Heilkraft der CBD Blüten

Pflanzenheilkunde, Kräuterheilkunde


Cannabidiol oder kurz CBD ist ein Wirkstoff, der seit einigen Jahren verstärkt in der pflanzlichen Heilkunde zum Einsatz kommt. Einer Mehrheit von Therapeuten und Therapeutinnen ist CBD in Form von Ölen oder Fruchtgummis bekannt. Zu anderen Darreichungsformen gehört die Verwendung von CBD Blüten zu Heilzwecken. Den getrockneten Blüten wird eine positive Wirkung auf das Nerven- und Immunsystem innerhalb des menschlichen Körpers nachgesagt. Der nachfolgende Artikel beschäftigt sich im Detail mit den wichtigsten Fakten, die für die heilkundliche Verwendung von CBD Blüten von Interesse sind.

Heilkraft der CBD Blüten
Bild: Heilkraft der CBD Blüten

Was sind CBD Blüten?

CBD Blüten stammen von Hanfpflanzen ab. In der Regel handelt es sich hierbei um Nutzhanf, der speziell für den Gebrauch zur Verwendung in der Heilkunde angebaut wird. Ein interessanter Fakt, der in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt, ist die Unterscheidung zwischen weiblichen und männlichen Hanfpflanzen. Die weiblichen Pflanzen sind als einzige in der Lage Knospen und Blüten zu bilden. Aus diesem Grund entscheidet sich der kommerzielle Anbau für die Verwendung von weiblichen Hanfpflanzen, um den Ertrag an CBD Blüten zu maximieren.

In den Blüten ist der Namensgeber Cannabidiol zu finden. Dieser Wirkstoff ist für die therapeutische Anwendung von Interesse. Für die längere Haltbarkeit erfolgt der Verkauf von CBD Blüten nicht direkt nach der Ernte. Zuvor wird den Blüten ein Großteil der Feuchtigkeit entzogen. Nach der Trocknung verlängert sich die Haltbarkeit um mehrere Monate. Das enthaltene CBD soll durch die Trocknung keinen Qualitätsverlust erleiden.

Wie unterscheiden sich Blüten von anderen Cannabidiol-Produkten?

CBD-Blüten besitzen für eine therapeutische Anwendung gleich mehrere Vorteile. In den Blüten befindet sich ein relativ hoher Anteil von Cannabidiol. Im Durchschnitt soll der Gehalt bei 5 - 6 % liegen. In einigen Fällen soll es Wissenschaftlern gelungen sein, Nutzhanf mit einem CBD-Gehalt von 8 bis 10 % zu züchten. Der Durchschnittswert reicht jedoch bereits aus, um sich für die therapeutische Verwendung zu eignen.

Im Vergleich zu Fruchtgummis oder Ölen ist die Dosierung bei Blüten mit einem größeren Aufwand verbunden. Die aus Nutzhanf gefertigten Produkte weisen eine exakte Menge an Cannabidiol auf. Die Beschriftung auf der Verpackung gibt dementsprechende Hinweise auf die passende Dosierung. Für die Verwendung von Blüten ist ein wenig mehr Experimentierfreude gefragt, um sich der benötigten Dosierung anzunähern.

Im Gegenzug handelt es sich bei getrockneten CBD Blüten zu 100 % um ein Naturprodukt. Als Therapeuten und Therapeutinnen diese Empfehlung auszusprechen ist mit der Gewissheit verbunden, den zu behandelnden Personen kein Produkt zu empfehlen, welches mit weiteren Zusatzstoffen versetzt sein könnte.

Über die Legalität von CBD Blüten entscheidet der THC-Gehalt

Hanfblüten sind in der Öffentlichkeit beinahe untrennbar mit einem Rauschmittel verbunden. Dennoch fallen nicht alle Blüten und Knospen von Hanfpflanzen unter das deutsche Betäubungsmittelgesetz. Den Unterschied macht der enthaltene THC-Gehalt aus. THC ist der Inhaltsstoff in weiblichen Hanfblüten, der für die Erzeugung eines Rauschzustands die Verantwortung trägt. Für einen legalen Verkauf als CBD Produkt darf der Anteil die Grenzen von 0,2 Prozent nicht überschritten sein.

Die Blüten weisen den gleichen Geruch und Aromen wie berauschende Cannabisblüten auf. Ein Unterschied ist deshalb nur mithilfe einer Untersuchung der Bestandteile zu erkennen. Aus diesem Grund ist es ratsam, den Konsum der CBD Blüten auf das Wohnumfeld zu beschränken, um bei polizeilichen Kontrollen nicht in Erklärungsnot zu geraten.

Potenzielle Anwendungsgebiete für die Blüten von Nutzhanf

CBD Blüten werden mit einer positiven Wirkung auf:

  • Nervensystem
  • Immunsystem
  • Psyche und
  • stressbedingten Beschwerden

in Verbindung gebracht. In der Wirkung auf das Nervensystem übt sich Cannabidiol positiv auf die Reduzierung von Stresshormonen aus. Durch den Abbau von Kortisol ebenso wie Adrenalin soll der Körper schneller wieder ins Gleichgewicht kommen. Stressbedingte Beschwerden wie Schlafstörungen oder innere Unruhe erhalten mit CBD eine Option für eine natürliche Form der Behandlung oder Ergänzung bestehender Behandlungsformen, genutzt werden sollte dabei ausschließlich hochwertiges cbd-Gras.

