Wasserbettsysteme: So unterscheiden sie sich
Im Bereich der Wasserbett-Systeme gibt es große Unterschiede, vor allem bezüglich der Qualität der Wasserbetten. So sollten sich diejenigen, die über die Anschaffung eines Wasserbetts nachdenken, beispielsweise darüber bewusst sein, dass speziell verschweißtes Qualitätsvinyl eine wesentlich höhere Qualität aufweist als eine dünne Vinylfolie, die nur an ihren Kanten zusammengeklebt ist. Gestaltet sich die Folie der Wassermatratze sehr dünn, kommt es im Laufe der Zeit häufig zu Löchern an den Klebestellen und damit zu einem Wasseraustritt.
Doch auch die Fließlagen, welche dafür sorgen sollen, dass der Körper die nötige Unterstützung im Schlaf erfährt, stellen einen essentiellen Faktor hinsichtlich der Qualität des Wasserbetts dar. Die Matratze des Wasserbettes ist schließlich ohne die Fließlagen lediglich ein mit Wasser gefüllter Sack, der kaum eine angemessene Schlafqualität bieten kann.
Empfehlenswert ist außerdem eine Carbonheizung, die sich im Vergleich zu günstigeren Heizsystemen durch ihre Langlebigkeit und ihre Energieeffizienz auszeichnet. Große Unterschiede hinsichtlich der Qualität lassen sich darüber hinaus auch bei den Matratzenbezügen feststellen.
Allerdings unterscheiden sich die Wasserbetten, die in einer großen Vielfalt im Handel angeboten werden, längst nicht nur hinsichtlich ihrer Qualität, sondern auch ihrer generellen Ausführung. Wer sich auf die Suche nach einem hochwertigen Wasserbett begibt, welches seine individuellen Anforderungen ideal erfüllt, sollte hier mal vorbeischauen.
Der folgende Artikel liefert einen informativen Überblick über die zur Verfügung stehenden Wasserbettsysteme.
Die Softside-Wasserbetten
Softside-Wasserbetten weisen einen flexiblen Rahmen aus Schaumstoff auf, in dem die Wassermatratze liegt. Die Matratze erhält durch den Rahmen in allen Bereichen einen festen Halt und bleibt stets in Form. Daneben erzeugt der Schaumstoffrahmen eine isolierende Wirkung, sodass sich hinsichtlich der Heizleistung ein zusätzlicher Energiespareffekt zeigt. Ein- und Ausstieg werden durch den Rahmen aus Schaumstoff ebenfalls wesentlich erleichtert, außerdem wird so ein bequemes Sitzen auf dem Bettenrand möglich.
Montiert ist der Rahmen auf der Bodenplatte, auf welcher sich außerdem das Heizsystem befindet. Über der Bodenplatte und den Schaumkeilen befindet sich eine Sicherheitsfolie, die bei einer eventuellen Undichtigkeit verhindert, dass aus dem Bett Wasser austritt. Hinsichtlich ihrer Optik lassen sich Softside-Wasserbetten kaum von einer herkömmlichen Matratze unterscheiden.
Die Hardside-Wasserbetten
Die ursprüngliche Form der Wasserbetten stellen die Hardside-Systeme dar. Heutzutage sind diese jedoch kaum noch verbreitet.
Die Hardside-Wasserbetten weisen einen stabilen Rahmen auf, welcher die Wassermatratze in ihrer gesamten Höhe stützt. Die Stützfunktion, welche bei den Softside-Systemen durch den Rahmen aus Schaumstoff übernommen wird, erfüllt bei den Hardside-Äquivalenten somit der Bettrahmen, der von der Matratze komplett ausgefüllt wird. Ein- und Ausstieg gestalten sich bei den Hardside-Wasserbetten jedoch schwieriger, das Gleiche gilt für das Beziehen des Bettes.
Die Kinder-Wasserbetten
Besonders in der Phase, in welcher der Körper wächst, kommt es in hohem Maße auf eine effektive Unterstützung des Rückens an. Kommt es im Kindesalter zu einer Verkrümmung der Wirbelsäule, lässt sich dies in späteren Jahren kaum noch korrigieren.
Wasserbetten, welche speziell auf die Bedürfnisse von Kindern ausgelegt sind, eignen sich aus diesem Grund besonders gut, um Fehlhaltungen vorzubeugen. Studien konnten außerdem bereits belegen, dass sich der Schlaf von Kindern und Jugendlichen auf einem Wasserbett ruhiger und länger gestaltet, außerdem fällt ihnen das Einschlafen leichter.