Shiatsu
Shiatsu
Shiatsu ist eine moderne und dennoch alte Heilmethode aus dem asiatischen Raum. Diese Methode hat auch im 21. Jahrhundert nichts von ihrer heilenden Wirkung eingebüßt. Im Ursprung war es eine klassische Heilmassage aus Japan beziehungsweise China.
Was ist Shiatsu?
Shiatsu ist eine Kunst der Berührung, deren Wurzeln in Japan und der TCM - Traditionelle Chinesische Medizin liegen. Shiatsu behandelt den ganzen Körper, Seele und Geist durch einwirken auf die Energieleitbahnen, Meridiane, auch Ströme des Chi (chinesisch Lebenskraft) genannt. Aufmerksame Berührung, Handballen- oder Daumendruck, Muskeldehnung, Lockerung und Bewegung sollen den Energiefluss in den Meridianen anregen und harmonisieren.
Wie wirkt Shiatsu?
Shiatsu wirkt über den körperlichen Bereich hinaus auf das menschliche Energiesystem. Ein befreiter Fluss unserer Lebenskraft öffnet die Qualitäten unserer Essenz: Aufrichtung, Vision und Inspiration, Bewußtsein, Vertrauen, Liebe und Ausgeglichenheit, Intuition, Furchtlosigkeit, Wachheit und Stille.
Shiatsu kann Verspannungen im Rücken-, Nacken-, Schulter-, Kopf- oder Bauch-Bereich lösen und unsere Kräfte zu Regeneration und Selbstheilung anregen
Shiatsu ist auch bekannt als Fingerdruckmassage. Sie wurde im 19. und 20. Jahrhundert in Japan aus chinesischen Heilmassagen entwickelt, die teilweise mit dem indischen Yoga verwandt sind.
Shiatsu wirkt entspannend, erfrischend und regt den Lymphfluss ebenso an wie den Blutkreislauf. Dadurch werden Schlackeprodukte schneller ausgeschieden und die Lebensfunktionen normalisieren sich wieder. Diese allgemeinen Wirkungen erklären sich aus den auch der in der Akupunktur, Akupressur und Moxibustion genutzten Mechanismen der Energiebahnen (Meridiane). Bei einer Blockade in diesen Energiebahnen finden wir vor dem Stop einen Energiestau (Füllezustand) und dahinter eine Energieleere. Shiatsu hilft, den regulären Energiefluss wieder herzustellen. Außerdem werden durch die Reflexzonen der Haut auch die inneren Organe angesprochen.
Zumeist wird diese Behandlung bei Heilpraktikern oder ausgewählten Physiotherapien angeboten. Eine Behandlung dauert eine Stunde.
Nimmt man nur die energieanregenden Anteile der Behandlung, so erhält man die Energiemassage Senergy, die auch entsprechend kürzer ist. Sie wird auch als „Büromassage“ angeboten.
Indikationen: Schwangerschaft und Stillzeit, Menstruationsstörungen, Atemwegserkrankungen, Hautkrankheiten, Augenleiden und psychosomatische Probleme
Der Shiatsu-Massage-Therapeut
In Kombination mit energetischem Körpereinsatz des Masseurs hat sich die asiatische Massage zu der Heilmethode Shiatsu entwickelt und wird seit dem erfolgreich angewendet. Beim Patienten ist die Bereitschaft zu Offenheit gegenüber Shiatsu nötig und die Fähigkeit sensibel zu reagieren. Die Fähigkeiten klingen zwar kompliziert sind aber dennoch gut erlernbar und leicht transportiert in einer Shiatsu-Ausbildung bei den Shendo Instituten. Das Besondere bei Shiatsu ist der Einsatz des Masseurs mit seinem gesamten Körper, dadurch wird die Übertragung von Energie und Kraft ermöglicht. Die Berührung von Körper zu Körper bei Shiatsu ergänzt die klassische Fingermassage optimal.
Shiatsu - ein Erfolgsrezept
Die besten Vertreter von Shiatsu haben sich immer mehr auf die westliche Welt konzentriert und dort hat sich ihre Heilmethode seit den neunziger Jahren als ein Erfolgsrezept erwiesen. Sogar die Europäische Union hat Shiatsu das Prädikat einer anerkannten alternativen Heilmethode verliehen, weil sie eine ganzheitliche Behandlung von Körper, Geist und Seele ist. Tiefe körperliche Entspannung und psychischer Aufbau sind die Ziele der Heilmethode von Shiatsu, oft als Unterstützung der klassischen Medizin verordnet. Die Anwendung von Shiatsu geschieht in der Regel auf einer Matte am Boden. Dazu dienen noch heute meist die japanischen Futonmatten. Daneben gibt es auch spezielle Behandlungsstühle oder Massageliegen, je nach Beweglichkeit des Patienten.
Finger, Handballen, Ellenbogen, Knie
Die Massage führt der Therapeut unter anderem mit Fingern, Handballen, Ellenbogen, Knien oder dem gesamten Körpergewicht aus. Bestimmte Techniken für Dehnungen und Drehungen ausgehend von der Mitte des Körpers bilden die Grundelemente von Shiatsu. Gleichmäßiger sanfter und tiefer Druck beeinflusst positiv Lebenskraft und Selbstheilungskräfte. Schmerzen oder Nebenwirkungen verursacht Shiatsu nicht. Sehr empfehlenswert ist Shiatsu auch als frühzeitig eingesetzte Therapie, also bevor sich eine beginnende Krankheit entfalten kann. Shiatsu ist als Prävention zur Erhaltung der kompletten Leistungsfähigkeit und Widerstandskraft ein bewährtes Mittel. Die körperliche und seelische Befindlichkeit wird durch Shiatsu harmonisch vereint. Stress, Unruhe und Verkrampfungen vergehen, neue Lebensgeister werden geweckt.
Shiatsu und Krankenkassen
MIt etwas Glück werden die Kosten, zuminbdest teilweise von der Krankenkasse übernommen. Informationen dazu sind hier zu finden: hier klicken.