Orthopädie an der Wirbelsäule

Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Wirbelsäule, Rücken, Gelenke

Schmerzen im Rücken sind nicht nur oftmals eine Qual im Alltag, sondern können auch zu weiteren Einschränkungen führen. Es ist in jedem Fall sehr ratsam zeitnah einen Arzt oder besser noch gleich einen Orthopäden aufzusuchen, der einem hilft, dass man sich wieder richtig bewegen kann und keine Schmerzen mehr aushalten muss.

Orthopädie an der Wirbelsäule
Bild: Orthopädie an der Wirbelsäule

Wann sollte man einen Orthopäden aufsuchen?

Man sollte, sobald man Schmerzen an der Wirbelsäule und/ oder Einschränkungen bei der Bewegung hat, so zeitnah als möglich einen Orthopäden aufsuchen, wie zum Beispiel diesen Orthopäden in Regensburg. Oftmals kann schnell erkannt werden, was das Problem ist und weitere, schlimmere Erkrankungen vermeiden. Dies trifft natürlich nicht nur auf Erwachsene zu, auch Kinder können schon Probleme mit der Wirbelsäule haben und sollten daher nicht vor einem Besuch beim Orthopäden zurückschrecken.

Was unternimmt der Orthopäde bei Problemen an der Wirbelsäule?

Zuerst untersucht der Orthopäde genau den Bereich der Wirbelsäule, um festzustellen, wo der Schmerz oder die Ursache für eine Einschränkung bei bestimmten Bewegungen herkommen können. Dabei wird auch gleichzeitig festgestellt, ob es sich um etwas Ernsthaftes handelt, wie zum Beispiel eine Infektion oder Osteoporose. Dafür stellt er erstmal eine Menge Fragen, um sich an das Problem heranzutasten. Anschließend wird dann der Körper genau untersucht. Handelt es sich lediglich um eine Blockade, dann kann der Orthopäde mit ein paar gezielten Handgriffen schon helfen. Danach stellt sich sehr schnell eine Besserung ein und man kann sich wieder so bewegen, wie vorher.

Welche Aufgaben hat der Orthopäde?

Ein Orthopäde ist spezialisiert darauf, mit Hilfe von entsprechenden Therapien chronische Erkrankungen, bestimmte Verletzungen, sowie Fehlbildungen, die man manchmal schon von Geburt an hat, zu behandeln. Bei der ersten Untersuchung achtet ein Orthopäde genau auf die Haltung des Patienten und wie er sich bewegt. Er tastet und klopft dann sehr genau die Wirbelsäule ab, um festzustellen, ob in der Rückenmuskulatur eventuell Verspannungen und Blockaden vorliegen. Des Weiteren wird untersucht inwieweit die Wirbelsäule zu allen Seiten beweglich ist. So kann er schnell eingrenzen und herausfinden, was die Ursache ist und wo man mit der Behandlung ansetzen muss. Ein Orthopäde möchte ganz genau herausfinden, wann entsprechende Beschwerden mit oder ohne Schmerzen auftauchen und wann sie am stärksten sind. Es ist wichtig, dass man alles genau erwähnt, wann und bei was man Einschränkungen hat, damit der Orthopäde ganz genau feststellen kann, was einem genau fehlt und so schnell als möglich mit der Behandlung beginnen kann. Am besten noch bevor es schlimmer oder schlimmsten Falls chronisch wird.

Welche Therapien wendet ein Orthopäde bei Problemen an der Wirbelsäule an?

Je nach dem, welche Probleme man an der Wirbelsäule hat und wie stark die Schmerzen sind, passt sich natürlich die Behandlung an. Hat man sehr starke Schmerzen, so muss man in erster Linie diese minimieren. Man bekommt in so einem Fall entweder eine Schmerztablette oder eine Injektion. Oft kann der Orthopäde aber auch schon mittels einer Wärme- oder Elektrotherapie Abhilfe schaffen und auch auf diese Weise eine Verspannung lösen. Oft tritt schon nach kurzer Zeit eine Linderung ein. Ist dies nicht der Fall, dann muss man mittels bestimmten Bewegungstherapien und Gymnastik an das Problem herangehen.

Welche Therapie ist nach einem Unfall an der Wirbelsäule wichtig?

Liegt der Einschränkung an der Wirbelsäule ein Unfall zugrunde, dann kann oft durch eine entsprechende Operation, sowie einer anschließenden Behandlung des Orthopäden wieder alles in Ordnung gebracht werden. Oft gelingt es, dass man wieder ganz gesund wird. Es kommt natürlich dabei auf die Verletzung an. Es ist aber wichtig, dass man sich nach einer Operation an der Wirbelsäule nicht gleich zu viel zumutet und sich mit dem Orthopäden bespricht. Eine falsche oder zu schnelle Bewegung kann zu einem Rückschritt oder Schmerzen führen.

Wann ist das Röntgen der Wirbelsäule ratsam?

Kann der Orthopäde bei seiner genauen Untersuchung keine Ursache feststellen, dann ist es zu empfehlen, dass man sich Röntgen lässt. Hierbei kann man eine Vielzahl an Erkrankungen deutlich besser erkennen, wie zum Beispiel Arthritis, Frakturen oder Verkalkungen und Arthrose. So kann auch festgelegt werden, ob die Wirbelsäule instabil ist. Es gilt prinzipiell immer, hat man Probleme an der Wirbelsäule, schnell herauszufinden, wo und was die Ursache ist und was unternommen werden kann. Man ist dadurch nicht selten im Alltag eingeschränkt und erleidet unnötige Schmerzen, gegen die etwas unternommen werden muss.

Wer übernimmt die Kosten?

Die anfallenden Kosten, die eine Behandlung beim Orthopäden mit sich bringen, übernehmen in der Regel die Krankenkassen. Allerdings muss zu Grunde liegen, dass die Untersuchung und Therapie notwendig und erfolgsorientiert ist. Es muss grundlegend dafür gesorgt werden, dass eine Behinderung wieder ausgeglichen wird und man auch wieder schmerzfrei durchs Leben gehen kann.

Ist es ratsam vorbeugend zu einem Orthopäden zu gehen?

Es ist auf jeden Fall zu empfehlen diverse Untersuchung zur Vorbeugung bei einem Orthopäden durchführen zu lassen, wenn man zum Beispiel schon immer etwas Probleme an der Wirbelsäule hat. Es können dadurch solche Dinge wie Neigung zu einem Rundrücken, Verkrümmungen oder auch Fehlhaltungen rechtzeitig erkannt und entsprechend therapiert werden. Auch Erkrankungen, die mit zunehmendem Alter erst auftauchen, wie Osteoporose, können entsprechend behandelt werden.

Wo findet man den richtigen Orthopäden?

In der Regel wird man bei Beschwerden an der Wirbelsäule vom Hausarzt zu einem entsprechenden Orthopäden in der Nähe überwiesen. Man kann aber auch direkt selbst einen aufsuchen. Wichtig ist, wie bei jedem Arzt oder Therapeuten, dass man sich gut verstanden und aufgehoben fühlt. Das Vertrauen ist bei einer Therapie nicht unerheblich. Sollte man merken, das die Chemie nicht ganz stimmt, ist es ratsam, sich einen anderen Orthopäden zu suchen. Es ist auch für die Erfolgschance durchaus ausschlaggebend, dass Patient und Arzt zusammen gut harmonieren. Es ist wichtig, dass der Orthopäde ganz auf den Patienten und seine Beschwerden eingeht und gemeinsam eine Lösung gefunden werden kann. Orthopäden findet man in der Regel in jeder größeren Stadt.


Letzte Änderung: 24.01.2023

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