Das Wundermittel der Bienen 🐝

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Propolis – geschätzt von den alten Ägyptern und bis in die heutige Zeit

Das Wundermittel der Bienen 🐝
Bild: Das Wundermittel der Bienen 🐝

Eine alte Überlieferung klingt bis heute nach

Eines fernen Tages im alten Ägypten roch eine kleine Maus den Duft des leckeren Honigs, der aus einem Bienenstock zu ihr drang. Sie näherte sich dem Tempel, wo es im Stock summte und schwirrte, und kletterte auf die Röhren aus getrocknetem Mist. Die angreifenden Bienen ignorierte sie, denn ihr Appetit war geweckt. Sie biss sich durch das Einflugloch, das sie mit ihren Zähnen vergrößerte, schon etwas geschwächt von den Stichen, welche die Wächterbienen ihr versetzten. Als sie endlich kurz vor dem ersehnten Ziel war, brach sie sterbend zusammen. Das Gift der Bienen hatte sie getötet.

Die Bienen erkannten schnell, dass sie den großen Körper des Eindringlings nicht aus dem Stock würden schaffen können. Also begannen sie, die Maus mit ihrem Propolis zu benetzen. Als sie ganz eingehüllt war, blieb sie liegen, und als der ägyptische Imker sie lange Zeit später fand, war sie trotz der hohen Temperaturen im Stock nicht verwest, sondern unversehrt. Er erkannte, dass das Propolis der Bienen dieses Wunder bewirkt hatte, und trug die Kunde zu den Einbalsamierern, die daraufhin mit dem Wundermittel der Bienen ihre Kunst vervollkommnen konnten.

Keine Bakterien, keine Viren – Propolis dient dem Menschen

Auch heute ist Propolis ein geschätzter Bestandteil verschiedener, Immunsystem stärkender Produkte. Seine Wirksamkeit hängt mit den extremen, antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften zusammen, die diese Substanz aufweist. So gilt auch Honig als natürliches Antibiotikum, im Propolis ist diese Wirkung noch einmal verstärkt. Das liegt daran, zu welchem Zweck die Bienen diese Substanz herstellen. Sie dient ihnen als Schutz des Stocks, zum Verschließen von Lücken und Löchern und zur Abwehr vor Krankheitserregern.

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Unsplash.com ©Bee Naturalles

Der Mensch verarbeitet das klebrige, eher bittere als süße und eher bräunliche als gelbe Mittel in zahlreichen Formen: Es kommt in Pulvern, Haarpflegeprodukten, Brotaufstrichen, Zahncremes, Kapseln, Tropfen, Sprays, Salben und Seifen zum Einsatz. Es dient der Stärkung des Immunsystems, nicht der Behandlung von Krankheiten. Die entsprechenden Produkte sind Nahrungsergänzungsmittel und keine Arzneimittel. Zahlreiche Anwender berichten von den wohltuenden und stärkenden Eigenschaften, doch um sich ein lebendiges Bild zu machen, muss jeder Nutzer es einmal selbst probieren. Das Schöne an einem Mittel mit Propolis: Es hat keine Nebenwirkungen. Einzig mögliche Allergien auf Bienenprodukte sollte man zuvor an einer Hautstelle, etwa in der Armbeuge, testen. Reagiert die Haut dort nicht, kann man es unbesorgt einnehmen.

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Wie stellen die Bienen Propolis her?

Anders als der Honig, der aus Pollen und Blütenstaub gemacht wird, besteht Propolis aus Harzen und wird von Bäumen und Knospen gesammelt. Ebenso wie Blütenstaub und Pollen bilden diese Harze beim Einsammeln eine Pollenhose an der Biene. Die gesammelten Harze werden im Stock mit Enzymen und Bienenwachs vermischt, bis sie ihre endgültige, klebrige Konsistenz erreichen. Mit der Zeit wird Propolis hart.

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Aus was besteht Propolis genau?

