Katathymes Bilderleben - Katathyme imaginative Psychotherapie nach Hanscarl Leuner
(Katathymes Bilderleben)
Eine Methode/Therapie aus der Kategorie Psychologie, Verhalten, Gespräch
Katathym Imaginative Psychotherapie ist sowohl bei der Behandlung aktueller Probleme und Themen als auch bei der Aufarbeitung von Ereignissen aus der Lebensgeschichte hilfreich. Beides geschieht zum einen auf der Ebene der Imaginationen, welche die innere Situation verdeutlichen, zum anderen auf der psychotherapeutischen Gesprächsebene.
Was ist Katathymes Bilderleben?
Die Katathym Imaginative Psychotherapie, zunächst unter der Bezeichnung Katathymes Bilderleben (griech. kata = gemäß; griech. thymos = Seele) bekannt geworden, wurde von Hanscarl Leuner (geb. 1919) auf psychoanalytischer Grundlage entwickelt.
Katathym Imaginative Psychotherapie hilft bei Problemen wie
- Angstzuständen
- Depressionen
- psychosomatischen Erkrankungen
- Lebenskrisen
- Beziehungsproblemen
- verschiedenen Formen der Sucht
- Essstörungen
- bei der Bewältigung von körperlichen Erkrankungen
- Persönlichkeitsentwicklung
- Selbstverwirklichung
Wie funktioniert Katathymes Bilderleben?
Unter therapeutischer Anleitung steigen zu verschiedenen Motiven (z. B. "Blume", "Wiese", "Bach", "Haus") vor dem inneren Auge des Patienten Bilder auf. Mit der Zeit entstehen Szenen, tauchen Erinnerungen und Gefühle auf. In der Vorstellung bilden sich unbewusste Konflikte, bestehende Probleme, Wünsche und Phantasien symbolhaft ab. Dabei ergeben sich neue Möglichkeiten der Wahrnehmung, des Fühlens oder Handelns.
Die Entdeckungsreise in die innere Bilderwelt hilft, bisher unbekannte Zusammenhänge zu verstehen, aus gelernten Beschränkungen herauszuwachsen und innere Potentiale zu erschließen.
Letzte Änderung: 21.06.2017
Familientherapeut