Der Ruf nach natürlichen Heilverfahren wird immer größer

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Die Menschen haben sich schon seit ihrer Existenz damit befasst, Krankheiten, Leiden und Beschwerden durch verschiedene Anwendungsmethoden zu heilen und zu lindern. Dazu nutzten sie seit jeher die Kraft der Natur und ihrer üppigen Pflanzenwelt. Die bestimmten Essenzen aus Kräutern, Wurzeln, Rinden und Beeren waren es, die für gewisse Beschwerden und Erkrankungen als Tee getrunken, in Blätterform aufgelegt, gesalbt, geölt und mehr den Erkrankten verabreicht wurden und zugute kamen. Alles, was die Pflanzenwelt der Natur hergab und für den menschlichen Organismus nicht schädlich war, wurde dazu genutzt.

Der Ruf nach natürlichen Heilverfahren wird immer größer
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Dazu gehörten auch Behandlungen, die mit bloßer Hand ausgeführt wurde, um Verspannungen im Rückenbereich oder Ähnlichem zu lösen oder zu lindern. Massagen und Einreibungen der Muskulatur wurden auch schon in der Vergangenheit weit vor unsere Zeit angewendet. Noch heute finden Naturheilverfahren in vielerlei Formen und Anwendungsbereichen statt. Und ganz besonders wieder in den vergangenen zwei Jahrzehnten. Denn der Ruf nach natürlichen Behandlungsmethoden und Maßnahmen als Alternative oder Begleitbehandlung zur Schulmedizin, wie Akupunktur, Schröpfen, Quaddeln und Co., ist größer denn je.

Naturheilverfahren zeigen Wirkung

Besonders dann, wenn die Schulmedizin sprichwörtlich mit ihrem Latein bei der Behandlung einer Erkrankung oder eines Leidens am Ende ist, setzen sich oftmals die betroffenen Patienten in diesen Momenten mit der Materie Naturheilverfahren erstmals in ihrem bisherigen Leben auseinander. Die Fokussierung der sogenannten Biokybernetik und das innere Gleichgewicht, die Lebensenergie, das Qi im Chinesischen sind es, die diese natürliche Behandlung in erster Linie zunächst ausmachen. Grundsätzlich geht man davon aus, dass alle Funktionen des menschlichen Körpers durch elektromagnetische Signale gesteuert und gelenkt werden. Der Mensch unterliegt quasi einem elektrisch gesteuerten Rhythmus könnte man sagen und nicht umsonst nehmen beispielsweise Dermatologien keine Verödungen bei Patienten vor, die an deutlichen Herzrhythmusstörungen leiden. Denn besonders unser Herz weist eine elektrisch gesteuerte Taktung auf. Die Behandlungen verlaufen in der Regel ganz auf den Verzicht schulmedizinischer Begleittherapien, es sein denn, dass vom Hausarzt beispielsweise Akupunkturbehandlungen zusätzlich zur medizinischen Therapie verordnet und verschrieben wurden. Denn besonders bei Patienten mit starker und regelmäßig aufkommender Migräne, bei Rückenschmerzen, oder auch Schmerzen im HWS-Bereich und der gesamten WS, werden begleitend Akupunkturen verordnet. Bei Migränepatienten sollen diese Behandlungen besonders effektiv geholfen haben.

Auf Spezialisten setzen

Besonders in den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Heilpraktiker und Mediziner mit der Materie der Naturheilverfahren auseinandergesetzt. Letztere im Zuge dessen, dass immer mehr Patienten sich auch aus dieser Ecke der Medizin Hilfe und Linderung ihrer Beschwerden erhofften und auch teils durchaus fanden. Umso wichtiger ist es, sich auch ganz gezielt bei der Suche nach Heilpraktikern beispielsweise auf Experten und geschultes Personal zu zielen. Die Naturheilpraxis Aureus beispielsweise, weist einen weitreichenden Erfahrungsschatz in Sachen Naturheilverfahren und heil-praktische Behandlungen auf. Deren Ziel es ist, körperliche und seelische Leiden durch natürliche Heilmethoden lindern zu wollen. Die ganzheitliche Betrachtung des Patienten sollte dabei immer im Vordergrund stehen und wenn die schulmedizinischen Behandlungen bis dato erfolglos blieben, ist die Alternativbehandlung oftmals der letzte Weg zur Linderung oder Besserung der Schmerzen und Leiden.

Schröpfen oder Quaddeln?

Das Schröpfen ist wohl spätestens dann in aller Munde gewesen, als der Hochleistungsschwimmer Michael Phelps sich mittels dieser Methode seine Muskelverhärtungen kurz vor seinen Starts und Wettkämpfen lösen ließ. Die Spuren dieser natürlichen Methode zur Lösung von Verspannungen, waren noch später deutlich auf dem Hautbild des Sportlers sichtbar und sorgten für Spekulationen und Wirbel in den Medien, bis sich schließlich herausstellte, dass es sich um eine harmlose Behandlung des Mannschaftsarztes und Physiotherapeuten handelte. Das Schröpfen an sich hat eine Jahrtausende alte Tradition. Denn selbst die Europäer, so wird vermutet, kannten diese Methode schon vor rund 5300 Jahren. In Mesopotamien soll es schon erste Schröpf-Therapien gegeben haben. Im alten Griechenland war diese Form der Muskelentspannungstherapie so erfolgreich, dass das klassische Schröpfglas als Symbol für die Ärztezunft galt.

Und so funktioniert diese Methode:

Die Schröpfgläser, die die Gestalt kleiner Marmeladengläser mit verdicktem Rand haben, werden am Rand mit der Hitze eines Räucherstäbchens und einer heißen Flamme beispielsweise in Verbindung gebracht. Dann werden die zuvor ausgemachten Muskelpartien, die Verspannungen aufzeigen mit den Gläsern bearbeitet. Sie werden auf die Hautstellen aufgesetzt und gleichzeitig wird der Rauch der Stäbchen unter die Gläser gebracht. Unter Vakuum zieht sich die Haut und das damit darunter gelegene Gewebe zusammen. Die Durchblutung soll an diesen betroffen Stellen durch den Sog deutlich erhöht werden und Betroffene berichten im Anschluss an die Behandlung von einem Wohlergehen und einer Linderung der Schmerzen. Die Blutergüsse, die durch diese Methode entstanden sind, bleiben noch einige Tage lang sichtbar auf der Haut. Fakt ist, dass diese Behandlungsmaßnahme kein Allheilmittel gegen etliche Beschwerden und Erkrankungen ist, doch wird sie dennoch noch heute sehr häufig angewendet.


Letzte Änderung: 27.07.2020

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