Ein zweites Anwendungsgebiet umfasst psychische Beschwerden, wie:

  • Angstzustände
  • Depressionen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen.

Die Einnahme sollte unter diesen Voraussetzungen in enger Verbindung mit der Behandlung erfolgen. Sich bei Fragen oder Problemen an einen kompetenten Ansprechpartner zu wenden, reduziert das Risiko, die vorhandenen Probleme durch eine falsche Dosierung ungewollt zu verstärken oder mit unerwünschten Nebenwirkungen zu überlagern.

CBD ist ebenfalls für die Schmerztherapie bei chronischen Beschwerden im Gespräch. Dazu gehören rheumatische Erkrankungen ebenso wie andere aufgrund von Entzündungen entstandene Schmerzen. Der Einfluss auf das Nervensystem erlaubt eine Übertragung an den Ausgangspunkt der Beschwerden. Diese stimmen nicht zwangsläufig mit den auftauchenden Schmerzen überein, sodass Schmerzsalben oder andere Medikamente nur eine kurzzeitige Besserung mit sich bringen.

Ist die Anwendung mit möglichen Nebenwirkungen verbunden?

Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Cannabidiol zur pflanzlichen Behandlung unterschiedlicher Beschwerden, kommt ebenfalls die Frage nach möglichen Nebenwirkungen auf. Untersuchungen und Nachfragen unter Anwendern haben ergeben, dass sich die Nebenwirkungen in erster Linie auf eine trockene Mundschleimhaut nach dem Rauchen sowie Magen-Darm-Beschwerden beziehen. Die Beschwerden können durch einen Wechsel der Art der Einnahme bzw. einer Änderung der Dosierung gegebenenfalls abklingen. Therapeuten und Therapeutinnen sollten dennoch dazu raten, körperliche Symptome in den ersten Tagen und Wochen nach dem Start der Einnahme genau zu beobachten.

Die gängigsten Formen der Einnahme von Hanfblüten

Die Einnahme von CBD Hanfblüten ist nicht ausschließlich auf das Rauchen beschränkt. Nachfolgend haben Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Formen der Einnahme zu informieren - mehr auf Luckyhemp.de.

Rauchen

Die getrockneten Cannabidiol Blüten werden im Allgemeinen komplett verkauft. Für das Rauchen ist es erforderlich, die Blüten zunächst zu zerkleinern. Hierfür eignet sich ein sogenannter Grinder am besten. Dieses Zubehör fungiert wie eine kleine Mühle für die Blüten. Der Grinder zerkleinert die Hanfknospen schonender als ein Messer oder ein Mörser.

Die zerkleinerten CBD Blüten lassen sich im Anschluss entweder alleine zu einer Zigarette drehen oder zuvor mit Tabak vermischen. Durch das Anzünden entsteht der typische Cannabisgeruch, sodass es von Vorteil ist, die Zigaretten nicht im Fahrzeug zu rauchen. Das Inhalieren gilt im Hinblick auf die durchschnittlichen Mengen als nicht gesundheitsschädlich für die Lunge und Bronchien.

Verdampfen

Eine zweite Möglichkeit CBH über die Lunge aufzunehmen besteht in der Nutzung eines Verdampfers. Einige Anbieter stellen in ihren Shops zu diesem Zweck bereits speziell entwickelte CBD Inhalierer zur Auswahl. Die Blüten bedürfen bei dieser Art der Einnahme zuvor keine Zerkleinerung. Die Aromen und das enthaltene Cannabidiol erreichen über den aufsteigenden Wasserdampf zuerst die Atemwege und danach die Bronchien und Lungen. Im Vergleich zu Rauch erleichtern die kleinen Wassertröpfchen die Aufnahme des CBD über das Lungengewebe. Hilfreich ist es zu diesem Zweck einen Verdampfer mit einem Mundstück zu wählen. Dieses Mundstück legt sich über Mund und Nase und sorgt dafür, dass der Dampf auf direktem Weg zu den Atemwegen gelangt und nicht seitlich entweicht.

Im Zuge der wachsenden Beliebtheit von E-Zigaretten sind seit einiger Zeit ebenfalls CBD-Liquids erhältlich. Im Vergleich zu Cannabidiol Blüten handelt es sich nicht um ein reines Naturprodukt. Therapeuten und Therapeutinnen sollten ihre Patienten und Patientinnen aus diesem Grund auf das Vorhandensein von Zusatzstoffen bei dieser Option aufmerksam machen.

Tee

Die Aufnahme von CBD gelingt ebenfalls über die Zubereitung von Tees aus getrockneten Hanfblüten. In fertigen Teemischungen können sowohl Knospen als auch getrocknete Blätter von Nutzhanfpflanzen enthalten sein. Obwohl es sich um einen Tee handelt, ähnelt die Zubereitung mehr einer Suppe. Die Cannabidiol Blüten werden nicht nur aufgebrüht, sondern über einen längeren Zeitraum gekocht, um möglichst viel CBD an den Tee abzugeben. Die Mindestdauer für das Kochen nach dem Aufbrühen liegt bei 15 Minuten. Je nach Stärke des Tees ist eine Kochdauer bis zu 60 Minuten empfehlenswert. Für das leichtere Entfernen der Blüten empfiehlt sich die Nutzung eines Teebeutels oder eines Teeeis aus Metall. Wie andere Heißgetränke lässt sich der Hanftee mit Honig und Milch verfeinern oder kurz vor Ende der Kochzeit mit einer Zimtstange würzen.


Letzte Änderung: 03.11.2023

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