Typische Altersleiden und wie man sie bekämpft

Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Beschwerden, Schmerzen

Ab einem Alter 65 Jahren gibt es wohl kaum noch Menschen, die vollkommen beschwerdefrei sind. Oft machen sich spätestens dann nämlich typische Anzeichen für verbreitete Alterskrankheiten bemerkbar. Wir geben einen kleinen Überblick über häufige Erkrankungen im fortgeschrittenen Alter sowie Hinweise, wie man sie vorbeugen kann.

Osteoporose – Knochen verlieren an Stabilität

Die Knochen sind die grundlegenden Bausteine unseres Körpers. Bis zum 30. Lebensjahr befinden sie sich im fortwährenden Aufbau und legen an Stabilität zu. Danach beginnt ein langsamer Prozess, der zum Abbau des Knochenmaterials führt. So weit, so normal. Einige Menschen – vorwiegend Frauen, die ihre Wechseljahre hinter sich haben – weisen jedoch einen Abbau der Knochensubstanz auf, der schneller als üblich abläuft und das Skelett anfälliger für Frakturen macht, die auch ohne äußere Einwirkungen auftreten können. Weil die Lebenserwartung in Deutschland immer höher wird, gibt es auch immer mehr Menschen, bei denen die Alterserkrankung Osteoporose diagnostiziert wird und die daran immer länger zu leiden haben. Als Maßnahmen gegen die Knochenerkrankung hat sich vor allem die Andullationstherapie entwickelt. Hierbei findet eine Art Massage statt, bei der der ganze Körper in Schwingung gebracht wird, was unter anderem dazu führt, dass sich der Stoffwechsel in den Knochenzellen verbessert und ihre Struktur gestärkt wird. Weiterhin empfiehlt es sich, bereits im mittleren Alter mit sportlicher Betätigung und einer gezielten Zufuhr von Kalzium und Vitamin D dem Knochenabbau entgegenzuwirken.

Demenz – der geistige Verfall

Ein ebenfalls häufiges Leiden im Alter ist die Demenz. Ihr Auftreten ist mit einer Erkrankung von einzelnen Gehirnarealen verbunden, die dazu führt, dass kognitive Leistungen, soziale und motorische Fähigkeiten des Betroffenen stufenweise abnehmen. Verwirrung, Vergesslichkeit, Sprachstörungen, Orientierungslosigkeit und eine veränderte Persönlichkeitsstruktur sind typische Symptome für eine demenzielle Erkrankung. Es handelt sich hierbei um ein Leiden, das weder gestoppt noch geheilt werden kann, dennoch gibt es Maßnahmen, die ein Voranschreiten der Demenz, die hierzulande rund 1,3 Millionen Menschen betrifft, verlangsamen beziehungsweise den Ausbruch verzögern. Denksportaufgaben und Kreuzworträtsel halten das Gehirn fit und verbessern die kognitiven Fähigkeiten, sodass die Widerstandsfähigkeit gegen die Demenz erhöht wird. Daneben gibt es Heilkräuter, die sich positiv auf die Gehirnaktivität auswirken. Auch einer bewussten, vitamin- und fischreichen Ernährung wird ein Effekt zugesprochen, der das Voranschreiten der Krankheit verzögert.

Schlaganfall – Folge einer ungesunden Lebensweise

Zwar sind auch jüngere Menschen immer häufiger von Schlaganfällen betroffen, doch tritt der plötzliche Ausfall eines Teils des zentralen Nervensystems immer noch vorwiegend bei Menschen im fortgeschrittenen Alter auf. Eine verminderte Durchblutung des Gehirns führt hier zunächst zu Sehstörungen, Schwindel und Kopfschmerzen, bis schließlich der eigentliche Schlaganfall eintritt, der nicht selten mit dauerhaften einseitigen Lähmungserscheinungen und einem Verlust des Sprachvermögens einhergeht. Vorbeugen kann man einen Schlaganfall, indem man den Risikofaktor Arteriosklerose (Arterienverkalkung) durch eine möglichst gesunde Lebensweise minimiert. Falsche Ernährung, Übergewicht, Rauchen sowie ein erhöhter Blutdruck führen gemeinhin zu einer schrittweisen Verstopfung der Blutgefäße und letztendlich zu einem Schlaganfall.


Letzte Änderung: 15.10.2018

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