Bauchkrämpfe
Die Symptome der Bauchkrämpfe sind meist undefinierbare und nicht genau lokalisierbare Schmerzen im Bauchraum. Bauchkrämpfe werden oft mit ziehen, drücken, krampfen und stechen beschrieben. Die Schmerzen sind fast immer gleich, obwohl Bauchkrämpfe diverse Ursachen haben können.
Wegen einer gesundheitlichen Störung geraten die Muskeln der Verdauungsorgane vermehrt in Bewegung, durch Bauchkrämpfe macht der Körper darauf aufmerksam. Niemand kann so einfach in den Bauchraum einsehen. Deshalb ist es dringend notwendig, nach den Ursachen von Bauchkrämpfen zu suchen. Die richtige Diagnose ist wichtig für die Behandlung.
Bauchkrämpfe haben unangenehme Begleiterscheinungen
Bauchkrämpfe können die unangenehme Begleiterscheinung von Menstruation oder Schwangerschaft sein. Das ist harmlos und geht von allein vorbei. Zur Linderung können feuchtwarme Wickel auf den Bauraum gelegt werden. Das hilft übrigens generell bei Bauchkrämpfen, Bauchschmerzen oder bei Durchfall, wie hier zu lesen ist.
Bei einer vorübergehenden Magenverstimmung oder einer nicht bemerkten Lebensmittelunverträglichkeit wehrt sich der Organismus ebenfalls mit Bauchkrämpfen. Meist regelt das die Natur von allein durch vermehrten Stuhlgang. Ist der Magen wieder leer, sind auch (starke) Bauchkrämpfe weg. Zur Überbrückung empfiehlt sich die Einnahme von krampflösenden und schmerzstillenden Tropfen.
Bauchkrämpfe mit intervallartige Beschwerden
Wenn Bauchkrämpfe ähnlich wie Wehen in Intervallen auftreten und immer wieder kehren, so spricht man von Koliken. Durch eine Blut- und Urinuntersuchung und/oder Ultraschall bzw. Röntgen kann erst eine Diagnose gestellt werden. Dazu muss unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Unter Umständen sind die Ursache Steine in den Gallenwegen. Sie können medikamentös zertrümmert werden, die Reste werden dann über die Harnwege ausgeschieden. Eine andere ernsthafte Ursache kann eine Darmentzündung namens Morbus Crohn sein. Ein Magengeschwür oder Magenschleimhautentzündung können auch Bauchkrämpfe auslösen. Der Arzt macht zur genauen Diagnosen zum Beispiel eine Magenspiegelung. Abhängig von der Erkrankung verordnet der Arzt die passende Therapie zur Heilung.
Gegen Bauchkrämpfe - Entspannung durch Wärme
Überwiegend sind Bauchkrämpfe harmloser Natur. Ruhe, Entspannung und eine Wärmflasche lindern die schlimmsten Schmerzen. Warmer Tee in den Geschmacksrichtungen Fenchel, Kamille, Pfefferminz, Kümmel oder Anis helfen garantiert. Leichte Kost, d.h. kein Alkohol und wenig Fett, entlastet Magen und Darm und lässt im Bauch wieder Ruhe einkehren. Oft ist einfach nur der Verzehr von blähenden Speisen die Ursache von Bauchkrämpfen. Der Körper befreit sich mit rückwärtigen Winden davon. Zur Unterstützung kann man für diese Beschwerden frei verkäufliche Arzneimittel einnehmen. Zur Vorbeugung gegen Bauchkrämpfe empfiehlt es sich täglich ausreichend zu trinken, am besten annähernd zwei Liter. Begleitend gehört zur Vorbeugung ebenfalls Bewegung und Sport, beides hält die Funktion der Verdauungsorgane auf normalem Niveau. Wer seinen Organismus außerdem mit schwer verdaulicher Kost verschont, für den bleiben wahrscheinlich Bauchkrämpfe ein Fremdwort.