren sein, was wirklich die Ursache ist, um eine Therapie veranlassen zu können.
Eine Splenomegalie findet man meistens mit einer Ultraschalluntersuchung heraus. Eine Therapie hängt von der ursächlichen Erkrankung ab.
Mögliche Ursachen der Splenomegalie
Es gibt so einige Krankheiten, die eine Splenomegalie verursachen können. Dazu zählen auch Traumata durch eine mechanische Einwirkung (Schläge, etc.) in den Bauchraum, aber auch oben erwähnte lymphatische Grunderkrankungen, wie Leukosen, Lymphome oder jede Art der Leukämie. Hier ist die Milz als wichtiger Teil des lymphatischen Systems direkt und mit als erstes betroffen. Auch Vireninfektionen wie Epstein-Barr-Virus oder sogar Malaria können für eine Splenomegalie grundlegend sein. Darüber hinaus sind auch noch Zysten, Abszesse, Sarkome, Metastasen, Immundefekte und vieles mehr Ursache für eine Splenomegalie.
Wie man sehen kann, ist eine Splenomegalie nicht allein für sich existent, sondern meistens ein Symptom, einer viel weiter reichenden Erkrankungen und teilweise sehr gefährlicher Krankheiten, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Therapie
Therapeuten können aber helfen. Sie werden die Splenomegalie behandeln, indem sie die Haupterkrankung therapieren und die Milz entlasten. Das kann verschiedenen Charakter haben. Chemotherapie, Virusbehandlung und so weiter. So viele Krankheiten es gibt, die eine Splenomegalie verursachen können, umso mehr Therapiemöglichkeiten und -ansätze gibt es, diese zu behandeln. Operationen, Chemotherapie, Medikamentengabe, Impfungen, Bettruhe. So viele Möglichkeiten, um es wieder in den Griff zu kriegen.
Kommt es zu einer Ruptur der Milz - also einem Riss, ist es am besten, eine sogenannte Splenektomie zu vollziehen, also eine Milzentfernung. Man kann dann noch immer weiterleben, ohne größere Probleme, denn die Milz ist, wie gesagt, nicht überlebenswichtig wie das Herz oder Leben oder Lunge.
Therapie vertrauen
Krankheiten und auch Symptome wie eine Splenomegalie sollte man auf keinen Fall einfach aussitzen. Meistens merkt man eine Splenomegalie nicht, aber wenn, dann sollte man einen Arzt aufsuchen. Und wenn sie durch Zufall entdeckt wird, sollte man der Therapie der Therapeuten vertrauen. Sie wissen, was sie tun und können Dinge verschreiben oder anordnen, an die man selbst in seinem Laienverstand gar nicht gedacht hätte. Therapie ist etwas Gutes und die Medizin hat große Fortschritte gemacht. Es gibt viele Möglichkeiten und die Milz ist auch nicht für das Überleben notwendig. Das heißt, selbst wenn sie entfernt werden muss und man selbst Angst davor hat, dann sollte man wissen, dass es die Lebensqualität nicht einschränkt.
Fazit
Splenomegalie als Vergrößerung der Milz klingt ernst, kling wie eine bösartige Krankheit und dass es einen das Leben kostet. Aber so ist es nicht. Es ist meistens nicht mal eine eigene Krankheit, sondern eine Auswirkung einer tieferliegenden Krankheit. Diese muss man herausfinden und therapieren. Und meistens kann man das sogar. Und selbst eine Entfernung der Milz bringt keine Verschlechterung des Lebens mit sich. Es ist in den Griff zu kriegen und man sollte es für sich nutzen, die ganzen Therapiemöglichkeiten. Es liegen einer Splenomegalie viele Krankheiten zugrunde, weshalb man nicht alles aufzählen kann und auch nicht die möglichen Therapien, doch man kann etwas tun und man sollte dann auch etwas tun. Die Therapeuten haben Ahnung und wissen, was sie tun.