Schmerzende Gelenke im Alter sind keine Seltenheit
Mit zunehmendem Verschleiß der Gelenke haben Millionen Senioren im Alter mit Knie- und Hüftproblemen zu kämpfen: In Deutschland hat inzwischen jeder Zweite über 65 Jahre Arthrose, weil die schützende Knorpelschicht im Laufe der Jahre abgenutzt wurde. Dadurch wird der natürliche Bewegungsdrang deutlich eingeschränkt.

Vor allem beim Treppensteigen machen sich die schmerzenden Gelenke bemerkbar, sodass sich viele Senioren in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr frei bewegen können. Sie haben aber die Möglichkeit, einen praktischen Lift am Geländer montieren zu lassen, der sie bequem und einfach von einer Etage in die nächste befördert. Können Sie aber schon im Vorfeld etwas tun, um dem Verschleiß der Gelenke entgegen zu wirken?
Arthrose ist nicht heilbar
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass Arthrose nicht geheilt werden kann. Sind die Gelenke erst einmal abgenutzt, kann man diesen Zustand nicht mehr rückgängig machen. Umso wichtiger ist es deshalb, dass Sie sich viel bewegen – denn dadurch kann der Verschleiß ausgebremst werden. Ein Knorpel wird nicht durch Blutgefäße versorgt, sondern bezieht alle wichtigen Nährstoffe aus der Gelenkflüssigkeit. Ergo bedeutet das: Je mehr Sie sich bewegen, desto mehr Nährstoffe können Ihre Gelenke aufnehmen. Und umso besser fühlen Sie sich auch.
Gelenkschmerzen mit Bewegung entgegenwirken
Durch regelmäßige Sport- oder Fitnessübungen wird die Muskulatur um Ihr Gelenk herum gestärkt und bildet eine Art Stützkorsett. Ihre Gelenke erfahren mehr Halt und Schutz zugleich. Welchen Bewegungen Sie letztendlich nachkommen, hängt natürlich immer vom Zustand der körperlichen Fitness ab. Mit dem Alter ist man natürlich nicht mehr so sportlich wie mit 20, dennoch können Sie beispielsweise schwimmen gehen oder Rad fahren, um die Gelenke zu schonen. Es gibt sogar viele Kurse speziell für Senioren, die speziell auf den reifen Körper ausgerichtet sind und die sich für die Generation 60+ wirklich empfehlen.
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