Nosodentherapie
Bei den Nosoden handelt es sich um homöophatisch zubereitete Substanzen, die aus Krankheitserregern, - produkten oder erkranktem Gewebe hergestellt wurden.
Was ist die Nosodentherapie?
Der Idee nach ist die Nosodentherapie eine Mischung aus dem Impfprinzip und der Homöopathie. Der Begriff der Nosode (griech. nosos = für Krankheit) geht auf den Amerikaner C. Hering zurück (1830).
Nosoden sind also nach homöopathischen Verfahrenstechniken hergestellte Zubereitungen aus veränderten Organen oder Organteilen, meist von Tieren oder abgetöteten Kulturen von Bakterien oder auch aus anderen tierischen Organen oder Körperflüssigkeiten. Nosoden gibt es sowohl als Einzelmittel, als auch als Kombinationspräparate verschiedener Nosoden.
Anwendungsgebiete der Nosodentherapie
Die Nosodentherapie ist bei einer Vielzahl von Erkrankungen einsetzbar.
Angeführt seien besonders chronische Krankheiten, aber auch akute, insbesondere Infektionskrankheiten, alle entzündlich rheumatischen Erkrankungen, sowie auch Allergien. Besonders gute Erfolge sind in der Behandlung bei Kindern zu beobachten.
Besonders, wenn der Arzt in der Krankengeschichte eines Patienten Infektionskrankheiten erkennt, die der Körper noch nicht gänzlich abgewehrt hat und von der noch Giftstoffe geblieben sind, können diese durch das Verabreichen von Nosoden ausgeschwemmt werden.