Achtsamkeits-Training
Achtsamkeit - das Gegenteil von Multitasking. Mehrere Dinge gleichzeitig zu tun ist in diesen Zeiten direkt zu einer Mode geworden. Der Beweis dafür ist unter anderem alle Menschen, die mit ihrem eingeschalteten Smartphone in den Händen durch die City laufen, in der Bahn sitzen, sich im Restaurant mit Freunden treffen oder ein Kino besuchen. Besonders auffällig ist das Thema Smartphone / Schule oder Smartphone / Beruf. Nebenbei telefonieren, What's App bedienen oder an einem Quiz teilnehmen - das ist heute gelebter Alltag.
Was ist Achtsamkeit?
Menschen, die achtsam sind, sind sich über das, was sie zu diesem Zeitpunkt tun, völlig bewusst und schweifen gedanklich nicht ab. Wahrnehmungen werden weder be- noch entwertet, nicht einmal wenn bestimmte Erfahrungen zur gerade ausgeübten Tätigkeit bestehen. Wer achtsam ist, nimmt Geschehnisse wahr ohne sie gedanklich beziehungsweise emotional zu bewerten. Dabei ist Achtsamkeit mehr als nur Konzentration, bei welcher sich die Gedanken auf die jeweiligen Aufgaben fokussieren. Achtsamkeit ist hilfreich bei kreativen Aufgaben, also immer dann, wenn man nicht auf Geläufiges zurückgreifen kann. Führen wir mehrere Aufgaben zeitgleich und automatisch aus, ganz nach bestimmten Gepflogenheiten, greifen wir nur auf alte Erfahrungen zurück. Neue Möglichkeiten werden dabei von vornherein ausgeschlossen.
Hektik, Stress und Unruhe
Das ist natürlich unerwünscht bei Lehrern und Arbeitgebern. Aber neben dem eventuellen Ärger ist diese Lebensart auf Dauer schädlich für den Menschen selbst. Stress baut sich automatisch auf, Hektik und Zustände von Unruhe und Nervosität sind die Folgen. Dazu kommt, dass derjenige am laufenden Band Lebensqualität verliert. Alles wird nur halb gemacht, nichts wird richtig zum Genuss. Um diesen Zustand wieder her zustellen gibt es nur ein wirksames Mittel. Achtsamkeit bei allen Dingen, die getan werden. Immer nur auf eine Sache konzentrieren und keinen einzigen Gedanken in andere Richtungen wandern lassen. Diese konzentrierte Achtsamkeit kann man trainieren, auch mit Hilfe von Anleitung aus dem Internet. Damit wird Stress besiegt und die Wahrnehmung für das tägliche Leben gestärkt. Es gibt Dinge zu entdecken, die vorher so nebenbei überhaupt nicht ins Auge gefallen sind, geschweige denn im Gehirn verarbeitet worden sind.
Achtsamkeitsübungen, die helfen
Achtsamkeitsübungen sind gar nicht schwer: die Anleitung dazu findet man auf helpster.de Die neuen Übungen zur Achtsamkeit gegenüber jeder Handlung sind vergleichbar mit Meditation. Achtsamkeit ist die bewusste Wahrnehmung nur einer einzigen Handlung. Das soll zum Beispiel beim Laufen ebenso ausgeübt werden wie beim Essen. Die Konzentration beim Laufen liegt auf der Beschaffenheit des Bodens und darauf, was die Füße spüren. Ist es eine Wiese oder steigt man auf einer Treppe in die Höhe? Das sind riesige Unterschiede. Jeder einzelne Schritt wird wahr genommen bis man am Ziel ist. Fehltritte sind auf diese Weise ausgeschlossen. Beim Essen liegt die konzentrierte Achtsamkeit auf dem Geschmack der Speisen. Einzelne Ingredienzien werden erkannt und nicht einfach nur herunter geschluckt. Die Speisen bewegt man ausführlich im Mund, auch erkennt man den Geruch und schaut auf die liebevolle Zubereitung.
