Cellsymbiosistherapie ® nach Dr. med. Heinrich Kremer

(Cellsymbiosistherapie ®)

Eine Methode/Therapie aus der Kategorie Ernährung, Diätik, Zunehmen, Esstörungen


Die Cellsymbiosistherapie® ist eine Therapieform, die auf den jahrzehntelangen Forschungen und wissenschaftlichen Arbeiten von Dr. med. Heinrich Kremer beruht. Kern der Cellsymbiosistherapie® ist es, den funktionell veränderten, angegriffenen Mitochondrienstoffwechsel sowie die Atmungsketten der Mitochondrien wieder in Gang zu bringen.

Nach dem deutschen Arzt Dr. med. Heinrich Kremer werden die heutigen Zivilisationskrankheiten nicht primär durch vererbte Faktoren (Gendefekte), sondern vor allem durch zunehmende Störungender Zellatmung bzw. der zellulären Stoffwechsellleistungen verursacht. Die Regeneration und Funktionsverbesserung wie – stabilisierung dieser Störungen mit nicht zelltoxischen, dafür aber einem durch Laboruntersuchungen kontrollierbarem natürlichen Behandlungskonzept, stellt die Basis der Cellsymbiosistherapie (CST) dar.

Was ist die Cellsymbiosistherapie® nach Dr. med. Heinrich Kremer?

Bei Störungen der zellulären Stoffwechsellleistungen liegt nach den Postulaten von Dr. Heinrich Kremer eine Minderfunktion der Mitochondrien vor. Diese vitalen Zellorganellen, welche sich aus Bakterien entwickelt haben und ursprünglich als Kraftwerke der Zelle bezeichnet wurden, sind für die Steuerung und Aufrechterhaltung der Zellleistungen verantwortlich wie notwendig.

Die in den Mitochondrien gebildete Energie (ATP), welche die Leistungsfähigkeit der Zellen und Organe steuert, wird bei Störungen der Mitochondrienfunktion nicht mehr oder nur noch reduziert mit Hilfe von Sauerstoff, dafür dann aber mit Hilfe von Glukose oder Aminosäuren gebildet.

Dabei werden nicht mehr die differenzierten Zellleistungen aller Organsysteme angesteuert bzw. aufrecht erhalten, sondern der Zellteilungszyklus aktiviert.

Als Ursachen für diese Störungen werden u. a. chronische Entzündungen oder Infektionen, Immunschwächen, Vitalstoffmangelsituationen (essentielle Aminosäuren, Spurenelemente, Mineralstoffe, Vitamine, Polyphenole), Belastungen mit Umweltgiften wie z. B. Schwermetallen oder Elektrosmog, Stress, Störungen der Verdauungsorgane (z. B. eingeschränkte Aufnahmeleistung der Darmschleimhäute oder reduzierte Verdauungsleistung), psychischen Belastungen und Genmutationen angesehen.

Nach den Postulaten des CST-Konzeptes können sich u. a. folgende Krankheitsbilder aus Störungen der Mitochondrienfunktion oder deren Struktur (und den im Vorspann genannten weiteren Ursachen) entwickeln:

  • Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Immunschwächen mit wiederkehrenden Virusinfektionen (Herpes, Epstein-Barr, Hepatitis etc.), Pilzinfektionen (Candida, Pneumocystis carinii, Schimmelpilze, etc.), Bakterieninfektionen
  • Orthopädische Erkrankungen (degenerative Veränderungen des Gelenk-, Knochen-, Wirbelsäulensystems)
  • Erkrankungen mit chronischen Entzündungen der inneren Organe und Schleimhäute
  • Psychiatrische Erkrankungen wie Depressionen, Schizophrenie, Neurosen
  • Allergien (Neurodermitis, Heuschnupfen, Asthma, Bindehautentzündungen)
  • Erschöpfungssyndrome, Burnout
  • Impotenz, Frigidität
  • Organdegeneration
  • Cholesterinerhöhung
  • Hormonbildungsstörungen
  • Vorzeitige Alterung
  • Alterskrankheiten (Alzheimer, Demenz, Parkinson)
  • Autoimmunerkrankungen
  • AD(H)S

Das Konzept der Cellsymbiosistherapie

Dieses Konzept versteht sich als präventiv nützliche und adjuvante Behandlungsmaßnahme und setzt sich aus den folgenden Bausteinen zusammen:

Individuelle Ernährungsempfehlungen

Zur Anwendung kommt eine individuelle, laborbefundgestützte Ernährungstherapie, wobei immunologisch auffällige Nahrungsmittel (die zu verzögert auftretenden Abwehr- und Entzündungsreaktionen führen können oder Sofortallergien auslösen) zeitlich begrenzt aus der täglichen Ernährung eliminiert oder zumindest reduziert werden.

Zudem werden je nach Labordiagnostik und Befund ggf. histamin-, fruktose-, laktose-, stark eisen-, gluten- und schimmelpilzhaltige Nahrungsmittel gestrichen.

