Ernährung & Sport bei Untergewichtigen

Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Ernährung, Diätik, Zunehmen, Esstörungen

Untergewicht ist wie Übergewicht nicht wirklich etwas Gesundes. Doch auch wenn man selbst Untergewichtig ist, kann man durch die richtige Ernährung und Sport etwas für die eigene Gesundheit tun und vielleicht auch das eigene Wohlbefinden etwas stärken. Denn bei Untergewicht spielt auch die psychische Kraft eine große Rolle.

Die richtige Ernährung bei Untergewicht

Wenn man untergewichtig ist, sollte man nicht auf Teufel komm raus mit Süßigkeiten und kalorischen Lebensmitteln dagegen vorgehen. Meist hilft bei Untergewicht sowieso kein kalorisches Lebensmittel, sondern verschlimmert die Situation noch mehr. Man sollte sich ausgewogen mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen ernähren. Neben Calcium und Magnesium sind auch Zink und Eisen wichtiger Bestandteil der Ernährung. Aber vor allem sollte man Kohlenhydrate und Eiweiß zu sich nehmen. Der wichtigste und gesündeste Kohlenhydratlieferant ist dabei Stärke in Form von Kartoffeln. Nudeln sind nur bedingt fähig, wichtige Kohlenhydrate freizugeben. Man will schließlich auch nicht unnötige Fettpolster aufbauen und den Körper damit weiter belasten. Auch Eiweiß und Proteine sind wichtiger Bestandteil der richtigen Ernährung bei Unterernährten. Dabei sollte man aber immer die eigenen Cholesterinwerte im Auge behalten. Bei der Ernährung spielt natürlich auch die Zufuhr von Flüssigkeiten eine wichtige Rolle. Zuckerhaltige Getränke sollte so gut wie möglich vermieden werden. Am gesündesten ist natürlich Wasser. Wem das zu geschmacksneutral ist, der sollte Saftschorlen probieren, aber immer naturtrüben Saft probieren und nicht Instant-Pulver benutzen.

Welcher Sport eignet sich gut bei Unterernährung?

Das Immunsystem und auch die Muskelkraft sind bei Unterernährten nicht so gut, wie bei "normalen" Menschen. Deshalb eigenen sich nicht alle Sportarten. Man muss am Anfang immer etwas länger aufbauen und sollte nicht von 0 auf 180 starten. Kontaktsportarten sollten, wenn möglich auf jeden Fall vermieden werden. Ausdauersport und Fitnessprogramme sind da schon eher zu empfehlen, aber auch mit Vorsicht zu genießen. Auch hier sollte man einen Experten zurate ziehen, denn man kann sich schnell verausgaben und dann in ein Zuckerloch fallen. Wichtig ist der Sport auf jeden Fall, denn er stärkt die Muskulatur, die Lungen und das Herz. Auch die Bänder und Sehnen werden so in einem gesunden Maße beansprucht.

Zu guter Letzt hilft der Sport auch dem geschädigten Selbstbewusstsein und schüttet Endorphine aus.


Letzte Änderung: 15.05.2020

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