Leben in den Wechseljahren: Auswirkungen mildern und das Wohlbefinden steigern
Die Wechseljahre oder auch Menopause genannt, sind ein natürlicher Prozess im Leben der Frau. Je nach Auftreten und Stärke der einzelnen Symptome können die Auswirkungen belasten. Doch das muss nicht sein!
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Wechseljahre: die wichtigsten Fakten
Bevor Sie in Panik verfallen oder sich diffuse Ängste breit machen: Die Wechseljahre sind ganz natürlich und deren Auswirkungen von Person zu Person unterschiedlich. Man sollte diesem Teil des Lebenszyklus also grundsätzlich mit aller Gelassenheit und Ruhe begegnen.
Zunächst sollten Sie klären, etwa mithilfe eines Wechseljahre-Tests, ob die Menopause bei Ihnen tatsächlich bereits begonnen hat. Dieser gilt jedoch nur als eine Art Kompass, der Sie in Ihrem Empfinden bestärken kann, sollten Sie erste Symptome wahrnehmen und sich im entsprechenden Alter befinden. Die Menopause tritt gewöhnlich im Alter zwischen ca. 45 und 55 Jahren auf.
Im Laufe der Menopause kommt es zu einem hormonellen Wandel im Körper der Frau. Der Östrogen- und Progesteronspiegel nimmt signifikant ab, was zu einer hormonellen Dysregulation führt. In der Folge treten spezifische Symptome auf, die von Frau zu Frau unterschiedlich sind.
Hat eine Frau ein Jahr lang keine Menstruationsblutung, tritt die mehrjährige Menopause (bis zu vier Jahre) ein. Die Dauer der Wechseljahre ist aber variabel. Darauf folgt die sogenannte postmenopausale Phase, die in der Regel bis zum Lebensende anhält. Hier treten zwar ebenfalls Symptome der Wechseljahre auf, jedoch meistens in abgeschwächter Form.
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Warum viele Frauen die Menopause als herausfordernd empfinden
Da der Beginn der Wechseljahre bei jeder Frau anders ist, kann dies für einige sehr plötzlich zu Veränderungen im Leben führen. Diese wirken sich nicht nur körperlich aus, sondern auch emotional und sozial.
Die Angst vor dem Auftreten zahlreicher Symptome lässt einige Frauen große Sorge empfinden. Zu den bekanntesten Symptomen der Wechseljahre zählen Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, aber auch Schlafstörungen und Nachtschweiß sowie Veränderungen bezüglich der Sexualität (z.B. Scheidentrockenheit und damit verbundene Schmerzen beim Geschlechtsverkehr).
Die körperlichen Veränderungen, etwa Hitzewallungen oder die Gewichtszunahme sowie die hormonelle Verschiebung, mit dem Verlust der Fruchtbarkeit oder der möglichen Abnahme der Libido, können das Selbstwertgefühl beeinflussen und beängstigen.
Während der Menopause können sich gesundheitliche Probleme verstärken oder Krankheiten auftreten. Dazu zählen zum Beispiel Osteoporose, Schlaganfall, Blasen-Inkontinenz oder Herzkrankheiten und Schlafstörungen. Diese Gesundheitsrisiken können beängstigend wirken und Sorgen bereiten.
Von Teilen der Gesellschaft wird die Menopause noch immer sehr negativ konnotiert. Zudem verbinden viele Frauen die Wechseljahre mit dem Verlust der eigenen Attraktivität. Die Angst vor dem Älterwerden steigt, was in Kombination zu Identitätskrisen führen kann.
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Tipps für den Umgang mit den Wechseljahren
Die Wechseljahre lassen sich zwar nicht aufhalten, aber die Symptome können abgemildert und der allgemeine Gesundheitszustand gefördert werden. Das gilt übrigens für die Zeit vor, während und nach der Menopause.
Zu den effektivsten Maßnahmen gehören eine gesunde Ernährung. Obst und Gemüse sowie Vollkorn- und Eiweißprodukte und gesunde Fette können helfen, das Gewicht zu regulieren und das Risiko für Osteoporose und Gefäßkrankheiten zu senken. Den Alkoholkonsum möglichst einzuschränken und das Rauchen komplett aufzugeben, versteht sich von selbst.
Wer körperlich aktiv bleibt, der kurbelt nicht nur den Stoffwechsel an. Das Risiko von Herzerkrankungen wird minimiert. Auch die Knochengesundheit und das allgemeine Wohlbefinden profitieren enorm.
Dem Auftreten von Stress oder Depressionen kann man mit Yoga und Meditation sowie einer allgemein achtsamen Lebensweise entgegenwirken. Wer nun noch regelmäßig zum Frauenarzt geht und Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt, kann sich für die Wechseljahre optimal wappnen sowie gezielt Fragen stellen.