Die Kost sollte antientzündlich, antiallergen, biologische, reich an essentiellen Amino- und Fettsäuren sowie kohlenhydratreduziert sein.

Unterstützung der Verdauungsorgane

  • Aufrechterhaltung und Regeneration der Resorptionsfläche des Dünn- und Dickdarmes und des darm- und schleimhautassoziierten Immunsystems (GALT / MALT) sowie der Schleimhautbarriere, falls hier Funktionsschwächen diagnostiziert worden sind (laborkontrolliert), mit vitalen (lebendigen), vermehrungsfähigen, hochdosierten Mikroorganismen sowie immunglobulin- und zytokinhaltigen Nährstoffkonzentraten und Magnesiumsilikat.
  • Aufrechterhaltung und Regeneration / Unterstützung der oberen Verdauungsorgane Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber / Galle mit Bitterstoffpflanzenextrakten, Enzymen, Polyphenolextrakten und Quellstoffen.

Vitalstoffe

Laborkontrollierte Gabe spezieller Mikro- und Makronährstoffpräparate (zusätzlich zur individuell abgestimmten Ernährungsempfehlung) mit dem Ziel, die systemische Energieleistung und damit die Mitochondrienfunktion / -struktur / -regeneration zu verbessern und zu stabilisieren. Hierbei handelt es sich um Mikro – Makronährstoffkombinationen, welche auch in den Wellenlängen Lichtquanten emittieren, die die mitochondrialen Frequenzfenster ansteuern

  • Polyphenolextrakte
  • Phospholipide und / essentielle Fettsäuren
  • Aminosäurekonzentrate
  • Vitaminkomplexe
  • Organextrakte
  • Heilpilze
  • Kombinationen aus Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidanzien
  • Spezielle Mineralstoffkonzentrate
  • Algen-Enzym-Kombinationen
  • Bitterstoff-Kombinationen

Vor allem den im Rahmen der CST zur Anwendung kommenden Polyphenolen werden in den bekannten medizinischen Datenbanken wie Pubmed oder Medline auf Basis durchgeführter Studien an Tieren und menschlichen Zelllinien folgende Eigenschaften zugeschrieben: antidiabetogen, antiarteriosklerotisch, antiinflammatorisch, antiallergen, neuroprotektiv, verbessert die antioxidative Kapazität und die Immunleistung, antiparasitär, antiviral, antibakteriell, DNA-protektiv, detoxifizierend und vor Einflüssen von Schwermetallen oder Arsen schützend.

Was sind Mitochondrien?

Mitochondrien sind Zellorganellen, die sich aus Bakterien heraus entwickelt haben. Sie erzeugen mit Hilfe von Sauerstoff das ATP (Adenosintriphosphat), was die Energie unserer Zellen darstellt. Die Mitochondrien sind an fast allen Stoffwechselleistungen, Energieleistungen und Entgiftungsvorgängen beteiligt und spielen somit eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit.

Ist die Funktion der Mitochondrien durch Fehlernährung, Pilzgifte, Bakteriengifte, Schwermetalle, Antibiotika, Pestizide usw. beeinträchtigt, wird die Produktion von ATP in den Mitochondrien heruntergefahren. Dies führt zu verschiedenen chronischen Krankheiten. Im manchen Fällen ist dann die Weitergabe von Sauerstoff und Elektronen im Atmungskomplex vier der Mitochondrien gestört, sodass die Mitochondrien die Nutzung von Sauerstoff immer weiter runterfahren. Da in unseren Zellen genetische Urprogramme gespeichert sind, schalten die Zellen zum Überleben vom aeroben (sauerstoffabhängigen) zum anaeroben Stoffwechsel um. Dies kommt einer Vergärung von Blutzucker gleich. Zellen teilen sich immer schneller und produzieren als Abfallprodukte verschiedene Gase.

Krankheitsbilder

Krankheitsbilder, die sich aus einer gestörten Mitochondrienfunktion entwickeln können:

  • Virusinfektionen (Herpes, Eppstein-Barr, Hepatitis, etc.)
  • Pilzinfektionen (Candida, Schimmelpilze)
  • Alterskrankheiten (Alzheimer, Demenz, Parkinson)
  • Depression
  • Allergien
  • Erschöpfungssyndrome, Burn-Out
  • Durchblutungsstörungen (Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall)
  • Organdegeneration
  • Autoimmunerkrankungen und Immunschwächen
  • ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom)

Mikro- und Makronährstoffe & Vitalstoffmangel

Durch den Einsatz von Mikronährstoffen und Vitaminen und dem damit verbundenen Nährstoffausgleich, wird das Ziel verfolgt, die Mitochondrienfunktion wieder zu verbessern und zu regenerieren. Dadurch soll die Zelle alle wichtigen Stoffwechselprozesse wieder aufbauen können. Sobald sich die Stoffwechselleistung der Mitochondrien wieder verbessert, schaltet die Zelle auf moderne genetische Programme hoch, mit Regeneration der einzelnen Zellhochleistungsmodelle.

