Neuraltherapie nach Huneke
Die Neuraltherapie nach Huneke ist eine therapeutische Lokalanästhesie, das bedeuter einer Ausschaltung von hypothetischen Störfeldern mittels Injektion von Lokalanästhetika (z. B. mit Procain und Lidocain).
Was ist eine Neuraltherapie?
Die Neuraltherapie ist eine Heilmethode, bei der durch eine therapeutische Lokalanästhesie eine gezielte Beeinflussung örtlich begrenzter und allgemeiner Störungen des Organismus erreicht wird. Es werden somit Störfelder des menschlichen Körpers ausgeschaltet. Durch die Injektion eines lokalen Schmerzmittels (in der Regel Procain, ein chemisch entwickeltes Anästhesiemittel) kommt es zur Beseitigung einer Blockade, der krankhaften Impulse zwischen dem Störfeld und dem entsprechendem kranken Organ. Hierdurch wird eine natürliche Heilung aktiviert. Störfelder können durch unterschiedliche Formen von Verletzungen, Brüchen, Narben, chronischen Entzündungen usw. entstehen.
Wie läuft eine Neuraltherapie ab?
Einer erfolgreichen Behandlung geht immer ein intensives Anamnese Gespräch voraus. Zur Beseitigung eines Störfeldes sind oft 3-5 Behandlungen notwendig. Das hängt vom jeweiligen individuellen Krankheitsbild des Patienten ab.
Bei der Neuraltherapie handelt es sich um eine Behandlungsart mit einem breiten Einsatzspektrum, die bereits seit Mitte der 20er Jahre erfolgreich angewendet wird und könnte als eine Art Bindeglied zwischen der Naturheilkunde und der Schulmedizin bezeichnet werden.
Indikationen der Neuraltherapie
- Herzrhytmusstörungen
- Ausschaltung von Störfeldern (Narben,Herde etc)
- chron. Entzündungen
- Zerrungen / Muskelschmerzen / Sehnenscheidenentzündung
- HWS-, BWS-, LWS- Syndrom
- Durchblutungsstörungen
- Kopfschmerzen
- Neuralgien / Nervenschmerzen
- Tinitus / Schwerhörigkeit
- Psychische Beschwerden
- Schlaflosigkeit
- vegetative Regulationsstörungen
- Prolaps
- Fazialisparese / Apoplex
- alle Verdauungsstörungen -Gastritis,-Colitis,-Pankreatitis
- Bronchialasthma