Erstaunlicherweise hat Propolis eine ganz andere chemische Struktur als andere Bienenprodukte, obwohl es auch durch die Beimischung von rohem Honig und Blütenpollen entsteht. Das ist die chemische Zusammensetzung des Wundermittels, enthalten sind:

  • Flavonoide (antioxidativ)
  • Polyphenole (antioxidativ)
  • Phenolsäure (antioxidativ)
  • Steroide
  • die Vitamine B1, B2, C und E
  • Mineralien
  • Aminosäuren

Aus dieser Mischung resultiert die Wirksamkeit des Mittels. Im Bienenstock hält es Pilze, Bakterien, Mikroorganismen und Viren ab. Die Wirkung im menschlichen Körper ist eine ganz ähnliche!

Übrigens verwenden die Bienen das Propolis auch, um die Temperatur im Stock auf konstanten 35 - 36 Grad zu halten, indem sie eventuelle Lücken damit verschließen. Bei niedrigerer Temperatur sind die schlüpfenden Bienen nämlich weniger klug und leistungsfähig, bei höherer könnte der Honig im Stock zu schmelzen beginnen.

Richtige Extraktion des Propolis

Das direkt aus dem Bienenstock entnommene Propolis sollte nicht verzehrt werden. Falls verzehrt, kann es aufgrund des intensiven Wachses nicht verdaut und aus dem Körper entfernt werden. Bevor es der menschlichen Nutzung ausgestellt wird, muss es korrekt extrahiert werden. Die Propolis-Produktion ist ein seriöser Prozess, der ernsthafte Erfahrung, Wissen, Technologie und lange Analyse erfordert.

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Mit dem Innovationspreis ausgezeichneten Extraktionsmethode, gelang es den „Propolis Tinktur“ wasserlöslichen Tropfen zu produzieren und seinen Nährwert maximal zu halten. Die Wirkstoffe von Propolis enthalten die Phenol- und Flavonoidkomponenten in maximaler Menge und zeigen fünfmal mehr antioxidative Wirkungen als ihre Gegenstücke.

Was sagen die alten Heilquellen über das Wundermittel der Bienen?

Mit dem Wissen rund um Propolis verhält es sich ebenso wie bei vielen anderen, alten Anwendungen und Mitteln: Früher wusste man genau, wann und wofür man sie anwenden konnte, auch wenn man sie nicht chemisch analysieren oder unter dem Mikroskop untersuchen konnte. Mit der Zeit ging dieses überlieferte Wissen verloren und an seine Stelle trat die Wissenschaft. Sie kann zwar genau sagen, aus welchen Stoffen etwas besteht, hat aber dennoch keine genaue Erklärung für viele Heilwirkungen. Streng genommen weiß auch die Medizin nicht genau, was Heilung eigentlich ist und wie sie vonstattengeht.

Viele Heilpraktiker vertreten die Meinung, dass Heilung meistens aus der Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers entspringt. Das Immunsystem des Körpers ist eine leistungsfähige Einrichtung mit vielen Mitarbeitern, die nicht nur von Nahrung, Psyche und Umgebung beeinflusst werden, sondern auch durch bestimmte Mittel, wie eben dem Propolis, wirksam unterstützt werden können.

Wann kommt Propolis zum Einsatz?

Man kann den Körper sowohl regelmäßig mit dem Wundermittel verwöhnen und damit sein Selbstheilungspotenzial erhöhen, als es auch bei akuten Krankheitszuständen wie Husten, Schnupfen, oder Magenbeschwerden einnehmen. Auch Fußpilz, Hämorrhoiden und Haarausfall sollen durch das Wundermittel der Bienen gelindert werden können.

Es ist überliefert, dass die Inka Propolis gegen Fieber einsetzten und dass Hippokrates sein Magengeschwür damit heilte. Die Römer setzten Propolis ein, um ihre verwundeten Soldaten damit zu behandeln. Die Möglichkeiten sind also sehr vielfältig und es liegt am Einzelnen, Erfahrungen zu machen und die passenden Mittel für seine Stärkung oder die Linderung seiner Beschwerden zu finden.


Letzte Änderung: 23.07.2020

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