Ernährungstherapie

Bei Mitochondrienfunktionsstörungen wird eine Analyse von Immunreaktionen auf Nahrungsmittel durchgeführt durch den Nachweis von Immunglobulin G gegen Nahrungsmittel. Produziert der Körper Abwehrzellen gegen Nahrungseiweiße gerät das Immunsystem unter Stress. Es kann zu überschießenden Immunreaktionen kommen die mit der Ursache - der Nahrungsmittelaufnahme - gar nicht in Verbindung gebracht werden, z. B. rheumatische Beschwerden, Allergien, neurologische Störungen.

Schwermetallausleitung, Schwermetall-Entgiftung

Laborkontrollierte Schwermetallausleitung / -sanierung mit EDTA, DMSA und adjuvant mit Polyphenolextraktkombinationen, Algen, Bakterien, Mineralstoffen, Vitaminen, Spurenelementen. Zusammenarbeit mit Zahnärzten, falls schwermetallhaltige Zahnfüllungen / Kronen oder Zahnherde (Entzündungen) vorhanden sind. Die entsprechende Sanierung erfolgt durch den Zahnarzt.

Industrie- und Umweltgifte, Zahnfüllungen und Belastungen in der Nahrung sind Ursache für Schwermetall-Belastungen, -Vergiftungen und Mitochondriopathien. Verschiedene Symptome und Erkrankungen können auf Schwermetall-Belastungen zurückgeführt werden, insbesondere neurologische Erkrankungen (Parkinson, Multiple Sklerose), Immunschwächen, Haarausfall, Energielosigkeit, Aufmerksamkeitsstörungen bis hin zu Demenz und andere.

Infusionstherapie

Die Infusionstherapien der CST werden zum Zwecke der Unterstützung der Mitochondrienfunktion eingesetzt um labormedizinisch erfasste Mikro- / Makronährstoffdefizite auszugleichen. Die Infusion für Ärzte enthält Aminosäuren wie L-Glycin, L-Glutamin, L-Taurin, L-Cystein, L-Carnitin, L-Carnosin, L-Lysin, L-Arginin, Glutathion, Spurenelemente und Mineralstoffe wie Zink, Selen, Magnesium, Kalzium, Kalium, die Vitamine des B-Komplexes und Vitamin C.

In der „Heilpraktiker-Version“ der Infusionstherapie fehlen Zink, L-Carnitin und L-Cystein. Diese drei Vitalstoffe sind in einer zusätzlichen Trinkampulle enthalten, die dem Patienten zu Beginn der Infusion verabreicht wird. Je nach individuellem Laborbefund des Patienten können der Infusion weitere Präparate (nach Dr. Kremer oder andere) zugesetzt werden, um bestehende Defizite oder Störungen rascher auszugleichen.

Ziel der Infusionstherapie ist, die systemische Mitochondrienfunktion zu verbessern. Eine ganz wesentliche Rolle spielen dabei intravenös verabreichte Schwefelverbindungen (Glutathion) und Aminosäuren, welche zur Aufrechterhaltung der Zellentgiftung, der normalen Zellteilung sowie zur Sauerstoffverstoffwechselung eminent wichtig sind.

Psychotherapie, Psychologische Betreuung / Coaching

Seelische Dauerstressfaktoren können eine entsprechende psychosomatische Betreuung erforderlich machen, da dadurch sogar genetische Programme modifiziert werden.

Ängste, Stress, Prägungsmuster aus der Kindheit, Neurosen haben unmittelbaren Einfluß auf das körperliche Wohlbefinden (Psychosomatik) genauso wie ein kranker Körper Einfluss hat auf die Psyche (Somatopsyche). Diese Zusammenhänge werden in der Mitochondrien-Therapie berücksichtigt.

Optimierung des Lebensumfelds

Reduktion oder Eliminierung potenziell die Mitochondrienfunktion / -struktur störender externer Einflüsse wie Elektrosmog, toxisch belasteter Hygiene-, Pflege-, Kosmetikartikel, künstlicher Süßstoffe etc.

Vier bis zwölf Wochen nach Therapiebeginn werden – je nach individuellen Störungen, Therapiezielen und Laborbefunden – zumindest die bei der Erstuntersuchung auffälligen Laborwerte kontrolliert, um den Therapieverlauf objektiv und unabhängig zu prüfen und diesen dann auf Basis der neuen Ergebnisse anzupassen oder fortzusetzen.

Das Therapiekonzept der Cellsymbiosistherapie ist mittlerweile Lehr- und Ausbildungsbestandteil des Zentralverbandes Ärzte für Naturheilverfahren und dabei von allen Landesärztekammern zertifiziert. Es liegen zudem Behandlungsdokumentationen bei mehr als 2000 Krankheiten bei über 300 Falldokumentationen vor.


Letzte Änderung: 28.03.2018

Autor/in und inhaltlich verantwortlich

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