Achtsamkeit ist wichtig
Auf diese Weise wird auch das Sättigungsgefühl im richtigen Augenblick erkannt, das ist ein wichtiger Faktor für die Regulierung des Körpergewichts. Achtsamkeit im Urlaub fängt schon auf der Autofahrt an. Die Landschaft und die neuen Wege sollen intensive Eindrücke hervor rufen, die den Erfahrungsschatz lebenslänglich bereichern. Ebenso soll am Urlaubsort die Natur mit allen Sinnen aufgenommen werden. Betrachtet man eine einzelne Blüte ganz genau, so wird das Staunen über die Wunder der Natur wieder ins Bewusstsein gelangen. Das geschieht auch beim konzentrierten Blick auf einen Wald, einen Berg, einen See oder auf das schier unendliche Meer. Der Geist kommt durch die Achtsamkeit zur Ruhe und kann wieder Wichtiges von Unwichtigem trennen. Stress wird zum Fremdwort, Gelassenheit und Lebensfreude dagegen zum Begleiter. Achtsamkeit antrainieren - und das Leben wird einfach und wunderbar.
Warum Achtsamkeit glücklich macht
Achtsamkeit macht glücklich. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache, dass sowohl innere als auch äußere Vorgänge in einem völlig entspannten Zustand wahrgenommen werden. Dabei wird die Wahrnehmung weder von Zukunftssorgen und ähnlichen Grübeleien gestört.
Zen - Achtsamkeit durch den ruhenden Geist
Als zentrales Thema des Zen (entwickelt im 16. Jahrhundert in China), dient Achtsamkeit dazu den Geist zur Ruhe kommen zu lassen, nichts erzwingen zu wollen, losgelöst von allen weltlichen Zwängen und damit völlig im Hier und jetzt zu sein. Während der Achtsamkeit wird der Geist ausschließlich auf den Augenblick gerichtet und ganz einfach nur erlebt. Die Aufmerksamkeit wird dabei ganz bewusst auf die Gegenwart fokussiert. Auftauchende Gedanken und Gefühle, welche mit der momentanen Situation nichts zu tun haben, werden abgewiesen. Im Unterschied zur Konzentration, welche Lösungen (welche aus Erfahrungen beruhen) sichtlich begrenzt, bringt die Achtsamkeit mit sich, seine Aufmerksamkeit für viele Faktoren der Wahrnehmung zu öffnen.
Achtsamkeit im Alltag
Achtsamkeit ist eigentlich ein Normalzustand, welcher durch die moderne Gesellschaft durch immer höhere Anforderungen im Laufe der Zeit verloren gegangen ist. Kinder verfügen noch über Achtsamkeit (spirituelles Bewusstsein) und können während einer Tätigkeit wie beispielsweise beim Spielen alles andere um sie herum ausblenden. Aber durch Erziehung und gesellschaftliche Normen verliert sich die Achtsamkeit. Beim Spielen oder malen leben Kinder im Hier und jetzt. Sie verschwenden keinen Gedanken an gestern oder daran, was morgen sein wird (Flow). Dieses ist der Normalzustand, in der Gegenwart zu sein und das Leben ohne den Ballast der Vergangenheit und ohne Zukunftsängsten zu genießen. Achtsamkeit im Beruf und Familie ist gleichsam einer Wertschätzung. Jeder Mensch strebt nach Anerkennung und Autonomie. Werden diese Lebensnotwendigkeiten erfüllt, nehmen wir das als mehr Lebensqualität wahr. Dadurch gestaltet sich das Miteinander besser und wir sind zufriedener wie auch bei Anforderungen im Alltag ganz einfach gelassener. Hinzu kommt, dass wir im Umgang mit den eigenen Ressourcen besser im Einklang sind und dem zur Folge rechtzeitig wahrnehmen, wann etwas belastend ist und wann wir Selbstverantwortung übernehmen, um andere zu entlasten. Solange wir in diesem „Normalzustand“ sind, verstehen wir, was es bedeutet „Selbst“ zu sein. Die Achtsamkeit befähigt uns bestimmte Dinge klar zu erkennen und zu geistigem Wohlbefinden und Gesundheit zu finden. Universelle Gesetze, entscheiden wir etwas aus Liebe, entspringt dieses dem Göttlichen. Entscheidungen aus Frust oder Angst führen nicht selten zu Schwierigkeiten. Dieses ist nur eine einfache Beschreibung zum Thema universelle Gesetze beziehungsweise spirituelles Bewusstsein, da diese Themen ganze Bücher füllen.